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Gehaltsgespräche

Sie zählen zu den unangenehmen Gesprächen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, die Gehaltsgespräche. Das ist nicht weiter verwunderlich, herrscht doch immer und überall, wo es um Geld geht, eine gewisse Spannung zwischen den beteiligten Personen. Dabei sind dem Arbeitgeber bzw. dem Personalchef Gespräche über Löhne und Gehälter weniger unangenehm wie den Angestellten. Was jedoch für den Arbeitgeber bzw. dem Personalchef spricht, ist deren Erfahrung mit derartigen Gesprächen.



Doch woher kommt dieses negative Gefühl, welches bei Gesprächen über Löhne und Gehälter entsteht?

Die Ursache dafür kann nicht so leicht ausgemacht werden. Über viele Dinge wird im betrieblichen Alltag ständig gesprochen. Doch einige Themen sind sogenannte Tabuthemen und werden nicht so gerne angesprochen. Das ist zwischen Kollegen auch durchwegs in Ordnung. Sich zu sehr einem Kollegen oder einer Kollegin anzuvertrauen, könnte, sofern man bei dieser Person später in Ungunst fallen sollte, sich zu einem Nachteil entwickeln. An dieser Stelle ist also Diskretion gefordert. Auch beim Arbeitgeber oder Personalchef macht eine zu große Vertraulichkeit keinen großen Eindruck.

Dies soll natürlich nicht gegen eine gute Freundin oder einen guten Freund am Arbeitsplatz sprechen, dem man sich anvertraut. Gemeint ist vielmehr die Tatsache, dass man bei Unzufriedenheit über die Arbeitsbedingungen nicht zu offen mit seiner Meinung umgehen sollte. Hier sind Diskretion und Diplomatie gefragt. Besonders wenn es um das Thema Nummer eins, dem Gehalt geht.

Oft fühlt man sich für seine Leistung unterbezahlt oder meinst, dass man in einem anderen Betrieb wesentlich mehr Anerkennung bekäme. Diese Ansicht kann stimmen, oder aber auch auf einen Irrtum zurückzuführen sein. Nicht immer hat man den Überblick über seine eigene Leistung und die Leistung der Kollegen. Ein sachlicher Vergleich fällt daher schwer.

Wann lohnt es sich, Gehaltsgespräche zu führen?

Gespräche über Löhne werden von Angestellten immer dann angestrebt, wenn eine Lohnerhöhung beabsichtigt ist. Dafür sollte man seine eigenen Qualitäten heranziehen und sich weniger auf einen Kollegenvergleich stützen.

Dazu zählt, wie lange man bereits im Betrieb arbeitet, wie zuverlässig man seiner Arbeit nachgeht, wie sehr man sich betrieblich engagiert und ob man sich im Sinne des betrieblichen Interesses permanent weiterbildet. Kann man sich auf diese Fakten stützen, sollten Gehaltsgespräche positiv verlaufen. Für ein Gehaltsgespräch kann ein Brutto-Netto-Rechner sehr hilfreich sein, um eine mögliche Gehaltserhöhung in Netto errechnen zu lassen.

Weiterführende Infos zum Thema:

Brutto Netto Rechner

Gehaltsverhandlung: Wie hoch ist mein Marktwert ?

Wie ermittelt ein Unternehmen den Marktwert eines Angestellten?

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