Gehaltsspanne: Mitarbeiter/-in Stammdatenpflege in Deutschland
3.518 €
3.923 €
4.375 €
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50%
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- 3.923 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
- 3.518 € (Unteres Quartil) und 4.375 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
- Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
Mitarbeiter/-in Stammdatenpflege
Master Data Management (MDM) bzw. Stammdatenverwaltung hat eine zentrale Bedeutung für jegliche Aktivitäten eines Unternehmens und beeinflusst maßgeblich dessen wirtschaftlichen Erfolg sowie die Positionierung auf dem Markt. Mitarbeitende im Bereich Stammdatenpflege sorgen dafür, dass Akteure und Anwenderinnen stets auf aktuelle und vollständige Datensätze im System zurückgreifen können.
Mitarbeitende in der Stammdatenpflege werden häufig auch als Sachbearbeitende auf diesem Gebiet bezeichnet. Datenerfasser, Sachbearbeiterin im Datenmanagement und Registratorinnen haben beispielsweise ebenfalls mit der Verwaltung von unternehmensinternen Daten zu tun.
Jobangebote für Mitarbeiter/-in Stammdatenpflege
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden
Arbeitsalltag eines Mitarbeiters in der Stammdatenpflege
Stammdaten dienen einer Firma als Basis für Auswertungen, Kaufentscheidungen, Marketingaktivitäten und viele weitere Abläufe und enthalten unter anderem Informationen über Mitarbeiter und Kunden, Produkte und Herstellungsprozesse oder Lieferanten. Mitarbeitende in diesem Bereich haben in der Regel Zugriff auf ein firmeninternes Managementsystem, welches zur Koordination und Verwaltung der Daten dient. Sie sind dafür verantwortlich, dass Informationen, welche längerfristig für Unternehmensaktivitäten von Bedeutung sind, jederzeit für Anwender zur Verfügung stehen.
Dies ermöglichen sie, indem sie entsprechende Daten erfassen und beispielsweise in Excel-Tabellen oder SAP-Systeme einpflegen. Auf diese Weise halten sie digitale Datenbanken stets auf dem aktuellen Stand. Dabei ist es wichtig, dass keinerlei Fehler unterlaufen, denn dies kann fatale Folgen für Geschäftsprozesse haben. Um die Stammdatenqualität möglichst hochzuhalten, führen die Sachbearbeiter Fehleranalysen durch und kontrollieren sowie korrigieren Eingaben. Sie vermerken Aktualisierungen und Änderungen und integrieren neue Daten, beispielsweise im Bereich Kundenakquise. Dafür nutzen sie unter anderem automatisierte Tools zur Datenpflege.
Außerdem kommunizieren Mitarbeitende in der Stammdatenpflege mit Verantwortlichen verschiedenster Bereiche, welche zum Beispiel Informationen benötigen oder Reklamationen weitergeben. Die Sachbearbeiter können ebenfalls an der Vorbereitung von Analysen und Statistiken beteiligt sein sowie bei Systemumstellungen und Digitalisierungsprozessen mitwirken.
Wo arbeitet eine Mitarbeiterin der Stammdatenpflege?
Stammdaten sind essenzieller Bestandteil eines jeden Betriebs. Da ein Unternehmen ständig neue Daten generiert und eine Aktualisierung zwingend erforderlich ist, kann eine Mitarbeiterin für Stammdatenpflege in Firmen und Organisationen jeglicher Branchen und Wirtschaftsbereiche tätig sein. Sie unterstützt in der Regel ein Team im Bereich Stammdatenverwaltung und kann zum Beispiel in einem Einzelhandelsunternehmen, einer Klinik oder auch einem Industriekonzern arbeiten.
Gehälter nach Bundesland: Mitarbeiter/-in Stammdatenpflege
Baden-Württemberg:
4.108 €
Bayern:
4.009 €
Berlin:
3.783 €
Brandenburg:
3.450 €
Bremen:
3.838 €
Hamburg:
4.043 €
Hessen:
4.080 €
Mecklenburg-Vorpommern:
3.373 €
Niedersachsen:
3.747 €
Nordrhein-Westfalen:
3.938 €
Rheinland-Pfalz:
3.885 €
Saarland:
3.810 €
Sachsen:
3.461 €
Sachsen-Anhalt:
3.422 €
Schleswig-Holstein:
3.706 €
Thüringen:
3.457 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum
Maximum
Durchschnitt
Maximum
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden
Berufliche Qualifikation eines Mitarbeiters in der Stammdatenpflege
Wer in der Stammdatenpflege tätig sein will, sollte zunächst eine Ausbildung im kaufmännischen oder technischen Bereich absolviert haben, beispielsweise zum Kaufmann für Büromanagement. Der Umgang mit Daten und computerbasierten Systemen stellt eine zentrale Aufgabe im Beruf des Mitarbeitenden in der Stammdatenpflege dar. EDV-Kenntnisse, beispielsweise im Zusammenhang mit MS Excel oder SAP, sowie erste Erfahrung auf dem Gebiet Datenmanagement sind daher vorteilhaft. Abhängig von der Ausrichtung und Reichweite des Betriebs können außerdem Englischkenntnisse erforderlich sein.
Die Nutzung von Programmen und Software für eine bereinigte und strukturiertere Datenverwaltung ist in vielen Unternehmen bereits Standard. Mitarbeitende mit IT-Kenntnissen können entsprechende Systeme meist leichter nachvollziehen.
Für eine Karriere in diesem Bereich kann der Mitarbeitende der Stammdatenpflege beispielsweise ein Studium im Bereich Informationsmanagement oder Data Science absolvieren und anschließend als Informationsmanager arbeiten. Im Besitz eines Studienabschlusses im wirtschaftlichen bzw. IT-Umfeld bildet die Tätigkeit als Datenbank-Administrator eine weitere Berufsmöglichkeit.
Persönliche Qualitäten einer Mitarbeitenden in der Stammdatenpflege
Die Mitarbeiterin in der Stammdatenpflege hat Zugang zu wertvollen Daten für das Unternehmen und sollte daher verantwortungsbewusst sein. Sie besitzt einen hohen Qualitätsanspruch und eine äußerst sorgfältige und gewissenhafte Arbeitsweise. Die Verwaltung von Informationen bereitet der Sachbearbeiterin in der Stammdatenpflege Spaß, sie verfügt über eine schnelle Auffassungsgabe und eine konzentrierte Vorgehensweise. Sie arbeitet selbstständig und ist gleichzeitig teamfähig.
Gehalt nach Berufserfahrung:
> 9 Jahre
7–9 Jahre
3–6 Jahre
< 3 Jahre
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Gehalt nach Unternehmensgröße:
> 20.000 Mitarbeiter
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
101 – 1.000 Mitarbeiter
< 100 Mitarbeiter
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
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Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden