Gehaltsspanne: Zugfahrer/-in in Deutschland

 
3.308 €
3.863 €
4.512 €
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25%
  • 3.863 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 3.308 € (Unteres Quartil) und 4.512 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Zugfahrer/-in

 

Zugfahrer (im Allgemeinen auch Eisenbahner, Triebfahrzeugführer/in oder Lokführer/in) sind bei Verkehrsunternehmen im Nah- und Fernverkehr beschäftigt. Als Lokführer transportieren Güter im Zugverkehr oder auch Personen in S- und U-Bahnen. Ihre Hauptaufgabe ist es, das Fahrzeug bzw. den Zug zu bedienen und sind für den sicheren und pünktlichen Ablauf im Schienenverkehr verantwortlich. Dazu gehört die Prüfung der Fahrzeuge, die Steuerung und Verkupplung der Waggons. Sie arbeiten eng mit Zugbegleitern, Bahnhofspersonal und Disponenten zusammen, um einen reibungslosen Ablauf des Zugverkehrs zu gewährleisten.

 
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Jobangebote für Zugfahrer/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Alltag als Zugführerin

Zugfahrer spielen eine entscheidende Rolle im öffentlichen Verkehrswesen, indem sie Züge sicher und pünktlich an ihr Ziel bringen. Ein typischer Arbeitstag beginnt oft mit einer gründlichen Überprüfung des Zuges und seiner technischen Systeme, um sicherzustellen, dass alles ordnungsgemäß funktioniert und betriebsbereit ist. Nach dieser Sicherheitskontrolle bereitet sich der Zugfahrer auf die geplante Route vor, indem er Fahrpläne studiert, Streckeninformationen überprüft und sich über mögliche Hindernisse oder Störungen informiert.

Während der Fahrt ist der Zugfahrer für das sichere Führen des Zuges verantwortlich. Er muss die Geschwindigkeit kontrollieren, Signale beachten und auf potenzielle Gefahren achten. Dabei steht die Sicherheit der Passagiere und des Zugpersonals stets an erster Stelle. Während der Fahrt kommuniziert der Zugfahrer regelmäßig mit dem Bahnhofspersonal und anderen Zügen, um den reibungslosen Ablauf des Zugverkehrs zu gewährleisten und etwaige Probleme zu lösen.

Nach der Ankunft am Zielort führt der Zugfahrer Abschlusskontrollen am Zug durch und übergibt ihn gegebenenfalls an einen anderen Fahrer. Er dokumentiert eventuelle Vorkommnisse während der Fahrt und berichtet dem Betriebsleiter über den Zustand des Zuges und mögliche Verbesserungsvorschläge.

Arbeitsort einer Zugführerin: Zwischen Führerstand und Betriebszentrale

Zugfahrerinnen können in verschiedenen Branchen des öffentlichen Verkehrswesens tätig sein. Dazu gehören Eisenbahnunternehmen im Personen- und Güterverkehr, Straßenbahn- und U-Bahn-Betriebe sowie private Bahngesellschaften und Frachtunternehmen. Der tägliche Arbeitsort einer Zugführerin ist in erster Linie der Führerstand des Zuges, von dem aus sie den Zug steuert und überwacht. Dieser Führerstand ist mit den notwendigen Instrumenten und Kontrollen ausgestattet, um die Fahrt sicher und effizient zu gestalten. Je nach Art des Zuges und der Strecke kann der Arbeitsort auch Bahnhöfe, Rangierbahnhöfe oder Betriebszentralen umfassen, wo Zugfahrerinnen auf Abfahrt- und Ankunftsinstruktionen warten oder mit anderen Betriebsmitarbeitern kommunizieren.

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Gehälter nach Bundesland: Zugfahrer/-in
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 4.045 €
Bayern: 3.947 €
Berlin: 3.725 €
Brandenburg: 3.396 €
Bremen: 3.779 €
Hamburg: 3.981 €
Hessen: 4.018 €
Mecklenburg-Vorpommern: 3.321 €
Niedersachsen: 3.689 €
Nordrhein-Westfalen: 3.877 €
Rheinland-Pfalz: 3.825 €
Saarland: 3.751 €
Sachsen: 3.408 €
Sachsen-Anhalt: 3.369 €
Schleswig-Holstein: 3.649 €
Thüringen: 3.404 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Ausbildung zum Triebfahrzeugführer: Der Weg zur Berufsausübung als Zugführerin

In Deutschland ist der Beruf des Zugführers durch gesetzliche Bestimmungen geregelt, die eine spezielle Ausbildung vorschreiben. Um Zugführer zu werden, ist in der Regel eine Ausbildung zum Triebfahrzeugführer erforderlich. Diese Ausbildung wird von verschiedenen Eisenbahnunternehmen angeboten und umfasst theoretischen Unterricht sowie praktische Schulungen am Fahrzeug.

Die Ausbildung zum Triebfahrzeugführer beinhaltet Themen wie Eisenbahntechnik, Betriebsverfahren, Signalsysteme, Notfallmanagement und Sicherheitsvorschriften. Die angehenden Zugführer lernen, die verschiedenen Typen von Triebfahrzeugen zu bedienen und alle relevanten Verfahren im Zugbetrieb zu beherrschen.

Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung müssen angehende Zugführer eine Prüfung vor der Eisenbahn-Bundesamt ablegen, um eine offizielle Lizenz als Triebfahrzeugführer zu erhalten. Diese Lizenz berechtigt sie dazu, Züge im deutschen Eisenbahnnetz zu führen und ist mit regelmäßigen ärztlichen Untersuchungen und Weiterbildungen verbunden, um die Fahrtüchtigkeit und das Fachwissen aufrechtzuerhalten.

Zusätzlich zu den Grundausbildungen können Zugführer Weiterbildungen in spezifischen Bereichen absolvieren, wie z.B. im Umgang mit neuen Zugtechnologien, Sicherheitsstandards oder betrieblichen Verfahren. Spezialisierungen können sich auf bestimmte Zugtypen, Strecken oder Verkehrskonzepte beziehen, je nach den Anforderungen des Arbeitgebers und den persönlichen Interessen des Zugführers.

Qualitäten und Eigenschaften

Eine Zugführerin sollte über ausgeprägte technische Fähigkeiten verfügen, um sicher mit den komplexen Steuerungs- und Signalsystemen der Züge umgehen zu können. Dies zeigt sich, wenn sie während des Arbeitstages die Fahrzeugkontrollen überprüft und die Fahrt routinemäßig durchführt. Zudem ist es wichtig, dass sie über eine hohe Aufmerksamkeit und Konzentration verfügt, um während der Fahrt die Strecke zu überwachen und auf unvorhergesehene Ereignisse zu reagieren. Dies zeigt sich, wenn sie während des Arbeitstages die Umgebung und die Signale entlang der Strecke aufmerksam beobachtet und schnell und angemessen reagiert, wenn sich Hindernisse oder Gefahren zeigen. Eine Zugführerin sollte außerdem über eine ausgeprägte Verantwortungsbereitschaft und Zuverlässigkeit verfügen, da sie für die Sicherheit von Passagieren und Fracht verantwortlich ist. Dies zeigt sich, wenn sie während des Arbeitstages strikt die Sicherheitsvorschriften einhält und im Falle von Problemen schnell und angemessen handelt, um die Sicherheit aller an Bord zu gewährleisten.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
3.857 €
 
7–9 Jahre
3.633 €
 
3–6 Jahre
3.582 €
 
< 3 Jahre
3.546 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
4.569 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
4.428 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
3.907 €
 
< 100 Mitarbeiter
3.238 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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