Gehaltsspanne: SPS-Techniker/-in in Deutschland

 
4.358 €
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  • 4.840 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 4.358 € (Unteres Quartil) und 5.375 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

SPS-Techniker/-in

 

SPS-Fachkräfte erstellen Regelprogramme und Steuerprogramme für technische Geräte, Maschinen, Anlagen und sonstige Einrichtungen, nehmen diese in Betrieb und warten sie. Ihr Schwerpunkt liegt dabei auf der speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS).

Eng verwandte Berufe sind Elektrotechnikerin, Maschinenbauer, Mechatronikerin und SPS-Programmierer. Synonym für die Berufsbezeichnung SPS-Techniker bzw. SPS-Technikerin wird die Bezeichnung SPS-Fachkraft verwendet. Die SPS-Fachkraft ist dabei eine anerkannte Berufsbezeichnung, SPS-Technikerin hingegen ist die Bezeichnung für eine entsprechende Qualifizierung.

Eine Fachkraft in SPS-Programmierung wiederum ist dementsprechend auf eben diesen Bereich spezialisiert.

 
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Jobangebote für SPS-Techniker/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Die Aufgaben eines SPS-Technikers

Mithilfe von speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) werden heutzutage Industriemaschinen unterschiedlichster Arten über Rechner gesteuert. Der SPS-Techniker kennt sich hervorragend mit SPS sowie mit Programmiertechniken für Touchpanels aus. Daher sind die Tätigkeiten der SPS-Techniker in der modernen Produktion unerlässlich und auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt.

Die Aufgaben des SPS-Technikers drehen sich rund um die Funktionalität von Automatisierungsanlagen: Er nimmt Modernisierungen der Eingabemöglichkeiten vor und sichert die Leistungsfähigkeit bzw. reduziert die Störanfälligkeit der Anlage. Zu seinen Aufgaben gehört darüber hinaus die Inbetriebnahme und Instandhaltung der Automatisierungsanlagen.

Ein SPS-Techniker entwirft und optimiert Steuerungs- und Visualisierungssysteme. Dazu gehört auch die Programmierung der Steuerungs-, Visualisierungs- und Antriebssysteme von Maschinen und Anlagen. Er nimmt Programmänderungen in SPS vor, erkennt und analysiert Fehler im Programm und leitet Maßnahmen zur effizienten Störungsbeseitigung ein.

Außerdem ist der SPS-Techniker für die interne und externe Montageüberwachung und Inbetriebnahme der elektrischen Ausrüstung von Maschinen und Anlagen zuständig: Er nimmt die Montage und Erweiterung von Maschinenanlagen vor und erstellt die zugehörige SPS- und HMI-Software. HMI steht dabei für Human Machine Interface. Der SPS-Techniker kann zudem Programme wie Simatic und das TIA Portal lesen, interpretieren, Programmänderungen durchführen und Operatorpanels einrichten. TIA steht hier für Totally Integrated Automation.

Je nach Betrieb unterstützt der SPS-Techniker auch die technische Problemlösung im Kundenservice und kümmert sich um die Inbetriebnahme von Anlagen beim Kunden im In- und Ausland. Dazu können die telefonische Unterstützung und Fernwartung während der Inbetriebnahme gehören. Auch das Verfassen von Dokumentationen, welche die Handhabung der Maschinen und Anlagen beschreiben, ist eine mögliche Tätigkeit im Aufgabenspektrum des SPS-Technikers.

Einsatzorte des SPS-Technikers

Ein SPS-Techniker findet Beschäftigung in produktions- bzw. prozessorientierten Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche. Neben der Arbeit im Betrieb können auch Auslandsaufenthalte beispielsweise für Inbetriebnahmen oder Wartungsarbeiten an Anlagen externer Kunden auf ihn zukommen.

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Gehälter nach Bundesland: SPS-Techniker/-in
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 5.068 €
Bayern: 4.946 €
Berlin: 4.667 €
Brandenburg: 4.256 €
Bremen: 4.735 €
Hamburg: 4.988 €
Hessen: 5.034 €
Mecklenburg-Vorpommern: 4.162 €
Niedersachsen: 4.623 €
Nordrhein-Westfalen: 4.858 €
Rheinland-Pfalz: 4.792 €
Saarland: 4.700 €
Sachsen: 4.270 €
Sachsen-Anhalt: 4.222 €
Schleswig-Holstein: 4.573 €
Thüringen: 4.265 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Der Weg zur SPS-Technikerin

Die Fähigkeiten der SPS-Technikerin sind mit der fortschreitenden betrieblichen Modernisierung zusehends gefragt. Je nach Arbeitgeberin werden unterschiedliche Ausbildungswege für die Einstellung als SPS-Technikerin vorausgesetzt.

Die Ausbildung zur Mechatronikerin bzw. ein Fachschulabschluss in Mechatronik können Berufseinstiegschancen bieten.  Das gilt ebenfalls für ein abgeschlossenes Studium im Bereich Elektrotechnik, Automatisierungstechnik oder Mechatronik. Auch eine elektrotechnische Berufsausbildung mit anschließender Fortbildung zur staatlich geprüften Technikerin kann eine Möglichkeit für den Berufseinstieg als SPS-Technikerin sein.

Darüber hinaus sind umfassendes Wissen und Erfahrung mit den jeweiligen Aufgabenfeldern sowie bestimmten Programmen gefragt. Häufig gefordert ist z. B. eine gute Kenntnis der Softwaretools Step7, TIA Portal und WinCC. Berufserfahrung in der jeweiligen Branche ist darüber hinaus von Vorteil.

Es kann außerdem eine Weiterbildung zur SPS-Technikerin absolviert werden. Die Weiterbildung ist gemäß den Rechtsvorschriften der jeweiligen Handwerkskammern geregelt und kann teilweise auch nach internen Regelungen der Bildungsanbieter durchgeführt werden. Daher existieren keine einheitlichen Regelungen oder Prüfungen. Die Kurse bei den verschiedenen Anbietern können sich dementsprechend hinsichtlich ihrer Dauer und Inhalte unterscheiden. Der Begriff SPS-Technikerin kann daher weitgehend frei verwendet werden und bezeichnet nicht etwa eine staatlich geprüfte Technikerin.

Zusätzliche Fähigkeiten einer SPS-Technikerin

Eine SPS-Technikerin sollte hohe Reisebereitschaft für Inbetriebnahmen im In- und Ausland mitbringen. Darüber hinaus sollte sie ausgeprägte Kenntnisse und Berufserfahrung in der Programmierung von SPS und von Visualisierungen besitzen.

Über ihre Fachkenntnisse hinaus sollte sich die SPS-Technikerin durch ein hohes Maß an Selbstständigkeit und gute Englischkenntnisse auszeichnen. Sie sollte sicher im Umgang mit technischen Unterlagen sein und Bereitschaft zur Schichtarbeit zeigen.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
5.273 €
 
7–9 Jahre
4.608 €
 
3–6 Jahre
4.381 €
 
< 3 Jahre
4.207 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
5.403 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
5.318 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
4.989 €
 
< 100 Mitarbeiter
4.535 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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