Gehaltsspanne: Kämmerer / Kämmerin in Deutschland

 
8.029 €
8.962 €
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  • 8.962 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 8.029 € (Unteres Quartil) und 10.003 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Kämmerer / Kämmerin

 

Bauvorhaben, Sanierungsmaßnahmen oder Förderprojekte: Kämmerer und Kämmerinnen verwalten die Finanzen von Kommunen, Gemeinden und Städten. Als Kopf der Finanzverwaltung stellen sie den jährlichen Haushaltsplan auf und bestimmen damit die Aktivitäten der anderen Verwaltungsabteilungen. Sie wirken bei verschiedenen Projekten mit und entscheiden unter anderem über die Erhebung von Abgaben.

Das Amt des Kämmerers bzw. der Kämmerin existiert nur in fünf Bundesländern und wird im restlichen Bundesgebiet meist als Leiter bzw. Leiterin der Finanzverwaltung bezeichnet.

 
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Jobangebote für Kämmerer / Kämmerin

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Aufgaben und Tätigkeiten als Kämmerer

Kämmerer sind in Brandenburg, Hessen, Niedersachen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein für die Leitung der Finanzverwaltung einer Stadt oder einer Gemeinde verantwortlich. Hierbei kontrollieren und steuern sie die Einnahmen sowie Ausgaben des Verwaltungsapparats. Eine ihrer zentralen Aufgaben ist die Aufstellung und Durchführung des jährlichen Haushaltsplans. In Absprache mit unterschiedlichen Abteilungen nehmen sie Budgetierungen vor und entscheiden über die Verteilung der verfügbaren Finanzmittel. Dabei berücksichtigen sie auch das Zinsmanagement und Schuldenmanagement ihrer Kommune.

Zu ihren Aufgaben gehört auch die Prüfung der Wirtschaftlichkeit von Projekten. So können sie sicherstellen, dass beispielsweise Bauvorhaben oder Sanierungsmaßnahmen finanzierbar sind, ohne das Budget zu überlasten. Sollten sie feststellen, dass die Umsetzung eines Projekts zu teuer wäre, liegt es in ihrer Verantwortung, sich gegen die Realisierung auszusprechen. Darüber hinaus sind Kämmerer damit betraut, die Einnahmen der Verwaltung zu steuern. So bestimmen sie beispielsweise durch die Festsetzung bestimmter Abgaben, wie viel Grundsteuer, Gewerbesteuer oder Hundesteuer die Bürger zahlen müssen.  

Wo arbeitet eine Kämmerin?

Eine Kämmerin ist als Leiterin der Finanzverwaltung im öffentlichen Dienst tätig. Hier verwaltet sie die Finanzen einer Stadt oder einer Gemeinde. Allerdings sind Kämmerinnen nicht in ganz Deutschland zu finden: Die Amtsbezeichnung existiert nur in fünf Bundesländern – nämlich in Brandenburg, Hessen, Niedersachen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein. Allerdings gelten dabei unterschiedliche Bestimmungen, weshalb die Position letztlich von der jeweiligen Kommune abhängt. In anderen Bundesländern wird meist die alternative Berufsbezeichnung Leiterin der Finanzverwaltung verwendet.

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Gehälter nach Bundesland: Kämmerer / Kämmerin
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 9.384 €
Bayern: 9.158 €
Berlin: 8.641 €
Brandenburg: 7.880 €
Bremen: 8.767 €
Hamburg: 9.235 €
Hessen: 9.320 €
Mecklenburg-Vorpommern: 7.705 €
Niedersachsen: 8.559 €
Nordrhein-Westfalen: 8.994 €
Rheinland-Pfalz: 8.873 €
Saarland: 8.702 €
Sachsen: 7.906 €
Sachsen-Anhalt: 7.816 €
Schleswig-Holstein: 8.466 €
Thüringen: 7.898 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Wie wird man Kämmerer?

In Brandenburg, Hessen, Niedersachen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein wird der Leiter der Finanzverwaltung im Kommunalverfassungsrecht als Kämmerer bezeichnet. Trotz dieser Gemeinsamkeit wird die Position in den fünf Bundesländern unterschiedlich geregelt und kann unterschiedlichen Bestimmungen unterliegen. Allgemein gilt jedoch: Wer das Amt des Kämmerers anstrebt, sollte vor allem Erfahrung und Expertise im Finanzwesen vorweisen können. Obwohl kein spezifischer Ausbildungsweg vorgeschrieben ist, ist ein möglichst hoher Studienabschluss in den Bereichen Betriebswirtschaftslehre oder Finanzen besonders gut geeignet, um die verlangten Qualifikationen zu belegen. Darüber hinaus sollten Berufsanwärter über langjährige Berufserfahrung auf diesem Gebiet verfügen, weshalb Kämmerer häufig zuvor Angestellte der Finanzverwaltung waren.

Die Amtsvergabe unterscheidet sich darüber hinaus je nach Größe der Gemeinde: Während Kämmerer in kleineren Kommunen vom Bürgermeister persönlich berufen werden, bedarf es in größeren Städten einer Wahl durch den Rat. Bei diesem Prozess kann, unter Umständen, auch die Parteizugehörigkeit des Kandidaten eine Rolle spielen.

In vielen Fällen bieten Arbeitgeber Kämmerern Möglichkeiten zur Fortbildung und Weiterbildung an.

Welche Fähigkeiten sollte eine Kämmerin mitbringen?

Ohne stabile Finanzen können Städte und Gemeinden ihren Aufgaben nicht nachkommen. Als Leiterin der kommunalen Finanzverwaltung sollte eine Kämmerin sich deshalb nicht nur durch Fachkompetenz auszeichnen, sondern auch Verantwortungsbewusstsein und Planungsfähigkeit mitbringen. Neugierde, Lernbereitschaft und eine schnelle Auffassungsgabe sind vor allem bei der Arbeit mit ständig wechselnden Projekten und Themen von Vorteil. Auch die Freude an der Arbeit mit Zahlen und ein Interesse an administrativen Aufgaben können die Tätigkeit als Kämmerin deutlich erleichtern.

Entscheidungsfreudigkeit und ökonomisches Verständnis spielen bei der Aufstellung des Haushaltsplans eine wichtige Rolle. Allerdings muss sich die Kämmerin zuvor mit den verschiedenen Abteilungen abstimmen und benötigt dabei sowohl Verhandlungsgeschick als auch Durchsetzungskraft, um ihre Planungen umsetzen zu können. Kommunikationsstärke und Selbstbewusstsein sind vor allem gefragt, wenn sie die Budgetierung erläutern und komplexe Sachverhalte vermitteln muss.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
9.179 €
 
7–9 Jahre
7.591 €
 
3–6 Jahre
7.041 €
 
< 3 Jahre
6.626 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
10.538 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
9.780 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
8.945 €
 
< 100 Mitarbeiter
7.824 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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