Gehaltsspanne: Pflegewirt/-in in Deutschland

 
3.968 €
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  • 4.384 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 3.968 € (Unteres Quartil) und 4.844 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Pflegewirt/-in

 

Diplom-Pflegewirte und Diplom-Pflegewirtinnen bzw. Pflegewissenschaftler und Pflegewissenschaftlerinnen leiten im Rahmen des Gesundheitsmanagements Pflegeeinrichtungen oder Krankenhäuser bzw. Klinikstationen. Dabei sind sie nicht nur für die Leitung der Institutionen im Gesundheitswesen zuständig, sondern auch für die Entwicklung zukunftsfähiger Pflegekonzepte.

 
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Jobangebote für Pflegewirt/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Aufgabe eines Pflegewirts: Gesundheitsmanagement

Unsere Gesellschaft wird infolge des demographischen Wandels immer älter und damit einhergehend auch pflegebedürftiger. Die primäre Aufgabe eines Pflegewirts ist die Leitung von Pflegeeinrichtungen, Klinikstationen oder Krankenhäusern. Im Fokus steht dabei, einen reibungslosen Ablauf in der Pflege sicherzustellen. Hierfür entwickelt der Pflegewirt ein entsprechendes Konzept für die jeweilige Einrichtung. Darin wird festgehalten, welche Richtlinien befolgt werden und welche Modelle angewendet werden, um den Pflegestandard zu garantieren. In diesem Pflegekonzept hält der Pflegewirt außerdem fest, wie die Qualität der Pflege kontrolliert werden kann.

Pflegewirte planen und koordinieren die Pflege, indem sie beispielsweise Dienstpläne erstellen, den Mitarbeitereinsatz planen und die Pflegedokumentation sicherstellen. Teilweise übernehmen sie zudem Aufgaben des Personalwesens und sind so für die Personalentwicklung und -förderung zuständig. Darüber hinaus erstellen sie Haushaltspläne und berechnen Pflegesätze, die sie mit den Krankenkassen verhandeln und abrechnen. Neben der Festlegung der Rahmenbedingungen für die Pflegeeinrichtungen, beschäftigen Pflegewirte sich ebenfalls mit einzelnen Pflegefällen. Sie ermitteln den konkreten Pflegebedarf und koordinieren die Zusammenarbeit mit den Personen und Institutionen, die in die Pflege involviert sind.

Pflegewissenschaftlicher können zudem als Sachverständige oder Gutachter tätig sein. Für Krankenversicherungen erstellen sie beispielsweise Gutachten, die die Pflegequalität von Einrichtungen misst oder sie beurteilen, welcher Pflegegrad einem Patienten einzuordnen ist.

In der wissenschaftlichen Forschung und Lehre behandeln Pflegewissenschaftler pflegerelevante Fragestellungen. Sie analysieren beispielsweise, welche Faktoren Einfluss auf die Pflegebedürftigkeit nehmen oder entwickeln Konzepte, die die Pflegebetreuung auch infolge des Personalmangels in Zukunft sicherstellen sollen. Die Forschungsergebnisse werden schriftlich festgehalten und gegebenenfalls auch veröffentlicht. Außerdem lehren sie an Hochschulen, betreuen wissenschaftliche Arbeiten und nehmen Prüfungsleistungen ab.

Wo Pflegewirtinnen arbeiten

Pflegewirtinnen sind vor allem in verschiedenen Einrichtungen des Gesundheitswesens tätig. Sie finden in Pflegeheimen, Altenheimen, Behindertenwohnheimen sowie bei ambulanten Pflege- und Betreuungsdiensten Beschäftigung. Sie können außerdem in Einrichtungen für Beratungs-, Informations- und Servicedienstleistungen im Gesundheitsbereich arbeiten oder an Bildungseinrichtungen wie Hochschulen oder berufsbildenden weiterführenden Schulen unterrichten.

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Gehälter nach Bundesland: Pflegewirt/-in
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 4.591 €
Bayern: 4.480 €
Berlin: 4.227 €
Brandenburg: 3.855 €
Bremen: 4.289 €
Hamburg: 4.518 €
Hessen: 4.559 €
Mecklenburg-Vorpommern: 3.769 €
Niedersachsen: 4.187 €
Nordrhein-Westfalen: 4.400 €
Rheinland-Pfalz: 4.341 €
Saarland: 4.257 €
Sachsen: 3.868 €
Sachsen-Anhalt: 3.824 €
Schleswig-Holstein: 4.142 €
Thüringen: 3.864 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Wie wird man Pflegewissenschaftlerin?

Um Diplom-Pflegewirtin zu werden, ist ein Studium der Pflegewissenschaft an einer Hochschule erforderlich. Heutzutage werden allerdings statt Diplom-Studiengängen hauptsächlich Bachelor- und Masterstudiengänge angeboten. Der Studiengang Pflegewissenschaften und Pflegemanagement bietet eine gute Grundlage für angehende Pflegewissenschaftlerinnen.

Pflegewissenschaftlerinnen, die eine Führungsposition, eine spezialisierte Aufgabenstellung oder eine Tätigkeit in Wissenschaft und Forschung anstreben, müssen meist ein Masterstudium und gegebenenfalls auch eine Promotion oder gar eine Habilitation absolvieren.

Anforderungen an einen Pflegewirt

Pflegewirte sind wahre Organisationstalente, die den Pflegealltag durchsetzungsstark koordinieren. Pädagogische und psychologische Fähigkeiten helfen ihnen beispielsweise, auch bei schweren Schicksalsschlägen professionelle Distanz zu wahren. Im Umgang mit Patienten sind sie empathisch, einfühlsam und kommunikationsstark. Diese Eigenschaften sind auch in der Mitarbeiterführung wichtig. Pflegewirte sind sicher im Umgang mit Zahlen und Budgets und verfügen über detailliertes Wissen über Pflege- oder Sozialrecht.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
4.367 €
 
7–9 Jahre
4.101 €
 
3–6 Jahre
4.023 €
 
< 3 Jahre
3.964 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
4.787 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
4.693 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
4.514 €
 
< 100 Mitarbeiter
4.259 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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