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Nach der Bundeswehr was tun – Karriereperspektiven?

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Kategorie: Ausbildung & Berufseinstieg
28.01.2014
Tipps & Tricks zum Thema Gehalt, Karriere & Berufsleben
findest du im Stepstone Magazin

Wenn die Zeit bei der Bundeswehr endet steht die Frage an, welchen beruflichen Weg man gehen kann und möchte. Als Soldatin oder Soldat wird der Zeitpunkt kommen, um ins zivile Arbeitsleben zurückzukehren. Die Überlegungen, welche berufliche Richtung man einschlagen möchte, sollten möglichst früh stattfinden. Die Optionen sind vielfältig, vor allem, wenn man sich bereits während der Bundeswehrzeit Qualifikationen angeeignet hat. Perspektiven Bundeswehr

Grundsätzlich sind ehemalige Soldaten auf dem Arbeitsmarkt gefragt, denn sie bringen in der Regel Fähigkeiten mit, die im Beruf von Vorteil sind – zum Beispiel hohe Belastbarkeit, schnelle Entscheidungsfähigkeit, Teamfähigkeit und ein hohes Verantwortungsbewusstsein. Für Zeitsoldaten bieten sich die Möglichkeiten einer begleitenden Berufsausbildung oder eines Studiums an. Andere absolvieren zum Ende der Dienstzeit eine Umschulung. Generell hängt das Berufsziel von eigenen Bedürfnissen, Fähigkeiten und Qualifikationen ab.

Hilfe erhält man unter anderem in den Beratungszentren vom Beförderungsdienst der Bundeswehr (BFD). Dort werden Zeitsoldatinnen und Zeitsoldaten unterstützt, um ins zivile Berufsleben zurückzufinden. Ebenso stellt der BFD Angebote zur Aus- und Weiterbildung zur Verfügung, sowie auch Coaching, Praktika und Schulungen.

Übergangsbeihilfe und Übergangsgebühren

Zeitsoldatinnen und Zeitsoldaten bekommen Übergangsbeihilfe und – gebührnisse, die der sozialen Wiedereingliederung und Absicherung dienen:

➤ Die Übergangsbeihilfe wird in einer Summe am Ende der Dienstzeit ausgezahlt. Die Höhe richtet sich nach Dienstzeitdauer.

➤ Die Übergangsgebührnisse werden nach Ende des Dienstverhältnisses monatlich ausgezahlt. Die Höhe richtet sich nach dem Dienstbezug des letzten Monats, denn davon werden 75 Prozent Übergangsgebührnisse berechnet. Diese Gebührnisse werden solange bezahlt, bis eine geförderte Bildungsmaßnahme abgeschlossen ist, wobei sich die Summe auf 90 Prozent erhöhen kann.

Ist die Bildungsmaßnahme mit einem Einkommen verbunden, reduzieren sich die Übergangsgebührnisse. Dasselbe gilt auch für andere Einkünfte.

Gefragte Führungskräfte: Ehemalige Offiziere

Ehemalige Offiziere sind gefragte Führungskräfte und immer mehr Unternehmen sind an ihnen interessiert. Die Gründe dafür liegen unter anderem in der Fähigkeit, Entscheidungen selbst in schwierigen Situationen treffen zu können, Verantwortung zu übernehmen und klare Ansagen geben zu können. Zudem sind ehemalige Offiziere in der Regel mit Nerven wie Drahtseile ausgestattet, sodass sie über eine hohe Stressresistenz verfügen. Besonders in Unternehmen, wo Durchsetzungskraft gefordert ist, haben Offiziere gute Chancen, in den Führungsetagen ihren Platz zu finden. Allerdings müssen sie sich meistens zunächst einen anderen Umgangston angewöhnen, denn Kommunikation im Stil eines Befehls kommt selten beim Team gut an. Da sie sich aber ebenso während der Dienstzeit an veränderte Situationen anpassen mussten, ist häufig nur eine kurze Zeit notwendig, bis sich ehemalige Offiziere an die Firmenkultur gewöhnt haben.

Weiterführende Infos zum Thema:

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