Über 100.000 Euro im Jahr - in diesen Berufen verdient man das!

Eines Tages ein sechsstelliges Jahresgehalt zu verdienen, ist wohl der Traum eines jeden Berufsanfängers. Schließlich würde das ein sorgenfreies Leben ermöglichen und die Chance bieten, vorzeitig in den Ruhestand zu gehen und das Alter richtig genießen zu können. Spitzengehälter von 100.000 Euro und mehr sind aber nicht leicht zu erreichen. Berufe im Management und der Medizin knacken die magische Hürde am öftesten.
Berufe über 100.000 Euro pro Jahr ohne Personalverantwortung:
Berufe ohne PV | Durchschnittsgehalt |
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Chefärzte | 153.830 € |
Merger & Acquisition | 138.069 € |
Oberärzte | 104.873 € |
Berufe über 100.000 Euro pro Jahr mit Personalverantwortung:
Berufe mit PV | Durchschnittsgehalt |
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Fondsmanagement | 221.521 € |
Merger & Acquistion | 217.522 € |
Chefärzte | 175.146 € |
Wertpapier(-handel) | 174.977 € |
Corporate Finance | 170.101 € |
Geschäftsführung | 156.318 € |
Unternehmensberatung | 129.762 € |
Risk Manager | 128.179 € |
Syndikus, Justitiar | 126.282 € |
Kfm. Leiter (verantwortlich) | 122.076 € |
Revision | 120.027 € |
Business Development | 119.103 € |
Oberärzte | 115.596 € |
Vertriebssteuerung / Verkaufsleitung | 116.746 € |
Marketingleiter | 112.353 € |
Medizinische Forschung | 110.078 € |
IT-Leitung | 109.341 € |
Asset Management, Immobilien | 107.746 € |
Mediziner:
Bei Berufen ohne Personalverantwortung stehen Chefärzte mit einem Durchschnittsverdienst von 153.830 Euro pro Jahr sowie Oberärzte mit 104.000 Euro. Falls sie Personalverantwortung haben, nehmen Chefärzte 175.146 Euro pro Jahr mit nach Hause, Oberärzte 115.596. Allerdings ist dieses Gehalt auch hart erarbeitet. Neben einem hervorragenden Abitur müssen die Ärzte bereit sein, jahrelang Schichtdienst in der Klinik zu schieben und auf eine der raren freien Stellen warten. Mediziner, die in der Forschung tätig sind, können mit einem Jahresgehalt von 110.078 Euro rechnen.
Management:
In der freien Wirtschaft sind Unternehmensberater, Wirtschaftsprüfer, Investmentbanker und Wirtschaftsjuristen, die Firmenübernahmen betreuen, die Spitzenverdiener. Sie bekommen im Schnitt 138.069 Euro (ohne Personalverantwortung), beziehungsweise 217.522 Euro. Ähnlich wie Fondsmanager, die mit einem Verdienst von 221.521 Euro rechnen können, tragen sie aber die Verantwortung für große Summen, eventuell auch für viele Arbeitsplätze.
Zu den weiteren Spitzenverdienern im Management gehören Geschäftsführer (156.138 Euro), Unternehmensberater (129.762 Euro), Risk Manager (128.179 Euro) und Justiziare (126.282 Euro). Während Geschäftsführer und Unternehmensberater Entscheidungen treffen, die über die Zukunft des Unternehmens entscheiden, arbeiten ihnen Justiziare, also juristische Berater, und Risk Manager zu. Sie tragen also ebenfalls ein hohes Maß an Verantwortung.
Mittleres Management:
Mit etwas Abstand folgen die Berufe im mittleren Management. Dazu gehören der Kaufmännische Leiter mit einem Einkommen von 122.076 Euro, die Verantwortlichen in der Revision, also in der Prüfung der internen Abläufe, mit 120.027 Euro, sowie die Verkaufsleitung mit 116.746 Euro. Sie sind direkt für den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens verantwortlich. Die Marketingleiter (112.353 Euro) sowie die Verantwortlichen im Business Development (119.103 Euro) sind eher für die strategische Ausrichtung zuständig. Ihr Erfolg oder Misserfolg lässt sich erst im Nachhinein feststellen.
Die Leiter der IT-Abteilung verdienen im Schnitt 109.341 Euro pro Jahr. Gerade in größeren Unternehmen, in welchen die einzelnen Abteilungen miteinander vernetzt sind, spielen sie eine wichtige Rolle.
Finanzberufe:
Im Wertpapierhandel lassen sich jährlich 174.977 Euro pro Jahr verdienen. Allerdings hat das hohe Gehalt auch seinen Preis: Die Wertpapierhändler müssen in Sekundenschnelle Entscheidungen über hohe Beträge treffen - eine hohe Belastung für das Nervensystem. Eine ähnliche Verantwortung tragen auch die Mitarbeiter im Bereich Corporate Finance, die im Schnitt 170.101 Euro verdienen. Sie sind verantwortlich für Investitionsentscheidungen und die Kapitalstruktur eines Unternehmens. Beide Jobs können sich sehr schnell als Schleudersitz entpuppen.
Asset Manager, also Vermögensverwalter, in der Immobilienbranche, bilden mit 107.746 Euro das Schlusslicht in der Riege der Topverdiener. Sie sind für die Verwaltung von privaten und gewerblichen Immobilien verantwortlich.