Gehaltsspanne: Renningenieur/-in in Deutschland

 
5.331 €
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  • 5.943 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 5.331 € (Unteres Quartil) und 6.626 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Renningenieur/-in

 

Renningenieure und Renningenieurinnen arbeiten in Motorsportteams und leiten ein eigenes Team mit dem Ziel, den jeweiligen Fahrer bzw. die Fahrerin vor und bei den Rennen bei allen technischen Belangen zu unterstützen. Renningenieure und Renningenieurinnen können sich von anderen Ingenieursberufen teilweise stark unterscheiden. Die größten Unterschiede zeigen sich in ihrer beruflichen Nähe zu den Fahrern und Fahrerinnen des Motorsportteams, wobei ihre Position sehr mit der eines Sporttrainers oder einer Sporttrainerin aus anderen bekannten Sportarten vergleichsbar ist, beispielsweise in den professionellen Fußballligen.

Vor allem in der höchsten Wettkampfklasse des Motorsports, der Formel 1, sind sogar höhere Gehälter von bis zu 450.000 Euro möglich. Solche Vergütungen sind aber nicht die Norm. Nur besonders erfolgreiche Rennställe zahlen so viel an ihre Renningenieure und Renningenieurinnen.

 
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Jobangebote für Renningenieur/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Was machen Renningenieure?

Das Tätigkeitsfeld eines Renningenieurs ist der Motorsport, beispielsweise die höchste Motorsportklasse, die Formel 1. Hier gehört es zu den Aufgaben des Ingenieurs, sich sowohl um das Auto als auch um den Fahrer zu kümmern. Hier muss für die Sicherheit und Fahrtüchtigkeit des Fahrzeugs gesorgt werden, wobei Renningenieure ein Team aus weiteren Ingenieuren anleiten, die in ihren fachspezifischen Bereichen mit ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten mitwirken.

Außerhalb der Rennstrecke und der Wettkämpfe fungieren Renningenieure als Teamleiter und Coaches. Sie stehen in ständigem Austausch mit dem Fahrer bzw. der Fahrerin, um die geplanten Anpassungen am Fahrzeug abzusprechen und sicherzustellen, dass sie sich mit den allgemeinen Wettkampfplänen wohlfühlen. Außerdem ist es die Aufgabe eines Renningenieurs, den Fahrer bzw. die Fahrerin bestmöglich auf den Wettkampf vorzubereiten.

Dazu gehört es, vor jedem Rennen Trainings durchzuführen und die hier gewonnenen Daten gemeinsam mit dem Team und dem Fahrer bzw. der Fahrerin zu analysieren und auszuwerten.

Auch während der Wettkämpfe nehmen Renningenieure eine ähnliche Rolle ein. Hier stehen sie ebenfalls in ständigem Kontakt mit dem Fahrer bzw. der Fahrerin, um eventuelle Anpassungen des Fahrzeugs in den Boxenstopps abzusprechen.Den Renningenieuren fällt außerdem eine sehr wichtige Aufgabe zu: Sie übernehmen die Koordination des gesamten Stopps und dessen Vorbereitung.

Die gleichen Aufgaben übernehmen Renningenieure auch bei kleineren Teams bzw. Teams in niedrigeren Klassen sowie in allen anderen Varianten des Rennsports (z. B. WRC). Allerdings erfolgen alle Abläufe in den niedrigeren Klassen (Formel 2, Formel 3) in kleineren Dimensionen und mit einem kleineren Team.

Verwandte Jobs arbeiten eng mit den Renningenieuren zusammen. Sie konzentrieren sich aber vor allem auf fachspezifische Ingenieurstätigkeiten an den Fahrzeugen, welche, in Abstimmung mit dem leitenden Renningenieur, vor und auch während der Rennen vorgenommen werden. Diese heißen beispielsweise Performance-Ingenieure, Aero-Ingenieure oder Reifeningenieure.

Direkt neben der Rennstrecke? Hier arbeiten Renningenieurinnen

Renningenieurinnen haben in den meisten Fällen einen zweigeteilten Arbeitsplatz. Einerseits ist ihr Platz direkt neben der Rennstrecke. Hier stehen sie in ständigem Austausch mit dem Team sein, um schnell und problemlos auf Komplikationen während des Rennens reagieren zu können. Andererseits ist auch das Büro ein regelmäßiger Arbeitsplatz, in dem sie gemeinsam mit ihrem Team und dem Fahrer bzw. der Fahrerin, Daten auswerten, um sich auf die Wettkämpfe vorzubereiten.

Die Arbeitgeber sind in diesem Fall Formel-1-Rennställe oder andere Motorsportteams, die entweder mit anderen Fahrzeugen hantieren oder in einer niedrigeren Klasse zu Wettkämpfen antreten.

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Gehälter nach Bundesland: Renningenieur/-in
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 6.223 €
Bayern: 6.073 €
Berlin: 5.730 €
Brandenburg: 5.225 €
Bremen: 5.814 €
Hamburg: 6.124 €
Hessen: 6.180 €
Mecklenburg-Vorpommern: 5.110 €
Niedersachsen: 5.676 €
Nordrhein-Westfalen: 5.964 €
Rheinland-Pfalz: 5.884 €
Saarland: 5.771 €
Sachsen: 5.243 €
Sachsen-Anhalt: 5.183 €
Schleswig-Holstein: 5.614 €
Thüringen: 5.237 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Wie wird man ein Renningenieur?

Als akademische Qualifikation wird ein abgeschlossenes technisches Studium, idealerweise Maschinenbau, Fahrzeugtechnik oder ein vergleichbarer Studiengang, vorausgesetzt.

Ebenfalls ist eine gewisse Berufserfahrung im Team eines anderen Renningenieurs erforderlich, bevor man selbst als Renningenieur ein Team leiten darf. Hier wird als Ingenieur auf der technischeren, fachspezifischeren Seite gearbeitet, die sich intensiver mit dem Fahrzeug beschäftigt, aber weniger direkten Kontakt mit dem Fahrer bzw. der Fahrerin hat. Dazu eignen sich beispielsweise Anstellungen in Motorsportteams als Performance-Ingenieur, Aero-Ingenieur oder Reifeningenieur.

Sowohl die generellen Voraussetzungen, als auch der Bildungsweg gelten auch für die anderen Ingenieure die im Team eines Renningenieurs zusammenarbeiten.

Allgemeine Voraussetzungen für den Beruf

Die allgemeinen Voraussetzungen für Renningenieurinnen sind grundsätzlich die gleichen wie bei allen Berufen im Ingenieurswesens: Schon in der Schule sollte ein Interesse für Fächer wie Mathematik und Physik bestehen. Außerdem sind gute Englischkenntnisse notwendig, da die Rennen oft im Ausland stattfinden oder mit einem internationalen Team gearbeitet werden kann.

Außerdem ist es immer empfehlenswert, schon vorher praktische Erfahrungen in technologiebasierten Bereichen gesammelt zu haben.

Weiter sind Erfahrungen an der Rennstrecke wichtig, um alle Abläufe kennenzulernen und um ein Gefühl für Entscheidungen zu bekommen, die während der Rennen schnell getroffen werden müssen.

Da es auch immer zu den Aufgaben von Renningenieurinnen gehört, Teams anzuleiten, sind Führungsqualitäten, mindestens aber eine gewisse Durchsetzungsfähigkeit und eine schnelle Auffassungsgabe ebenfalls eine wichtige Voraussetzung für dieses Berufsfeld

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
6.474 €
 
7–9 Jahre
5.531 €
 
3–6 Jahre
5.224 €
 
< 3 Jahre
4.991 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
7.268 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
6.415 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
5.947 €
 
< 100 Mitarbeiter
5.309 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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