Wieviel vom Gehalt nach allen Abzügen übrig bleibt, zeigt eine Lohntabelle auf. Besonders Berufseinsteiger wissen oft nicht, welches Gehalt bzw. welchen Lohn sie erwarten können. Auch wer seinen Job wechseln will, findet in einer Lohntabelle gute Anhaltspunkte für Gehaltsverhandlungen. In solch einer Tabelle sind verschiedene Gehälter aufgelistet, dazu ist die jeweilige berufliche Situation angegeben. Berufsanfänger erhalten in der Regel weniger Lohn bzw. Gehalt wie das zum Beispiel bei ihren berufserfahrenen Kollegen der Fall ist. Auch die Region kann beim Gehalt eine Rolle spielen.
Geht es um Gehaltsverhandlungen, kann ein Blick in die Lohntabelle sehr praktisch sein. Denn so bekommt jeder eine konkrete Vorstellung davon, wie das künftige Gehalt ausfallen wird. Es ist sinnvoll, sich jeweils an den Durchschnittsgehältern der Branche zu orientieren und dabei die eigene Situation mit einzubeziehen. Auch bei einem festen Arbeitsverhältnis kann es Sinn machen, das Gehalt anhand einer Lohntabelle zu überprüfen. So weiß man recht schnell, ob es sich lohnt, nach einer Gehaltserhöhung anzufragen. Aber nicht nur die Lohntabelle spielt dabei eine Rolle, auch die betriebliche Situation sollte bei der Frage nach einer Lohnerhöhung bedacht werden.
Wichtig ist, eine korrekte Lohntabelle auszuwählen, die neutrale Quellen zugrunde legt. Sinnvoll kann es sein, verschiedene Lohntabellen zu vergleichen, um dann das eigene Gehalt zu ermitteln. So erhält man einen relativ neutralen Vergleich seines derzeitigen Gehaltes mit anderen Werten. Noch genauer kann das Gehalt ermittelt werden, wenn die Lohntabelle nicht nur nach Berufen aufgeschlüsselt ist, sondern auch Alter, Qualifizierung und die Region mit in die Tabelle übernommen wurden. Mit diesen Werten kann man das eigene Gehalt noch besser überprüfen und macht bei Gehaltsverhandlungen einen kompetenten Eindruck.