Gehaltsspanne: Hygienebeauftragte/-r in Deutschland

 
3.412 €
3.811 €
4.256 €
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25%
  • 3.811 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 3.412 € (Unteres Quartil) und 4.256 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Hygienebeauftragte/-r

 

Eine Hygienebeauftragte bzw. ein Hygienebeauftragter unternimmt Maßnahmen, um zur Infektionsprävention beizutragen. Dazu zählen Kontroll- und Beratungsaufgaben. Hygienebeauftragte müssen ihre Kenntnisse alle zwei Jahre mithilfe eines Auffrischungskurses anpassen.

Ähnliche Berufe sind Hygienefachkraft, Hygienekontrolleurin und Fachwirt für Reinigung und Hygiene.

 
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Jobangebote für Hygienebeauftragte/-r

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Infektionen vorbeugen, Hygienepläne umsetzen und Mitarbeiter schulen: Die Aufgaben eines Hygienebeauftragten

Das Ziel des Hygienebeauftragten ist es, Infektionskrankheiten in Unternehmen oder Einrichtungen vorzubeugen. Diese Aufgabe erfordert die Unterstützung aller Anwesenden, weshalb er als wichtiges Bindeglied zwischen Führungspersonen und Mitarbeitern fungiert. Er bewertet, wie stark die Infektionsrisiken sind und legt so Schwerpunkte in der Infektionsprävention fest.

Der Hygienebeauftragte schützt Kunden, Patienten und Kollegen vor Krankheiten und erkennt diese. Bei einer Erkrankung sorgt er dafür, dass Infizierte die Krankheit nicht weiterverbreiten. Dazu plant, erstellt und aktualisiert er Hygiene-, Reinigungs- und Desinfektionspläne und informiert über gesetzliche Hygienevorgaben. Diese fasst er auch in Arbeitsanleitungen und Merkblättern zusammen.

Damit Mitarbeiter über Regelungen und Vorschriften Bescheid wissen, leitet der Hygienebeauftragte sie beispielsweise in der Grund- und Behandlungspflege, Reinigungsfragen, Handhabung und Wartung von Geräten und Pflegeartikeln oder der Versorgung und Entsorgung an. Um sicherzugehen, dass Hygienepläne eingehalten werden, überprüft er die Einhaltung der Maßnahmen durch Stichprobenkontrollen, Begehungen und Checklisten. Diese leitet er an Verantwortliche weiter. Außerdem überwacht er Infektionskrankheiten und meldet diese unter Umständen beim Gesundheitsamt.

Bei neuen Vorschriften plant und führt der Hygienebeauftragte interne Schulungen durch und begleitet das Unternehmen oder die Einrichtung bei Zertifizierungsaudits, also der Zertifizierung eines Hygienemanagementsystems. Bei erfolgreicher Zertifizierung beteiligt sich der Hygienebeauftragte auch an der Installation des Systems.

Was sind die Arbeitsorte einer Hygienebeauftragten?

Hygienekonzepte sind in allerlei Branchen gefragt. Besonders Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Arztpraxen und Rehabilitationszentren benötigen eine Hygienebeauftragte. In Einrichtungen, in denen invasive Eingriffe bzw. Operationen stattfinden, ist eine Hygienebeauftragte Pflicht. Darüber hinaus arbeitet sie üblicherweise in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie, in Kinder- und Altenheimen, Schulen und Kindertagesstätten sowie Asylunterkünften oder im Veranstaltungswesen. 

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Gehälter nach Bundesland: Hygienebeauftragte/-r
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 3.990 €
Bayern: 3.894 €
Berlin: 3.675 €
Brandenburg: 3.351 €
Bremen: 3.728 €
Hamburg: 3.927 €
Hessen: 3.963 €
Mecklenburg-Vorpommern: 3.276 €
Niedersachsen: 3.640 €
Nordrhein-Westfalen: 3.825 €
Rheinland-Pfalz: 3.773 €
Saarland: 3.700 €
Sachsen: 3.362 €
Sachsen-Anhalt: 3.324 €
Schleswig-Holstein: 3.600 €
Thüringen: 3.358 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Die Weiterbildung zum Hygienebeauftragten

Um die Weiterbildung zum Hygienebeauftragten beginnen zu können, benötigen Interessenten eine abgeschlossene Berufsausbildung oder einschlägige Berufserfahrung in dem Bereich, in dem sie als Hygienebeauftragter arbeiten möchten. Klassische Ausbildungen sind Gesundheits- und Krankenpfleger oder Altenpfleger.

Die Weiterbildung kann berufsbegleitend, Vollzeit oder als Fernlehrgang absolviert werden. Sie besteht aus der Grundschulung und der Spezialisierung für Hygienebeauftragte. In der Grundschulung lernen Teilnehmer rechtliche und mikrobiologische Grundlagen sowie relevante Inhalte zum Qualitätsmanagement kennen. Je nach Spezialisierung, zum Beispiel in Pflegeeinrichtungen oder Krankenhäusern, lernen die Teilnehmer branchenspezifische Inhalte. Die Ausbildungslänge und der genaue Ablauf orientieren sich an der landesspezifischen Weiterbildungsverordnung.

Ein Studium kann dem Hygienebeauftragten neue Karrierechancen eröffnen. Mögliche Studiengänge sind Humanmedizin, Public Health oder Pflegemanagement.

Welche persönlichen Eigenschaften hat eine Hygienebeauftragte?

Da Hygienevorschriften durch neue Krankheiten und Regelungen regelmäßig aktualisiert werden, muss die Hygienebeauftragte wissbegierig sein und Fortbildungsbereitschaft zeigen. Bei der Vermittlung und Umsetzung von Inhalten ist sie kommunikativ und durchsetzungsfähig. Sie stellt sicher, dass jede Mitarbeiterin über die Hygienevorschriften informiert ist.

Wenn die Hygienebeauftragte die Einhaltung der Vorschriften kontrolliert, arbeitet sie genau und strukturiert. Sie ergreift Eigeninitiative und zeigt Kreativität bei der Vermittlung und Umsetzung der Hygienemaßnahmen. Weitere Fähigkeiten, die eine Hygienebeauftragte haben sollte, sind Verantwortungsbewusstsein, beispielsweise bei der Feststellung von Infektionen, Teamfähigkeit sowie Flexibilität und Serviceorientierung.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
3.962 €
 
7–9 Jahre
3.490 €
 
3–6 Jahre
3.327 €
 
< 3 Jahre
3.202 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
4.781 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
4.110 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
3.855 €
 
< 100 Mitarbeiter
3.502 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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