Gehaltsspanne: Musiklehrer/-in in Deutschland

 
3.622 €
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  • 4.176 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 3.622 € (Unteres Quartil) und 4.815 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Musiklehrer/-in

 

Musiklehrer bzw. Musiklehrerinnen unterrichten ihre Schüler in allen Belangen rund um die Musik. Sie lehren, wie man ein Musikinstrument spielt und wie man Noten liest, und vermitteln Musiktheorie. Auch Gesangsunterricht können Musiklehrer erteilen. Sie können entweder Privatunterricht geben oder als Lehrer an Musikschulen, Grundschulen oder weiterführenden Schulen tätig sein.

 
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Jobangebote für Musiklehrer/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Tätigkeiten von Musiklehrern

Um ihren Schülern das Spielen eines Musikinstrumentes beibringen zu können, sollten Musiklehrer selbst einige Instrumente beherrschen. Sie müssen daher nicht nur unterrichten, sondern ebenfalls regelmäßig üben. Ihre Erfahrungen geben sie an ihre Schüler weiter. Bei der Gestaltung des Unterrichts sollten Musiklehrer das Leistungsniveau ihrer Schüler berücksichtigen und geeignete Musikstücke zum Nachspielen auswählen. Da wiederholende Übungen schnell demotivierend sein können, wenn nach einigen Wiederholungen kein Lernerfolg eintritt, muss der Musiklehrer auch mental unterstützend tätig sein, um seine Schüler zu motivieren.

Auch der Gesangsunterricht muss von Musiklehrern strukturiert werden. Hierbei wird beispielsweise die richtige Atemtechnik trainiert.

Ist der Musiklehrer an einer allgemeinbildenden Schule tätig, muss er alle Schüler einer Klasse in den Unterricht integrieren. Da einige Schüler durch private Förderung eventuell schon ein Musikinstrument spielen können, während andere noch nie ein Instrument in der Hand hatten, ist das Niveau der einzelnen Schüler extrem unterschiedlich. Dennoch muss der Musiklehrer alle Schüler am Unterricht teilhaben lassen und auch für ungeübte Schüler passende Aufgaben und Instrumente finden.

Musiklehrer organisieren darüber hinaus Konzerte mit ihren Schülern, um Interessierten die Fortschritte ihrer Schüler zu demonstrieren. In Schulen gibt es häufig Schulaufführungen zu Abschlussbällen oder Schulereignissen, bei denen die Teilnehmer von Musikwahlkursen oftmals im Mittelpunkt stehen.

Wo arbeiten Musiklehrerinnen?

Musiklehrerinnen können sowohl privaten Unterricht erteilen als auch in einer Musikschule angestellt sein. Einige Musiklehrer sind auch an Grundschulen, Hauptschulen, Realschulen oder Gymnasien angestellt, in denen sie Musikunterricht im Klassenverband erteilen und spezielle Musik-AGs oder Wahlpflichtkurse anbieten. In den oftmals freiwilligen AGs finden sich dann häufig Schüler ein, die bereits Instrumente spielen oder geübte Gesangstalente sind.

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Gehälter nach Bundesland: Musiklehrer/-in
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 4.373 €
Bayern: 4.267 €
Berlin: 4.026 €
Brandenburg: 3.672 €
Bremen: 4.085 €
Hamburg: 4.303 €
Hessen: 4.343 €
Mecklenburg-Vorpommern: 3.590 €
Niedersachsen: 3.988 €
Nordrhein-Westfalen: 4.191 €
Rheinland-Pfalz: 4.135 €
Saarland: 4.055 €
Sachsen: 3.684 €
Sachsen-Anhalt: 3.642 €
Schleswig-Holstein: 3.945 €
Thüringen: 3.680 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Wie wird man Musiklehrerin?

Viele Musiklehrerinnen entscheiden sich für ein Lehramtsstudium. In diesem werden ihnen sowohl die musikalischen Komponenten als auch die pädagogischen Aspekte des Musiklehrerberufs vermittelt. Wer an einem Gymnasium unterrichten möchte, muss dafür neun Semester studieren, während man für alle anderen Schulformen sieben Semester benötigt.

In Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz kann man hingegen auch über eine Ausbildung Musiklehrer werden. Diese dauert in der Regel drei Jahre. Die Abschlussbezeichnung in Hessen und Rheinlandpfalz lautet dann Staatlich geprüfte Musiklehrerin. In Bayern wird zusätzlich ein pädagogisches Aufbaujahr angeboten, um die Lehre professionell gestalten zu können. Eine gesonderte Abschlussbezeichnung gibt es allerdings nicht.

Ein Bachelorstudium in den Studiengängen Musikpädagogik, Musiktherapie oder Dirigieren und Chorleitung stellt eine Möglichkeit zur Weiterbildung dar, mit der sich Musiklehrerinnen neue berufliche Perspektiven schaffen können.

Welche Fähigkeiten sollte ein Musiklehrer haben?

Musiklehrer müssen zum einen ein gutes Gespür für Musik haben und zum anderen sollten sie gut ausgebildete Pädagogen sein. Sie sollten mindestens ein Instrument spielen können, bestenfalls können sie sogar mehrere Instrumente spielen. Ihre eigenen Erfahrungen können sie dann durch ihre pädagogische Ausbildung optimal an ihre Schüler weitergeben. Das Interesse an der Vermittlung von Musik sollte unbedingt vorhanden sein, um als Musiklehrer arbeiten zu können. Da ein Lernprozess hin und wieder auch für den Lehrenden frustrierend sein kann, sollten Musiklehrer sehr geduldig sein.

Ihre Kommunikationskompetenz nutzen sie, um ihre Schüler altersgerecht und niveauspezifisch auf Fehler hinzuweisen und ihnen Tipps zu geben. Als Musiklehrer benötigt man auch eine ausgeprägte Sozialkompetenz, da das Singen und Musizieren vor anderen Menschen für einige Schüler besondere Hürden darstellen, die mit Scham und Unwohlsein einhergehen können.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
4.204 €
 
7–9 Jahre
3.861 €
 
3–6 Jahre
3.760 €
 
< 3 Jahre
3.683 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
5.317 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
4.399 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
4.276 €
 
< 100 Mitarbeiter
4.096 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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