Gehaltsspanne: Film-Producer/-in in Deutschland

 
3.623 €
4.064 €
4.558 €
25%
50%
25%
  • 4.064 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 3.623 € (Unteres Quartil) und 4.558 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Film-Producer/-in

 

Ein Film-Producer bzw. eine Film-Producerin beschäftigt sich mit der technischen, organisatorischen, wirtschaftlichen und künstlerischen Vorbereitung sowie Umsetzung eines Filmprojekts. Hierbei kann er oder sie sowohl für Spielfilme als auch für Dokumentarfilme verantwortlich sein und verantwortet als übergeordnete Instanz den reibungslosen Ablauf des Produktionsprozesses.

Es handelt sich somit um eine Sonderform des Producers bzw. der Producerin. Weiterhin besteht eine große Ähnlichkeit zu den Berufen des Multimedia-Producers, der Web-Producerin sowie vor allem des TV-Producers – viele Film-Producerinnen arbeiten sowohl in der Film- als auch in der Fernsehbranche.

Unklar ist die Trennschärfe zum Filmproduzenten bzw. zur Filmproduzentin. Manchmal wird der Berufstitel des Producers bzw. der Producerin auch für assistierende Produzenten und Produzentinnen verwendet, welche dann nur Teilaufgaben übernehmen. Oftmals werden beide Bezeichnungen jedoch synonym verwendet.

 
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Jobangebote für Film-Producer/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Was machen Film-Producerinnen überhaupt?

Das Zuständigkeitsgebiet von Film-Producerinnen umfasst im Regelfall sämtliche Aspekte einer Filmproduktion. Sie sind somit Kopf des gesamten Projekts und tragen die künstlerische sowie finanzielle Gesamtverantwortung. Ganz gleich ob Regisseurin, Drehbuchautorin, Schauspielerin, Kamerafrau oder Cutterin, alle Beteiligten arbeiten stets auch mit der Producerin zusammen – häufig ist diese gar für deren Besetzung zuständig.

Im Vorfeld der eigentlichen Filmproduktion erörtern Film-Producerinnen die Umsetzbarkeit einer künstlerischen Idee und engagieren dann entsprechendes Personal. In Zusammenarbeit mit Regisseurin und Autorinnen wird die inhaltliche Gesamtausrichtung bestimmt. Auch wenn sie die Detailaufgaben nicht selbst übernimmt, ist eine Producerin also auch immer in den kreativen Prozess miteingebunden und fungiert als übergeordnete Kontroll- und Hilfsinstanz.

Außerdem obliegt einer Film-Producerin die technische sowie organisatorische Realisierung des Projekts. Typische Aufgaben sind hier etwa:

  • Beschaffung von Aufnahmegenehmigungen
  • Sichtung und Reservierung von Drehorten
  • Organisation und Koordination der technischen Ausrüstung und der Requisiten (Kameras, Kostüme, Bühnenbild etc.)
  • Organisation von Transport, Logistik und Lagerung
  • Erstellung von Drehplänen und Briefings

Zuletzt hat die Arbeit einer Film-Producerin auch einen starken finanziellen Schwerpunkt. Schon zu Beginn des Projekts werden erste Vorkalkulationen durchgeführt; anhand dessen wird dann das Budget bestimmt, dessen Einhaltung von der Producerin überwacht wird. Hierzu erstellt sie auch detailgenaue Kostenpläne. Ebenso kann sie sich um Vertriebskonzepte und Marketingmaßnahmen kümmern.

Hier arbeiten Film-Producer

Ein Film-Producer arbeitet häufig für Unternehmen der Filmwirtschaft: Hierzu gehören etwa Produktionsgesellschaften für Film und Fernsehen oder Hörfunkanstalten. Viele Producer arbeiten hingegen mittlerweile selbstständig und werden dann als freie Mitarbeiter von Firmen und Sendern engagiert.

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Gehälter nach Bundesland: Film-Producer/-in
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 4.255 €
Bayern: 4.153 €
Berlin: 3.918 €
Brandenburg: 3.573 €
Bremen: 3.976 €
Hamburg: 4.188 €
Hessen: 4.226 €
Mecklenburg-Vorpommern: 3.494 €
Niedersachsen: 3.881 €
Nordrhein-Westfalen: 4.078 €
Rheinland-Pfalz: 4.024 €
Saarland: 3.946 €
Sachsen: 3.585 €
Sachsen-Anhalt: 3.544 €
Schleswig-Holstein: 3.839 €
Thüringen: 3.581 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

So wird man Film-Producerin

Der Beruf der Film-Producerin ist nicht gesetzlich geschützt. Das heißt zwar, dass sich theoretisch jeder als Producerin bezeichnen kann – in der Praxis muss allerdings dennoch eine entsprechende Ausbildung mitgebracht werden. Viele angehende Produzentinnen entscheiden sich für den Weg über eine Filmhochschule oder Filmakademie, welche üblicherweise Studiengänge anbieten, die speziell auf eine Karriere als Film-Producer vorbereiten. Die begehrten Studienplätze werden in der Regel über Eignungstests vergeben. Bewerberinnen müssen sich dabei auf eine hohe Zahl an Konkurrentinnen einstellen.

Ein weiterer Weg in den Beruf führt über das Studium an einer klassischen Universität. Passende Fächer sind hier etwa:

  • Medienwissenschaften
  • Film- und Fernsehwissenschaften
  • Medienwirtschaft
  • Medienmanagement
  • Betriebswirtschaftslehre (BWL)

Die Lehre ist in jenen Fällen allerdings eher theoretisch angelegt und weist zudem nicht immer eine vollständige inhaltliche Überschneidung mit den Anforderungen des Produzentenberufs auf. Umso wichtiger ist dann das Sammeln von praktischer Erfahrung über entsprechende Praktika – hier können dann auch erste Kontakte geknüpft werden, die sich im späteren Berufsleben als überaus wertvoll erweisen können.

Idealprofil eines Film-Producers

Ein Film-Producer muss zwangsläufig ein echtes Organisationstalent sein, schließlich laufen alle Fäden bei ihm zusammen. Mittels strategischen Geschicks und ausgeprägten Weitblicks behält er auch in unübersichtlichen Situationen stets den Überblick und sorgt mit seiner koordinierenden Art dafür, dass alles im Gleichgewicht bleibt. Hierbei muss er auch seine Stressresistenz unter Beweis stellen, denn während einer Filmproduktion ist großer Zeitdruck keine Seltenheit.

Überaus bedeutend sind zudem eine hohe Sozialkompetenz sowie starke kommunikative Fähigkeiten: Film-Producer sollten gut mit Menschen arbeiten können und hierbei sowohl Führungsstärke als auch Empathie an den Tag legen. Auf fachlicher Ebene besitzt er im Idealfall kaufmännisches Know-how sowie ästhetisch-erzählerisches Feingespür. 

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
4.363 €
 
7–9 Jahre
3.812 €
 
3–6 Jahre
3.651 €
 
< 3 Jahre
3.531 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
5.903 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
4.774 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
4.364 €
 
< 100 Mitarbeiter
3.813 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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