Blick von oben auf eine junge Frau in Freizeitkleidung mit lockigem Haar, die an einem Tisch sitzt und in ein Notizbuch schreibt.
Inhalt
1. Mehr Geld, keine Vorfreude2. Mehr Geld, weniger Freizeit3. Langer Anfahrtsweg4. Miese Bezahlung5. Schlechter Ruf der Firma6. Unpassende Arbeitszeiten7. Keine Aufstiegschancen8. Kein innerer Antrieb9. Unzufriedenheit liegt nicht am Job10. Schlechte Unternehmenskultur11. Unsichere Branche

Für den Jobwechsel hat man in der Regel seine Gründe und oft spielt das Gehalt eine große Rolle bei der Überlegung, eine neue Arbeitsstelle anzutreten. Hinter einem Jobwechsel steckt immer eine Unzufriedenheit, sonst würde niemand darüber nachdenken. Mehr Geld führt jedoch nicht unweigerlich zu mehr Zufriedenheit und es gibt noch andere Fälle, die eher gegen einen Wechsel sprechen. Wir verraten dir, wann du deinen Jobwechsel vielleicht nochmal überdenken solltest. 

Inhalt
1. Mehr Geld, keine Vorfreude2. Mehr Geld, weniger Freizeit3. Langer Anfahrtsweg4. Miese Bezahlung5. Schlechter Ruf der Firma6. Unpassende Arbeitszeiten7. Keine Aufstiegschancen8. Kein innerer Antrieb9. Unzufriedenheit liegt nicht am Job10. Schlechte Unternehmenskultur11. Unsichere Branche

11 Fälle die einen Jobwechsel unsinnig machen

Viele lassen sich vom hohen Gehalt locken, aber nicht immer ist das Geld das Mittel, das für Zufriedenheit sorgt. Bei folgenden 11 Fällen sollte der Jobwechsel noch einmal gründlich überdacht werden:

1. Höheres Gehalt, aber die kribbelnde Vorfreude auf die neue Aufgabe fehlt

Ein hohes Gehalt wird schnell zur Gewohnheit und das zusätzliche Geld, das du jetzt zur Verfügung hast, verliert seinen Reiz im Vergleich zum Anfang deines Jobwechsels. Wenn du deinen Job nur wegen des Gehalts gewechselt hast und die Vorfreude auf neue Aufgaben fehlt, kann sich schnell tägliche Lustlosigkeit einstellen.

2. Mehr Geld, aber weniger Freizeit

Das Wort Freizeit hat in unserer Leistungsgesellschaft einen schalen Beigeschmack. Doch Freizeit ist mehr als wichtig. Zeit zum Entspannen, Ausruhen, Freund*innen treffen, Hobbys pflegen oder Zeit für die Familie sind die Faktoren, die für die innere Balance sorgen. Deine Karriere kann eine gewisse Zeit im Vordergrund stehen. Ob ein Jobwechsel sinnvoll ist, wenn damit klar ist, dass es an Freizeit mangeln wird, solltest du gut überlegen. Denn Geld kann soziale Kontakte und Zeit zum Relaxen langfristig nicht aufwiegen.

3. Langer Anfahrtsweg für den neuen Job

Wenn dein neuer Job super attraktiv ist und du bei dem Gedanken an deine Aufgaben vor Begeisterung brennst, wird auch ein längeres Pendeln kein Hindernis darstellen. Wenn jedoch wichtige Anreize fehlen oder zusätzlich Geld für beispielsweise die Kinderbetreuung ausgegeben werden muss, könnte die Kosten-Nutzen-Rechnung nicht aufgehen.

4. Interessante Aufgaben, aber miese Bezahlung

Es kann durchaus sinnvoll sein, auch einmal ein etwas niedrigeres Gehalt in Kauf zu nehmen, um einen spannenden Job zu ergattern. Manchmal lohnt es sich, wertvolle Erfahrungen zu sammeln oder die Chance auf bessere Aufstiegsmöglichkeiten in einer neuen Firma zu nutzen, die im aktuellen Unternehmen vielleicht fehlen. Auch wenn die Aufgabe noch so faszinierend ist, solltest du niemals zulassen, dass du ausgenutzt wird. Es ist wichtig, seine eigenen Grenzen zu kennen und für seine Arbeit angemessen entlohnt zu werden. Denke daran, dass deine Leistung wertvoll ist und du es verdienst, fair behandelt zu werden. Du bist dir unsicher, wie viel Gehalt dir zusteht? Dann schau doch mal in unseren Artikel "Wirst du angemessen bezahlt? So ermittelst du deinen Marktwert".

5. Der Firma eilt ein schlechter Ruf voraus

Es ist mittlerweile ein Kinderspiel, den Ruf einer Firma zu überprüfen. Dank des Internets stehen dir zahlreiche Plattformen zur Verfügung, auf denen du Erfahrungsberichte lesen und dich informieren kannst. Bevor du einen Jobwechsel in Betracht ziehst, ist es eine kluge Idee, im Vorfeld Informationen über die Firma einzuholen. Auf diese Weise kannst du sicherstellen, dass du in einer positiven Arbeitsumgebung landest und unangenehme Situationen vermeidest.

6. Arbeitszeiten passen nicht mit den eigenen, persönlichen Bedürfnissen überein

Wenn du eher ein Frühaufsteher bist, könnte es schwierig sein, sich an späte Arbeitszeiten anzupassen. Gleiches gilt für Nachteulen, die morgens nur schwer in die Gänge kommen. Wenn du bereits mit Schlafproblemen zu kämpfen hast, könnten Schichtarbeit und unregelmäßige Arbeitszeiten diese Probleme verstärken. Denke auch daran, wie sich ein Jobwechsel auf deine Beziehung auswirken könnte, insbesondere wenn sich die Arbeitszeiten mit denen deines Partners überschneiden. Es ist wichtig, dass du deine persönlichen Bedürfnisse und Prioritäten im Blick behältst, um die richtige Entscheidung für dich zu treffen.

Frau mit Mappe in der Hand geht Richtung Tür.
Überleg dir, ob die Arbeitszeiten in deinen Plan passen. © Guille Faingold/Stocksy

7. Guter Job, jedoch ohne Aufstiegschancen

Du möchtest nach oben auf der Karriereleiter klettern und neue Herausforderungen meistern? Es ist entscheidend, einen Arbeitgeber zu finden, der dir die Gelegenheit bietet, deine Ziele zu erreichen und dich weiterzuentwickeln. Nicht jeder Mensch hat den Ehrgeiz, sich beruflich zu verbessern, aber wenn du diesen Antrieb verspürst, solltest du unbedingt danach streben. Es ist wichtig, dass du dich in einem Umfeld befindest, das deine Ambitionen unterstützt und dir die Chance gibt, deine Fähigkeiten voll auszuschöpfen.

8. Wunsch nach neuem Job kommt nicht aus deinem eigenen Inneren

Manchmal sind es die Menschen in deinem Umfeld, die dich dazu drängen, einen neuen Job zu suchen. Wenn dieser Wunsch nicht von dir selbst kommt, kann es leicht passieren, dass du diesen Schritt später bereust.

9. Unzufriedenheit liegt nicht im Job begründet

Es ist ganz normal, dass du manchmal denkst, dass deine Unzufriedenheit mit deinem Job zusammenhängt. Aber was, wenn du nach einem Wechsel feststellst, dass sich deine Zufriedenheit nicht verbessert hat? Das kann passieren, wenn du dich nicht den eigentlichen Problemen stellen möchtest. Deshalb ist es ratsam, deine Unzufriedenheit zunächst genauer zu analysieren. Es lohnt sich, ehrlich mit dir selbst zu sein und herauszufinden, was dich wirklich stört. Nur so kannst du die Veränderungen vornehmen, die dich wirklich glücklich machen.

10. Die Unternehmenskultur des neuen Arbeitgebers passt nicht zu deinen Werten

Es ist wichtig, dass du dich mit der Kultur und den Werten eines Unternehmens identifizieren kannst. Ist dies nicht der Fall, kann dies schnell zu Unmut führen. Achte darauf, dass du dich in einem Umfeld wiederfindest, das deine Werte schätzt und respektiert. Nur so wirst du langfristig in deinem neuem Job zufrieden sein und dich dort wohlfühlen.

11. Die Firma befindet sich in einer unsicheren Branche

In einer wirtschaftlich volatilen Branche zu arbeiten, kann zwar mit Chancen verbunden sein, gleichzeitig aber auch ein beachtliches Risiko bergen. Die Unberechenbarkeit bestimmter Märkte oder Technologien führt zu einer unsicheren Zukunft für die Unternehmen, die darin tätig sind. Dies macht es schwierig, langfristige Karrierepläne zu schmieden. Wenn du also einen Wechsel in eine Branche oder zu einem Unternehmen in Betracht ziehst, das als instabil gilt – sei es durch häufige Marktschwankungen, politische Unsicherheit oder eine von Innovationen getriebene Umwelt, die schnell zu Veränderung zwingt –, solltest du die möglichen Folgen gründlich überdenken.

 

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