Gehaltsspanne: Produktfotograf/-in in Deutschland

 
3.066 €
3.472 €
3.932 €
25%
50%
25%
  • 3.472 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 3.066 € (Unteres Quartil) und 3.932 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
Was verdienen andere Personen in Ihrer Position? Detaillierter Gehaltsvergleich
Bruttogehalt:
 

Produktfotograf/-in

 

Der knusprige neue Schokoriegel, die innovativen Kopfhörer oder das voll ausgestattete Dienstleistungsunternehmen – die visuelle Wahrnehmung entscheidet heutzutage, welches Produkt den Kunden überzeugt und wie erfolgreich ein Unternehmen seine Leistungen verkauft. Produktfotografen und Produktfotografinnen sind darauf spezialisiert, Objekte perfekt in Szene zu setzen und hochwertige Aufnahmen zu produzieren.

Die Industrie- und Werbebranche bietet viele Einsatzmöglichkeiten für Fotografen und Fotografinnen. Neben dem klassischen Produktfotografen agieren beispielsweise Food-Fotografinnen, Tierfotografen, Portraitfotografinnen oder auch Fotodesigner, Videografinnen und Bildbearbeiter.

 
Stepstone Gehaltsplaner
Finde jetzt heraus, wie du mehr verdienen kannst.
Gehaltsplaner starten

Jobangebote für Produktfotograf/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Der Arbeitsalltag einer Produktfotografin

Die Produktfotografin arbeitet mit Kundschaft aus unterschiedlichsten Bereichen der Wirtschaft zusammen und überlegt sich für jedes Motiv eine passende Inszenierung. Dabei berücksichtigt sie die Funktion des Produkts, die unternehmenseigene Bildsprache und weitere Kundenwünsche. Fotografien haben gerade in der Werbung eine enorme Aussagekraft und lösen verschiedene Emotionen beim Betrachter aus, welche für einen Kauf ausschlaggebend sein können. Die Produktfotografin sorgt also für eine geeignete Kulisse für das Produkt. Dies kann beispielsweise ein Studio sein oder auch eine Location im Freien. Anschließend positioniert sie das Motiv so, dass es optimal zur Geltung kommt. Hierfür nutzt sie außerdem verschiedene Hilfsmittel und Techniken der Fotografie. Mit Reflektoren, Softboxen und Kameraeinstellungen kann sie die Lichtverhältnisse individuell anpassen. Außerdem gilt es, ein geeignetes Objektiv und Format auszuwählen sowie die Verschlusszeit, ISO und Blende zu regulieren. Bei ihren Vorbereitungen hat die Produktfotografin stets ein fertiges Bild vor Augen und bedenkt die späteren Verwendungszwecke. Fotografien für einen Messestand haben andere qualitative Anforderungen als Produktfotos für einen Instagram-Feed. Neben klassischen Fotos kann sie unter Umständen ebenfalls kleinere Videos wie zum Beispiel Imagefilme aufnehmen.

Sobald das Set eingerichtet ist, macht die Fotografin in der Regel mehrere Aufnahmen aus verschiedenen Perspektiven. Häufig bewegt sie sich dabei im Bereich der Makrofotografie. Nach der Fotosession gehört die Bildbearbeitung ebenfalls zu ihren Aufgaben. Mittels Bildbearbeitungsprogramme wie Photoshop oder Lightroom nimmt sie Farbkorrekturen vor, verbessert Tonwerte und beseitigt Unregelmäßigkeiten im Bild. Ggf. stellt sie auch ganze Objekte frei, sodass beispielsweise der Hintergrund wegfällt. Anschließend exportiert sie die fertigen Fotos in unterschiedlichen Ausgabeformaten für verschiedene Anwendungsbereiche, versieht die Bilder mit Wasserzeichen oder dem Firmenlogo und übergibt ihre Arbeit an die Kundin. Vor allem selbstständige Fotografinnen kümmern sich zudem um administrative Aufgaben und erstellen Rechnungen, planen Termine, beantworten Anfragen und Aufträge und treffen sich mit Kundschaft, um Angebote zu unterbreiten. Außerdem pflegt sie regelmäßig den eigenen Internetauftritt, um aktuelle Projekte zu präsentieren und sich durch ein aussagekräftiges Portfolio von der Konkurrenz abzuheben.

Wo arbeitet ein Produktfotograf?

Viele Fotografen sind selbstständig und verfügen über eigenes Equipment bzw. ein Fotostudio. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, bei Agenturen oder Unternehmen angestellt zu sein. Hierbei arbeitet der Produktfotograf häufig im Team mit Mediengestaltern, Fotoassistenten und weiterem Fachpersonal der Marketingabteilung oder dem Fotostudio. Außerdem kann er Teil eines Fotografen(meister-)betriebs sein und mit Experten zusammenarbeiten, welche auf diverse Bereiche der Fotografie oder Videografie spezialisiert sind.

Der große Gehaltsvergleich: Check mal, wo du stehst
Verdiene ich eigentlich genug? Wir bringen Klarheit in den Gehaltsdschungel und verraten dir, welche Faktoren dein Gehalt beeinflussen.
Gehälter nach Bundesland: Produktfotograf/-in
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 3.636 €
Bayern: 3.548 €
Berlin: 3.348 €
Brandenburg: 3.053 €
Bremen: 3.396 €
Hamburg: 3.578 €
Hessen: 3.611 €
Mecklenburg-Vorpommern: 2.985 €
Niedersachsen: 3.316 €
Nordrhein-Westfalen: 3.484 €
Rheinland-Pfalz: 3.438 €
Saarland: 3.371 €
Sachsen: 3.063 €
Sachsen-Anhalt: 3.028 €
Schleswig-Holstein: 3.280 €
Thüringen: 3.060 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Ausbildung, Studium oder Quereinstieg – der Weg zur Produktfotografin

Wer als freiberufliche Produktfotografin arbeiten möchte, benötigt keinen speziellen Abschluss. Die Prinzipien der Fotografie und wichtige Kompetenzen der Branche lassen sich im Eigenstudium oder durch das Belegen verschiedener Kurse aneignen. Ein Quereinstieg aus einer anderen Berufsrichtung ist also durchaus realisierbar. Dennoch ist ein erfolgreicher Ausbildungs- oder Studienabschluss sinnvoll, um tiefgreifende Kenntnisse in der Fotografie zu erwerben und bessere Chancen auf eine Beschäftigung zu erhalten. Die duale Ausbildung kann die Interessierte beispielsweise bei einem lokalen Fotostudio absolvieren. Meist absolviert sie dabei eine klassische Ausbildung zur Fotografin und spezialisiert sich im Anschluss. Je nach Studio kann sie allerdings auch schon während der Ausbildung Schwerpunkte setzen. Ebenso verhält es sich mit einem Studium im Bereich Fotografie. Besteht außerdem eine künstlerische bzw. kreative Veranlagung, bietet ein Studium auf dem Feld Kommunikationsdesign ebenfalls eine Möglichkeit, entsprechende Kenntnisse zu erwerben und kann insbesondere im Bereich Marketing nützliche Kompetenzen beinhalten, von denen die Produktfotografin profitiert.

Außerdem kann die Produktfotografin den Meisterabschluss oder mit abgeschlossenem Grundstudium den Master im Bereich Fotografie erwerben. Sowohl als Freiberuflerin als auch als Angestellte ist der Besitz eines Führerscheins der Klasse B vorteilhaft, da die Produktfotografin oft bei der Kundschaft vor Ort fotografiert und entsprechendes Equipment transportiert werden muss.

Welche Eigenschaften benötigt ein Produktfotograf?

Neben der Leidenschaft fürs Fotografieren sollte ein Produktfotograf gute kommunikative Fähigkeiten besitzen und im Kontakt mit Kunden kompetent auftreten. Er ist kreativ und hat ein Auge für Komposition und Ästhetik. Verhandlungsgeschick und eine gute Eigenorganisation spielen besonders in der Selbstständigkeit eine große Rolle. Des Weiteren ist der Produktfotograf technikaffin und findet ebenfalls an dem Prozess vor und nach dem eigentlichen Fotografieren Spaß. Er probiert gern Neues aus, informiert sich über angesagte Techniken und kann auch im Team gut arbeiten.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
3.685 €
 
7–9 Jahre
3.160 €
 
3–6 Jahre
3.044 €
 
< 3 Jahre
2.963 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
4.177 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
4.054 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
3.761 €
 
< 100 Mitarbeiter
3.362 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
Diese Berufe könnten für Sie auch interessant sein:
Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Jobangebote für Produktfotograf/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden
Die Zukunft des Bewerbungstrainings
Mit dem Stepstone Interviewer zum perfekten Vorstellungsgespräch