Gehaltsspanne: Tierlehrer/-in in Deutschland

 
2.818 €
3.121 €
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  • 3.121 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 2.818 € (Unteres Quartil) und 3.457 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Tierlehrer/-in

 

Für viele tierliebe Menschen ist ein Beruf, der den Umgang mit Tieren beinhaltet, ein Traumberuf. Tierlehrer bzw. Tierlehrerinnen üben einen solchen Beruf aus, denn sie trainieren Tiere für den Zirkus, die Polizei oder Film- und Fernseharbeiten.

Weitere Berufe mit Tieren sind Tierpfleger, Hundetrainerin und Fachkraft für tiergestützte Intervention sowie Filmtiertrainerin und Tierphysiotherapeut.

 
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Jobangebote für Tierlehrer/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Was sind die Aufgaben eines Tierlehrers?

Ein Tierlehrer bildet Tiere aus, damit sie für unterschiedliche Zwecke eingesetzt werden können. Beispielsweise dressiert er Zirkustiere, trainiert Tiere für Filmaufnahmen oder bildet Drogenspürhunde aus. Ebenfalls kann er verhaltensauffällige Hunde umerziehen.

Zu den zu dressierenden Tieren im Zirkus gehören primär Wildtiere wie Elefanten, Raubkatzen oder Giraffen. Bevor der Tierlehrer ihnen Kunststücke beibringt, gewöhnt er sie an den Kontakt mit Menschen und schafft eine Vertrauensbasis. Danach führt er sie das erste Mal in die Manege und verbleibt dort nur kurz mit ihnen, damit sie sich an die Umgebung gewöhnen können. Mit Abschluss der Kennenlernphase kann das Zirkustraining beginnen.

Leckerlies oder belohnende Worte sind Teil des Trainings eines Tierlehrers. So bestärkt er erwünschte Verhaltensmuster. Er bringt ihnen bei, wie sie auf Zuruf zum Dresseur kommen und wieder in die Ausgangsposition zurückkehren. Dabei verwendet er die Chambrière (Peitsche) und einen Zeigstab, welche ihm auch dabei helfen, dass das Tier in Position bleibt oder sein Tempo reduziert. Seine Kommandos unterstreicht er zudem mit Wörtern wie „Valse“, was bedeutet, dass das Tier sich um seine eigene Achse drehen soll. Am Ende des Trainings können die Tiere beispielsweise durch Reifen springen oder auf einem Scooter fahren.

Der Tierlehrer bildet Polizeihunde für die Bergrettung oder Drogenfahndung aus. Zudem trainiert er Pferde für die Polizeistaffeln. Private Besitzer konsultieren einen Tierlehrer, wenn ihr Hund den Umgang mit Kindern und Fremden oder das Verhalten im Straßenverkehr erlernen muss. Weiterhin bildet er Assistenztiere, Tiere für tiergestützte Arbeiten und für wissenschaftliche Studien aus. In zoologischen Gärten entwickelt der Tierlehrer Beschäftigungsprogramme für Tiere, um Bewegungsmangel und Langeweile vorzubeugen. Darüber hinaus führt er auch therapeutische Maßnahmen bei kranken und verhaltensauffälligen Tieren durch.

Was sind die Arbeitsorte einer Tierlehrerin?

Klassische Arbeitsorte einer Tierlehrerin sind Zirkusbetriebe, Tierschulen und Zoos. Darüber hinaus kann sie in Tierpensionen, bei der Polizei, in zoologischen Gärten, in Tierheimen oder in der Filmwirtschaft Arbeit finden. Eine Tierlehrerin kann den Job sowohl freiberuflich als auch in einem Angestelltenverhältnis ausüben.

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Gehälter nach Bundesland: Tierlehrer/-in
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 3.268 €
Bayern: 3.189 €
Berlin: 3.009 €
Brandenburg: 2.744 €
Bremen: 3.053 €
Hamburg: 3.216 €
Hessen: 3.246 €
Mecklenburg-Vorpommern: 2.684 €
Niedersachsen: 2.981 €
Nordrhein-Westfalen: 3.132 €
Rheinland-Pfalz: 3.090 €
Saarland: 3.031 €
Sachsen: 2.753 €
Sachsen-Anhalt: 2.722 €
Schleswig-Holstein: 2.948 €
Thüringen: 2.750 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Wie wird man Tierlehrer?

Es gibt keine gesetzliche Ausbildung zum Tierlehrer. Je nach Einsatzort unterscheiden sich die Qualifikationen, die er mitbringen muss. Häufig erwarten Arbeitgeber jedoch eine abgeschlossene Ausbildung zum Tierpfleger. Im Umgang mit Haustieren von Privatpersonen ist auch eine pädagogische Ausbildung nicht von Nachteil, weil primär die Besitzer den richtigen Umgang mit dem Tier lernen müssen.

Mit Abitur kann dem Tierlehrer ein Studium in Biologie oder Tiermedizin neue Karrierechancen eröffnen. Auch eine Weiterbildung zum Tierpflegemeister ist möglich.

Welche Eigenschaften muss eine Tierlehrerin haben?

Die Tierlehrerin hat Spaß am Umgang mit Tieren und mit Menschen. Sie ist kommunikationsfähig, geduldig und vertrauenswürdig. Sie nähert sich Tieren behutsam und erkennt, wenn sie überfordert oder erschöpft sind. Fehlverhalten stellt sie durch ihre analytischen Fähigkeiten fest und schafft es, dieses in positives Verhalten umzuändern.

Auf unerwünschte Aktionen des Tieres kann die Tierlehrerin rasch reagieren. Sie strahlt Entschlossenheit und Selbstvertrauen durch ihre Körpersprache aus, was den Tieren Sicherheit vermittelt. Gleichzeitig wirkt sie so auf die Menschen kompetent.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
3.125 €
 
7–9 Jahre
3.113 €
 
3–6 Jahre
3.097 €
 
< 3 Jahre
3.083 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
3.345 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
3.315 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
3.199 €
 
< 100 Mitarbeiter
3.033 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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