Was ist eigentlich Asset-Management? Asset-Management (dt. Vermögensverwaltung) ist eine Finanzdienstleistung, bei der eine dritte Person (Asset-Manager) nach eigenem Ermessen das Vermögen eines Anlegers verwaltet und dessen Interessen vertritt. Die sogenannten „Assets“ sind Werte, die möglichst gewinnbringend angelegt oder genutzt werden sollen, z. B. durch Investitionen in Immobilien oder Aktien. Beim Asset-Management geht es meist um umfangreiche private oder institutionelle Vermögenswerte aus dem In- und Ausland. Hauptziel ist dabei die Werterhaltung und -Steigerung des dem Asset Manager anvertrauten Vermögens.
Anders als bei der Anlageberatung trifft ein Asset-Manager eigenständig finanzielle Entscheidungen. Diese basieren jedoch auf einer vom Auftraggeber gewählten Risikoklasse. Diese Risikoklassen reichen von „Sicherheitsorientiert“, was eine langfristige Wertentwicklung mit niedrigem Risiko verspricht (z. B. Geldmarktfonds) bis zu „Risikobewusst“, wodurch zwar überdurchschnittliche Erträge möglich, die Investitionen gleichzeitig aber auch mit hohen Verlustrisiken verbunden sind (z. B. Regionale / Branchenfonds, Fonds mit Risikoprofil).
Asset-Manager in Deutschland sind im Bundesverband Investment & Asset Management e.V. (BVI) organisiert. Der Verband wurde 1970 gegründet und ist die zentrale Interessenvertretung der Investmentbranche. Die 84 Mitgliedsgesellschaften des BVI verwalten zurzeit fast 2 Milliarden Euro an Vermögenswerten für private und institutionelle Anleger.