Gehaltsspanne: Agrarservicemeister/-in in Deutschland

 
4.131 €
4.662 €
5.261 €
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  • 4.662 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 4.131 € (Unteres Quartil) und 5.261 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Agrarservicemeister/-in

 

Der Agrarservicemeister oder die Agrarservicemeisterin ist eine Schlüsselfigur im Bereich der Landwirtschaft, die eine vielseitige und verantwortungsvolle Tätigkeit ausübt. Dieser Beruf kann auch als Landwirtschaftsmeister/in für Agrarservice bezeichnet werden.

Im Vergleich zu anderen Berufen in der Landwirtschaft steht der Agrarservicemeister in enger Zusammenarbeit mit Landwirten, Agraringenieuren und Maschinenführern. Er oder sie spielt eine zentrale Rolle bei der Organisation und Koordination von agrartechnischen Dienstleistungen, was diesen Beruf von anderen landwirtschaftlichen Tätigkeiten unterscheidet.

Verwechslungsgefahr besteht oft mit dem Beruf des Agraringenieurs, der ebenfalls in der Landwirtschaft tätig ist, aber mehr auf die Entwicklung und Optimierung von landwirtschaftlichen Prozessen und Technologien fokussiert ist.

 
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Jobangebote für Agrarservicemeister/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Der Arbeitsalltag eines Agrarservicemeisters

Der Agrarservicemeister oder die Agrarservicemeisterin spielt eine entscheidende Rolle im Agrarsektor, indem sie eine breite Palette von Aufgaben koordinieren und leiten. Ihr Fokus liegt auf der Organisation und Optimierung agrartechnischer Dienstleistungen. Ein normaler Arbeitstag dieses Berufsbildes zeichnet sich durch Vielseitigkeit und Verantwortung aus.

Der Tag beginnt oft mit einer Überprüfung von Wetterbedingungen und Ernteplänen, um die täglichen Aktivitäten zu planen. Der Agrarservicemeister erstellt Einsatzpläne für Maschinen und Mitarbeiter, wobei er Faktoren wie Feldgröße, Art der zu erledigenden Arbeit und die Verfügbarkeit von Maschinen berücksichtigt.

Während des Tages überwacht der Agrarservicemeister die laufenden Arbeiten auf den Feldern und sorgt dafür, dass alle Maschinen ordnungsgemäß funktionieren. Bei Bedarf greift er aktiv in den Betriebsablauf ein, um Engpässe zu vermeiden oder auftretende Probleme zu lösen. Die Koordination von Erntemaschinen, Bodenbearbeitung, Aussaat oder Pflanzenschutzmaßnahmen liegt in seiner Verantwortung.

Ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit besteht darin, eng mit Landwirten, Agraringenieuren und Maschinenführern zusammenzuarbeiten. Der Agrarservicemeister ist ein Bindeglied zwischen verschiedenen Akteuren und stellt sicher, dass die Arbeitsabläufe effizient und reibungslos vonstattengehen. Er trägt auch dazu bei, die neuesten Entwicklungen in der Agrartechnik zu integrieren und optimale Lösungen für die Bedürfnisse des landwirtschaftlichen Betriebs zu finden.

Neben der operativen Arbeit spielt die Verwaltung eine wichtige Rolle im Alltag des Agrarservicemeisters. Das umfasst die Dokumentation von Arbeitszeiten, Maschinenwartung und -reparaturen, sowie die Einhaltung von Sicherheitsstandards.

Insgesamt zeichnet sich der Beruf des Agrarservicemeisters durch eine Kombination aus organisatorischem Geschick, technischem Verständnis und Teamarbeit aus. Der Fokus liegt darauf, die landwirtschaftlichen Prozesse effizient zu gestalten und einen reibungslosen Ablauf im Agrarsektor sicherzustellen.

Zwischen Feld und Büro: Vielseitigkeit im Agrarsektor

Agrarservicemeisterinnen finden in verschiedenen Branchen des Agrarsektors Beschäftigungsmöglichkeiten. Ihr Tätigkeitsfeld erstreckt sich über landwirtschaftliche Betriebe, Agrardienstleistungsunternehmen und Maschinenringe. Innerhalb dieser Branchen können Agrarservicemeisterinnen in verschiedenen Bereichen arbeiten, darunter Ackerbau, Viehzucht, Obst- und Gemüseanbau sowie Sonderkulturen.

In landwirtschaftlichen Betrieben übernehmen Agrarservicemeisterinnen die Organisation und Leitung von agrartechnischen Dienstleistungen. Das beinhaltet die Planung von Ernte- und Aussaatprozessen, die Koordination von Bodenbearbeitungsmaßnahmen und den Einsatz moderner Landtechnik. Agrarservicemeisterinnen in Agrardienstleistungsunternehmen bieten ihre Expertise und Dienstleistungen landwirtschaftlichen Betrieben an, was eine breitere Vielfalt an Aufgaben und Kunden mit sich bringt.

Der tägliche Arbeitsort einer Agrarservicemeisterin variiert je nach den Bedürfnissen des landwirtschaftlichen Betriebs oder Unternehmens, für das sie tätig ist. Dies kann bedeuten, dass sie hauptsächlich auf dem Feld ist, um den Einsatz von Maschinen zu überwachen und die Teams zu koordinieren. Gleichzeitig spielt die Büroarbeit eine Rolle, wenn es um die Planung, Dokumentation und Kommunikation mit anderen Fachleuten geht. Dieser Mix aus Feldarbeit und administrativen Aufgaben macht den Beruf besonders abwechslungsreich.

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Gehälter nach Bundesland: Agrarservicemeister/-in
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 4.882 €
Bayern: 4.764 €
Berlin: 4.495 €
Brandenburg: 4.099 €
Bremen: 4.561 €
Hamburg: 4.804 €
Hessen: 4.848 €
Mecklenburg-Vorpommern: 4.008 €
Niedersachsen: 4.452 €
Nordrhein-Westfalen: 4.679 €
Rheinland-Pfalz: 4.616 €
Saarland: 4.527 €
Sachsen: 4.113 €
Sachsen-Anhalt: 4.066 €
Schleswig-Holstein: 4.404 €
Thüringen: 4.108 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Berufliche Wege zur Agrarservicemeisterin

Um Agrarservicemeister zu werden, gibt es verschiedene Wege, die eine Kombination aus praktischer Erfahrung und formaler Ausbildung umfassen können. Typischerweise ist eine landwirtschaftliche Ausbildung, zum Beispiel als Landwirt oder Landwirtin, ein solider Ausgangspunkt. Viele Agrarservicemeister haben eine Berufsausbildung im landwirtschaftlichen Bereich absolviert, die ihnen grundlegende Kenntnisse über Pflanzenbau, Tierhaltung und Agrartechnik vermittelt.

Ein weiterer Weg ist der Besuch einer Fachschule für Agrarwirtschaft oder einer landwirtschaftlichen Meisterschule. Dort können angehende Agrarservicemeisterinnen eine vertiefte Ausbildung erhalten, die sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Fähigkeiten abdeckt. Ein landwirtschaftliches Studium, beispielsweise im Bereich Agrarwissenschaften oder Agrartechnik, bietet ebenfalls eine solide Grundlage für diese Position.

Nach Abschluss der Ausbildung oder des Studiums ist es möglich, durch praktische Arbeitserfahrung und kontinuierliche Fortbildungen die notwendigen Fähigkeiten für die Rolle als Agrarservicemeister zu entwickeln.

Für bereits tätige Agrarservicemeister bieten sich verschiedene Weiterbildungen und Fortbildungen an. Dazu gehören Schulungen zu neuen Technologien in der Landwirtschaft, Managementkurse für eine effiziente Betriebsführung und Seminare zu rechtlichen und ökonomischen Aspekten der Agrarbranche. Eine Spezialisierung kann in Richtung nachhaltiger Landwirtschaft, Precision Farming oder betriebswirtschaftlicher Optimierung erfolgen.

Eigenschaften erfolgreicher Agrarservicemeisterinnen

Eine erfolgreiche Agrarservicemeisterin zeichnet sich durch eine Vielzahl von Eigenschaften aus, die ihre Fähigkeit, agrartechnische Dienstleistungen zu organisieren und zu leiten, unterstützen. Eine ausgeprägte organisatorische Kompetenz ist entscheidend, um den reibungslosen Ablauf von Arbeitsprozessen sicherzustellen. Dies beinhaltet die Fähigkeit, Einsatzpläne für Maschinen und Mitarbeiter effizient zu erstellen, basierend auf Feldgrößen, spezifischen landwirtschaftlichen Anforderungen und verfügbaren Ressourcen.

Des Weiteren sollte eine Agrarservicemeisterin eine hohe Kommunikationsfähigkeit besitzen, um erfolgreich mit verschiedenen Akteuren in der Landwirtschaft zusammenzuarbeiten. Dies schließt die Koordination mit Landwirten, Agraringenieuren und Maschinenführern ein. Eine klare und effektive Kommunikation ist essentiell, um sicherzustellen, dass alle Teammitglieder die gesteckten Ziele verstehen und ihre Aufgaben entsprechend ausführen.

Zusätzlich erfordert der Beruf der Agrarservicemeisterin eine ausgeprägte Entscheidungsfähigkeit. Inmitten sich ändernder Bedingungen, sei es das Wetter oder unvorhergesehene technische Probleme, muss sie schnell und effektiv reagieren, um den Betriebsablauf aufrechtzuerhalten. Diese Fähigkeit ist besonders wichtig, wenn es darum geht, während des Arbeitstags unerwartete Herausforderungen zu bewältigen, wie beispielsweise die Anpassung von Arbeitsplänen aufgrund von Wetterumschwüngen oder die effiziente Lösung von technischen Störungen.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
4.713 €
 
7–9 Jahre
4.435 €
 
3–6 Jahre
4.339 €
 
< 3 Jahre
4.265 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
6.030 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
5.299 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
4.833 €
 
< 100 Mitarbeiter
4.210 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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