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So nutzen Sie Ihre Stärken

Bis hierher haben Sie viele Informationen und Ziele zusammengetragen. Jetzt gilt es, diese zu bewerten und zu gewichten. Helfen kann Ihnen dabei die Stärken-Schwächen-Analyse bzw. die SWOT-Methode. SWOT steht für Strenghts (= Stärken), Weakness (=Schwächen), Opportunities (=Chancen), Threats (=Risiken). Eine SWOT-Analyse ist eine sehr einfach zu handhabende Möglichkeit, Ihre Stärken und Schwächen zusammen mit Chancen und Risiken darzustellen.


Ziel ist es, durch eine Stärken-Schwächen-Analyse konkreten Handlungsbedarf abzuleiten und durch eine Chancen-Risiken-Analyse konkrete Möglichkeiten zu erkennen. Gehen Sie dazu die einzelnen Informationen durch und bewerten diese hinsichtlich Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken.

Eine einfache Excel-Liste kann Ihnen helfen, Ihre Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken zu beurteilen.

Ihre Stärken

Überlegen Sie genau, wo Ihre Stärken liegen und notieren Sie diese. Dabei helfen Ihnen folgende Fragen:

Welche besonderen Qualifikationen haben Sie?

Wie unentbehrlich sind Sie?

Welchen Marktwert hat Ihre Position?

Haben Sie eine gute Alternative parat, falls die Verhandlung nicht in Ihrem Sinne verlaufen sollte?

Ihre Schwächen

Analysieren Sie anschließend Ihre Schwächen. Bedenken Sie dabei, dass nur eine realistische Einschätzung Ihrer Verhandlungsposition ein optimales Ergebnis ermöglicht. Aber: Lassen Sie sich möglichst nichts anmerken von Ihren Schwächen. Achten Sie darauf, dass Sie Ihre möglichst positive Grundeinstellung nicht verlieren.

Schwächen Ihrer Verhandlungsposition können sein

Ihr Gehalt liegt bereits im oberen Bereich für Ihre Tätigkeit

Ihre Qualifikationen sind nicht genau die, die für Ihre Stelle gesucht werden.

Sie haben keine Alternative parat, falls die Verhandlung nicht in Ihrem Sinne verlaufen sollte.

Ihre Chancen

Überlegen Sie, welche Bedeutung eine bestimmte Vereinbarung für Sie haben kann. Beispiele dafür können sein:

Auch wenn es diesmal nicht klappt, Ihr Chef weiß jetzt, dass Sie mehr möchten und denkt an Sie, wenn es um Aufgaben geht, bei dem sich der Ausführende profilieren kann.

Sollte die Verhandlung in Ihrem Sinne verlaufen, können Sie sich nicht nur über ein höheres Gehalt freuen, Sie kommen vielleicht auch in eine andere Gehaltsgruppe, in der weitere Steigerungen möglich sind.

Das Gespräch über mehr Gehalt kann plötzlich eine Wendung nehmen hin zu der Betrauung mit ganz neuen und interessanteren Aufgaben, die weitere Perspektiven eröffnen.

Ihre Risiken

Jede Verhandlung birgt Gefahren. Wie schon gesagt: In einer Verhandlung können Sie viel gewinnen, aber auch viel verlieren. Sie sollten sich also der Tatsache bewusst sein, dass Sie durchaus verlieren können.

Stellen Sie sich daher folgende Frage: Was machen Sie, wenn keine Einigung erzielt werden kann? Was bedeutet es für Sie und Ihren Verhandlungspartner, wenn Sie sich nicht einigen können und eine ernsthafte Verstimmung die Folge ist? Was sind mögliche Konsequenzen oder Alternativen?

Denken Sie daran: Ausgangspunkt der Gehaltsverhandlung mit Ihrem Chef ist zunächst immer Ihr aktuelles Gehalt. Welche Gehaltssteigerungen im Einzelfall möglich sind, hängt neben Ihrem Marktwert von Ihren individuellen Leistungen und Ihrem Verhandlungsgeschick ab.

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