Gehaltsspanne: Überführungsfahrer/-in in Deutschland

 
2.772 €
3.050 €
3.356 €
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  • 3.050 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 2.772 € (Unteres Quartil) und 3.356 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Überführungsfahrer/-in

 

Fahrzeuge müssen häufig im Zuge einer Auslieferung oder Abholung von einem Ort zu einem anderen bewegt werden. Hierfür sind Überführungsfahrer bzw. Überführungsfahrerinnen zuständig. Oftmals werden auch mehrere Überführungen miteinander kombiniert.

Ebenso gebräuchlich ist die Bezeichnung als Fahrzeugüberführer. Bei dieser Tätigkeit besteht eine Verwandtschaft zu anderen Berufen als Fahrer bzw. Fahrerin, zum Beispiel zur Tätigkeit als Auslieferungsfahrerin oder als Mietwagenfahrer.

 
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Jobangebote für Überführungsfahrer/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Von A nach B: Aufgaben eines Überführungsfahrers

Unter einer Fahrzeugüberführung versteht man die Bewegung eines Kraftfahrzeuges (Kfz) zwischen zwei Orten durch einen Überführungsfahrer. Dieses Gefährt ist in der Regel ein Personenkraftfahrzeug (Pkw), also ein Auto, zum Beispiel wenn ein Autohaus sein Produkt zum Kunden ausliefern möchte oder wenn eine Autovermietung ihr Fahrzeug zu einer Werkstatt bringen muss. Dieser Service wird für Pkw aller Art benötigt, ganz gleich ob Kleinwagen, SUV oder Luxuslimousine, doch auch größere Fahrzeuge wie Lastkraftwagen (Lkw) werden überführt.

Meist finden derartige Fahrten in einem lokalen oder regionalen Entfernungsradius statt, beispielsweise innerhalb einer Stadt, doch es ist ebenso möglich, dass ein Fahrzeugüberführer bundesweit oder gar europaweit unterwegs ist. Seine Hauptaufgabe ist hierbei die pünktliche und sichere Überführung des Fahrzeugs zum Bestimmungsort. Dabei dürfen keinerlei Schäden wie Kratzer oder Beulen entstehen – ein vorsichtiger Fahrstil sowie ein pfleglicher Umgang sind deswegen Pflicht. Auch Rauchen ist im zu überführenden Fahrzeug nicht erlaubt. Bei längeren Strecken wird von einem Überführungsfahrer erwartet, dass er die Route selbstständig plant.

Bevor die Überführung abgeschlossen ist, kümmert sich ein Überführungsfahrer üblicherweise auch um die Außen- und Innenraumreinigung sowie die Betankung des Fahrzeugs. Wichtig ist auch, dass alle Fahrzeug- und Transportdaten genau protokolliert werden – dies wird heutzutage elektronisch über Smartphones oder Tablets durchgeführt. In Abstimmung mit dem Empfänger kann zudem fotografisch dokumentiert werden, dass bei der Überführung keine Schäden aufgetreten sind. Ebenso weisen Fahrzeugüberführer den Empfänger gelegentlich in die Funktionsweise und Besonderheiten des Fahrzeugs ein oder übernehmen allgemeine Aufgaben der Kundenberatung.

Wer stellt Überführungsfahrerinnen ein?

Eine Überführungsfahrerin arbeitet meist für Unternehmen, welche sich auf Fahrzeugüberführung und Fuhrparklogistik spezialisiert haben. Darüber hinaus ist eine Anstellung bei folgenden Arbeitgebern möglich:

  • Autohäuser und Autohändler
  • Autovermieter
  • Kfz-Werkstätten
  • Carsharing-Anbieter
  • Leasinggesellschaften
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Gehälter nach Bundesland: Überführungsfahrer/-in
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 3.194 €
Bayern: 3.117 €
Berlin: 2.941 €
Brandenburg: 2.682 €
Bremen: 2.984 €
Hamburg: 3.143 €
Hessen: 3.172 €
Mecklenburg-Vorpommern: 2.623 €
Niedersachsen: 2.913 €
Nordrhein-Westfalen: 3.061 €
Rheinland-Pfalz: 3.020 €
Saarland: 2.962 €
Sachsen: 2.691 €
Sachsen-Anhalt: 2.660 €
Schleswig-Holstein: 2.882 €
Thüringen: 2.688 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

So wird man Überführungsfahrerin

Für den Job als Überführungsfahrerin ist keine formale Ausbildung nötig. Zwar ist es durchaus möglich, den Job in Vollzeit auszuüben, doch meist wird die Tätigkeit als Aushilfsjob bzw. Nebenjob durchgeführt. Somit richtet sich der Beruf vor allem an Studierende und Menschen im Ruhestand sowie an freiberufliche Mitarbeiter.

Diese Eigenschaften sollten Überführungsfahrer mitbringen

Von einem Überführungsfahrer wird maximale Zuverlässigkeit und Gewissenhaftigkeit erwartet. Das zu bewegende Fahrzeug muss pünktlich und in einwandfreiem Zustand abgeliefert werden – daher stellen Umsicht und Sorgfalt notwendige Eigenschaften dar. Neben grundlegendem technischem Verständnis ist zusätzlich vor allem fahrerisches Können wichtig. Daher verlangen Arbeitgeber in der Regel nicht nur einen gültigen Führerschein der Klasse B, dieser muss sich zudem bereits zwei oder mehr Jahre im Besitz des Überführungsfahrers befinden: Fahranfänger werden also nicht akzeptiert. Wer zudem einen Führerschein für größere Gefährte besitzt, zum Beispiel einen C1-Führerschein, kann die Anzahl an potenziellen Auftraggebern erhöhen. Ebenso ist es leichter, einen Job als Fahrzeugüberführer zu finden, wenn der eigene Wohnort in einer Großstadt liegt.

Für die Protokollierung der Überführung sind gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift nötig, und auch Englischkenntnisse können hilfreich sein, wenn Fahrzeuge außerhalb Deutschlands bewegt werden. Des Weiteren sind Kundenorientierung und ein gepflegtes Erscheinungsbild erforderlich. Zeitliche Flexibilität rundet das Idealprofil ab, denn viele Aufträge ergeben sich erst kurzfristig, und auch Arbeit am Wochenende oder nachts kann durchaus anfallen.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
3.033 €
 
7–9 Jahre
2.934 €
 
3–6 Jahre
2.902 €
 
< 3 Jahre
2.877 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
3.411 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
3.331 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
3.176 €
 
< 100 Mitarbeiter
2.956 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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