Universitäre Ausbildungen sind heute unverzichtbar, wenn es um den Erwerb grundlegender beruflicher Qualifikationen für eine solide Karriere geht - in einem auch bildungsmäßig geeinten Europa wird aber auch Studieren im Ausland zu einer guten Möglichkeit, seine beruflichen Qualifikationen und vor allem seine zukünftigen Jobaussichten zu erweitern.
Ob man nach seinem Studium im Heimatland noch ein weiteres Studium im Ausland beginnt, oder seine grundsätzliche Ausbildung bereits außerhalb von Deutschlands Toren organisiert, hängt weitgehend von der Wahl des Studienfachs und den eigenen Möglichkeiten ab. Besonders in Betracht zu ziehen sind dabei die finanziellen Möglichkeiten - Studieren im Ausland wird vom deutschen Staat nur zu einem Teil gefördert, und Auslandsstipendien decken meist bei weitem nicht den gesamten Bedarf.
Sprachkenntnisse auf hohem Niveau sind natürlich unverzichtbar - mit den in der Schule vor dem Abitur erworbenen Kenntnissen kommt man an einer ausländischen Universität - und vor allem im ausländischen Alltag - meist nicht so weit, wie man erst dachte. Anders ist das natürlich mit der Schweiz und mit Österreich, wobei man selbst dort mit den oft recht kruden regionalen Dialekten im Alltag durchaus zu kämpfen hat.
In jedem Fall verschafft einem Studieren im Ausland aber eine Menge wertvoller Erfahrungen, die Unternehmen auch bei der späteren Jobsuche hoch zu schätzen wissen. Für viele Jobs sind Auslandserfahrungen sogar Bedingung. Wegen der Anrechnung der Studien braucht man sich seit Bologna keine Sorgen mehr zu machen - alle europäischen Studiengänge wurden seit 2001 vereinheitlicht und vergleichbar gemacht. Eine vollständige Anrechnung ist damit garantiert - und studieren im Ausland auch kein Hindernis für eine akademische Karriere im Heimatland.