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Gehaltsvorstellung

Eine Gehaltsvorstellung ist ein grobes Bild von einem potentiellen Gehalt, die man vor einer festen Gehaltsvereinbarung bereits im Kopf hat. Solche Zahlen beeinflussen sowohl eigene Ansprüche bei der Bezahlung wie auch Verhandlungen mit Geldgebern. Gehaltswünsche werden dabei üblicher Weise als Brutto-Jahresgehalt für zwölf Monate angegeben und sollten natürlich immer noch weiter verhandelbar und der Marktlage entsprechend ausgelegt sein.

Immer muss man ein Gleichgewicht halten zwischen erfolgreichem Ausreizen der Spielräume und dem Risiko, zu hoch zu pokern. Nur wenn bereits ein fester Tarif gilt, erübrigt sich die Entwicklung von eigenen Gehaltsvorstellungen.

Schon in Stellenausschreibungen wird oft um eine Gehaltsvorstellung bei der schriftlichen Bewerbung gebeten. Hier sollte die Vorstellung vom Gehalt am Ende angegeben werden, in eine Nennung der eigenen Qualifikationen eingebunden stehen und möglichst konkret gefasst sein. Ist unklar, ob weitere Vorteile in Geldwerten möglich sind, lohnt es sich, eine etwas höhere Spanne anzugeben. Vor allem in Bewerbungsgesprächen ist eine Gehaltsvorstellung fast immer Thema. Es wird für gewöhnlich angesprochen, mit was für einer Bezahlung der Bewerber rechnet und welche Vergütung er erwartet. Dazu keine Angabe zu machen ist nicht ratsam, da es einen schlechten Eindruck macht und das Bewerbungsverfahren für die Firma erschwert.

Wichtig ist es, eine realistische und angemessene Gehaltsvorstellung zu entwickeln, zu der man stehen kann und für deren Erfüllung man sich Chancen ausrechnet. Handelt es sich um die erste Stelle, kann man dabei nur auf die Erfahrungen anderer und eine gründliche Recherche bauen. Im Internet kann man sich besonders gut über gängige Gehälter verschiedenster Branchen, Unternehmen, Berufe und Positionen informieren. Es lohnt sich aber auch, sich im eigenen Bekanntenkreis nach Erfahrungswerten zu fragen und sich innerhalb der angestrebten Branche nach Vergleichswerten umzuhören.

Ein nächster Schritt ist die Beschäftigung mit dem bisherigen eigenen Gehalt. Dafür muss man einmal genau das bisherige durchschnittliche Jahresgehalt inklusive aller finanziellen Vorteile wie Weihnachtsgeld, Prämien, Rabatten usw. berechnen. Davon ausgehend sollte das kommende Gehalt natürlich nicht sinken, sondern eher um rund 10 Prozent steigen. Mit einzurechnen sind auch eventuell steigende Selbstkosten bei der neuen Stelle, die im Gehalt aufgefangen werden müssen.Wenn Sie nach einer Gehaltsverhandlung eine Brutto Summe zum möglichen Verdienst erhalten haben, können Sie den Netto Betrag mit einem Brutto-Netto-Rechner berechnen.

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