Gehaltsspanne: Einsatzleiter/-in Rettungsdienst in Deutschland

 
2.734 €
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  • 3.084 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 2.734 € (Unteres Quartil) und 3.478 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Einsatzleiter/-in Rettungsdienst

 

Ohne die Arbeit von Einsatzleitern bzw. Einsatzleiterinnen im Rettungsdienst wäre eine schnelle medizinische Versorgung von Unfallopfern nicht möglich, denn sie koordinieren die Arbeitsschritte aller Einsatzkräfte und sorgen somit für eine optimale Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Polizei und Notärzten. Sie retten das Leben von Beteiligten bei Massenkarambolagen, Bränden oder Unfällen mit gefährlichen Chemikalien.

Weitere Positionen im Bereich Rettungsdienst sind die des Leiters bzw. der Leiterin und des Mitarbeiters bzw. der Mitarbeiterin der Notruf- und Serviceleitstelle (NSL), des Wachleiters bzw. der Wachleiterin im Rettungsdienst oder auch des Rettungssanitäters bzw. der Rettungssanitäterin, des Notfallsanitäters bzw. der Notfallsanitäterin, des Rettungsassistenten bzw. der Rettungsassistentin sowie des Rettungshelfers bzw. der Rettungshelferin.

 
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Jobangebote für Einsatzleiter/-in Rettungsdienst

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Aufgaben eines Einsatzleiters im Rettungsdienst

Der Einsatzleiter im Rettungsdienst ist eine der ersten Einsatzkräfte, die von einem Unfall oder einer anderen Katastrophe erfahren, denn er wird direkt von der Leitstelle über einen Notruf informiert. Wenn es sich um einen größeren Unfall mit mehreren Verletzten handelt, sind das Organisationstalent und die Führungsstärke des Einsatzleiters besonders gefragt. Bei Ankunft am Einsatzort organisiert der Einsatzleiter die großräumige Absicherung der Unfallstelle. Währenddessen ist er häufig extremen Umwelteinwirkungen ausgesetzt, wie besonders hohen oder niedrigen Temperaturen, starkem Regen, Wind oder giftigen Dämpfen. Der Einsatzleiter im Rettungsdienst verschafft sich einen Überblick über die Situation und trifft innerhalb kürzester Zeit Entscheidungen zum weiteren Vorgehen der Rettungskräfte. Er steht zudem in ständigem Austausch mit Polizei, Feuerwehr, Katastrophenschutz und der Leitzentrale und fordert je nach Schweregrad der Schäden weitere Einsatzkräfte an.

Nachdem die ersten Verletzten geborgen worden sind, ordnet der Einsatzleiter den Transport in ein geeignetes Krankenhaus an. Beim Kontakt mit kranken Patienten besteht für alle Einsatzkräfte Infektionsgefahr, weshalb sich auch der Einsatzleiter mit Sicherheitskleidung schützen muss. Je nach akuter Lage gibt der Einsatzleiter Entwarnung oder fordert zur Evakuierung eines bestimmten Gebietes auf.

Einsatzleiter im Rettungsdienst kommen auch bei größeren geplanten Veranstaltungen wie zum Beispiel Konzerten oder Festivals zum Einsatz. Sie stellen dort die Versorgung der Personen mit einem kritischen gesundheitlichen Zustand sicher.

Damit die Einsatzkräfte jederzeit auf die Bewältigung verschiedenster Unfallszenarien vorbereitet sind, organisiert der Einsatzleiter im Rettungsdienst regelmäßige Übungen. Außerdem hält er den Ablauf der Einsätze in Berichten fest und wertet diese aus, um Maßnahmen zur Unfallvermeidung aufzustellen. Dabei beachtet er auch die Regelungen zum Einsatzrecht, zur Arbeitssicherheit und zum Umweltschutz. Des Weiteren kommen Verwaltungsaufgaben wie die Aufstellung eines Dienstplans hinzu.

Wo Einsatzleiterinnen beschäftigt sind

Einsatzleiterinnen im Rettungsdienst finden bei Krankentransportdiensten und Rettungsdiensten oder bei der Feuerwehr eine Beschäftigung. Im Verteidigungssektor werden sie zum Beispiel im Sanitätsdienst der Bundeswehr eingesetzt. Zudem besteht die Möglichkeit, bei öffentlichen Einrichtungen für die See- und Bergnotrettung oder für den Katastrophenschutz zu arbeiten. Mit einem eigenen Unternehmen für Krankentransport oder Rettungsdienst können sich Einsatzleiterinnen selbstständig machen.

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Gehälter nach Bundesland: Einsatzleiter/-in Rettungsdienst
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 3.229 €
Bayern: 3.151 €
Berlin: 2.974 €
Brandenburg: 2.712 €
Bremen: 3.017 €
Hamburg: 3.178 €
Hessen: 3.207 €
Mecklenburg-Vorpommern: 2.652 €
Niedersachsen: 2.945 €
Nordrhein-Westfalen: 3.095 €
Rheinland-Pfalz: 3.054 €
Saarland: 2.995 €
Sachsen: 2.721 €
Sachsen-Anhalt: 2.690 €
Schleswig-Holstein: 2.914 €
Thüringen: 2.718 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Wie wird man Einsatzleiterin im Rettungsdienst?

Einsatzleiterinnen im Rettungsdienst brauchen eine entsprechende Ausbildung oder ein Studium im Bereich Rettungsdienst. Nach der dreijährigen Ausbildung zur Notfallsanitäterin steht der Absolventin ein Einstieg in verschiedene Positionen im Rettungsdienst offen, darunter auch als Einsatzleiterin im Rettungsdienst. Empfehlenswert ist jedoch, diese verantwortungsvolle Position erst mit umfangreicher Berufserfahrung zu übernehmen.

Die Ausbildung zur Notfallsanitäterin umfasst unter anderem folgende Themen:

  • Gefahrenabwehr
  • Erstversorgung von Notfallpatienten
  • Krankentransport
  • Rettungsmitteleinsatz

Für die Zulassung zur Ausbildung wird mindestens ein Hauptschulabschluss in Verbindung mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung oder ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Außerdem müssen eine Bescheinigung über die gesundheitliche Eignung und gegebenenfalls ein Führerschein vorgelegt werden. Für angehende Einsatzleiterinnen mit Abitur eignet sich ein Studium in den folgenden Bereichen als Berufseinstieg oder Aufstiegsweiterbildung:

  • Rettungsingenieurwesen
  • Sanitätswesen und Rettungswesen
  • Sicherheitsmanagement
  • Sicherheitstechnik

Anpassungsweiterbildungen sind in den Bereichen Rettungsdienst, Notfallmedizin, Erste Hilfe oder Management denkbar.

Besondere Stärken

Einsatzleiter im Rettungsdienst haben ein großes Verantwortungsbewusstsein für das Überleben und die Gesundheit der Schwerverletzten. Sie stellen trotz eigener Gefährdung verlässliche Ansprechpartner für ihr Team dar und bewältigen Herausforderungen mit Führungsstärke und Entscheidungsfähigkeit. Die Einsatzbereitschaft eines Einsatzleiters ist rund um die Uhr erforderlich, denn Schichtdienst und Rufbereitschaft sind der Regelfall.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
3.183 €
 
7–9 Jahre
2.621 €
 
3–6 Jahre
2.446 €
 
< 3 Jahre
2.315 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
3.088 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
3.087 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
3.083 €
 
< 100 Mitarbeiter
3.076 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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