Gehaltsspanne: Yogalehrer/-in in Deutschland

 
3.156 €
3.461 €
3.797 €
25%
50%
25%
  • 3.461 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 3.156 € (Unteres Quartil) und 3.797 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
Was verdienen andere Personen in Ihrer Position? Detaillierter Gehaltsvergleich
Bruttogehalt:
 

Yogalehrer/-in

 

Lange Zeit als Esoterik abgetan, hat Yoga diese Vorurteile längst abgelegt und erfreut sich in allen Schichten der Gesellschaft großer Beliebtheit. Unterrichtet wird die indische Lehre von Yogalehrern und Yogalehrerinnen, welche die korrekte Ausführung von Körperübungen sowie Entspannungstechniken, Atemtechniken und Meditationstechniken anleiten.

Viele sehen im Beruf eine Sonderform des Fitnesstrainers, der Sporttrainerin oder des Sport- und Gesundheitstrainers. Zwar ist diese Beschreibung nicht grundsätzlich falsch, doch deckt sie nur einen Teil der Yoga-Lehre ab, denn diese vereint Bewegungsformen mit philosophischer Lehre und bietet daher ganzheitliches Training auf sowohl physischer als auch psychischer Ebene.

 
Stepstone Gehaltsplaner
Finde jetzt heraus, wie du mehr verdienen kannst.
Gehaltsplaner starten

Jobangebote für Yogalehrer/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Aufgaben einer Yogalehrerin: Coach für Körper und Seele

Yoga ist eine jahrtausendealte, traditionsreiche Lehre, welche für Menschen aller Altersstufen und Körpertypen geeignet ist. Umso verschiedenartiger kann daher die Schülerschaft einer Yogalehrerin sein: Einige Yogalehrerinnen unterrichten gemischte Gruppen, während es ebenso geläufig ist, Kurse für bestimmte Altersgruppen anzubieten, zum Beispiel Kinderyoga. Das bedeutet aber nicht, dass nur Gruppenunterricht möglich ist, im Gegenteil: Yogalehrerinnen geben häufig auch Unterrichtsstunden für Einzelpersonen.

Wie der Unterricht konkret gestaltet ist, obliegt der Yogalehrerin selbst. Dieser beinhaltet in der Regel aber diverse Körperübungen und Körperstellungen wie etwa die sogenannten Asanas; hiermit sind vorwiegend statische bzw. ruhende Körperhaltungen gemeint. Wichtig ist weiterhin die Durchführung von Atemübungen (Pranayama), welche Leib und Seele in Einklang bringen soll. Zusätzlich werden Yogaschüler in Meditationstechniken und Entspannungstechniken unterwiesen. Yogalehrerinnen trainieren also nicht nur den Körper, sondern auch den Geist der Kursteilnehmer. Hierzu vermitteln sie die philosophische Lehre des Yoga, was beispielsweise durch das Studium und die Rezitation von Texten erreicht werden kann.

Abseits der Unterrichtsstunden müssen profane Pflichten erledigt werden: Die Organisation von Kursen, die Herrichtung von Übungsräumen sowie die Durchführung von Verwaltungsaufgaben und zum Teil auch kaufmännischen Tätigkeiten sind unumgänglicher Bestandteil des Berufsalltags. Wenn eine Yogalehrerin selbstständig arbeitet, übernimmt sie mitunter auch Marketingaufgaben, beispielsweise den Betrieb einer eigenen Website.

Wo arbeiten Yogalehrer?

Yogalehrer arbeiten häufig in spezialisierten Yogastudios bzw. Yogaschulen. Viele entscheiden sich hier für die berufliche Selbstständigkeit. Yoga ist mittlerweile jedoch auch fester Bestandteil vieler Sportangebote und Erholungsangebote, weshalb Yogalehrern viele Beschäftigungsmöglichkeiten offenstehen. Beispiele hierfür sind:

  • Sportvereine
  • Krankenhäuser, Kliniken und Rehabilitationszentren
  • Fachärztliche und psychotherapeutische Praxen
  • Fitnesseinrichtungen, Wellnesseinrichtungen und Kureinrichtungen
  • Hotels
  • Volkshochschulen

Viele Yogalehrer üben den Beruf in Vollzeit aus, doch es ist ebenso verbreitet, die Tätigkeit als Nebenberuf auszuführen, z. B. in Abendkursen.

Der große Gehaltsvergleich: Check mal, wo du stehst
Verdiene ich eigentlich genug? Wir bringen Klarheit in den Gehaltsdschungel und verraten dir, welche Faktoren dein Gehalt beeinflussen.
Gehälter nach Bundesland: Yogalehrer/-in
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 3.625 €
Bayern: 3.537 €
Berlin: 3.338 €
Brandenburg: 3.043 €
Bremen: 3.386 €
Hamburg: 3.567 €
Hessen: 3.600 €
Mecklenburg-Vorpommern: 2.976 €
Niedersachsen: 3.306 €
Nordrhein-Westfalen: 3.474 €
Rheinland-Pfalz: 3.427 €
Saarland: 3.361 €
Sachsen: 3.054 €
Sachsen-Anhalt: 3.019 €
Schleswig-Holstein: 3.270 €
Thüringen: 3.050 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

So wird man Yogalehrer

Der Beruf des Yogalehrers ist nicht gesetzlich geschützt und einen einheitlich geregelten Lehrpfad gibt es nicht, sodass theoretisch jeder diesen Titel tragen kann. Zwar ist es möglich, die nötigen Fähigkeiten autodidaktisch durch langjährige Yogapraxis zu erwerben, empfohlen wird aber dennoch eine Ausbildung zum Yogalehrer, welche von zahlreichen Institutionen und Schulen angeboten wird, z. B. vom Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland (BDY). In seltenen Fällen entschließen sich angehende Yogalehrer gar dafür, sich in Indien von einem Guru ausbilden zu lassen.

Es existieren zahlreiche verschiedene Ausbildungsmodelle, sodass keine pauschale Dauer oder Stundenanzahl genannt werden kann. Entsprechende Kurse können sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit absolviert werden, wodurch die Ausbildung wenige Wochen, aber auch einige Jahre in Anspruch nehmen kann. Sobald diese abgeschlossen wurde, beginnen Yogalehrer mit dem Lehren – das heißt allerdings nicht, dass sie selbst ausgelernt haben, denn Yoga bedeutet immer auch lebenslanges Lernen, ganz gleich wie viel Erfahrung man bereits besitzt. Wer seine Fertigkeiten erweitern will, kann hierfür verschiedene Fortbildungskurse wahrnehmen, zum Beispiel in folgenden Bereichen:

  • Gesundheitsförderung
  • Atemtherapie und Atempflege
  • Kommunikative Kompetenzen
  • Power-Yoga

Notwendige Eigenschaften einer Yogalehrerin

Eine Yogalehrerin muss in vielen verschiedenen Feldern bewandert sein, bloße Meisterschaft der Yogatechniken und Vertrautheit mit den dahinterstehenden philosophischen Lehren ist nicht ausreichend. Relevante Fachgebiete sind daher etwa Anatomie, Psychologie und Didaktik. Bei der Durchführung der Übungen sind dann einerseits Geduld und Kommunikationsstärke gefragt, andererseits aber auch Wachsamkeit und Aufmerksamkeit, um eventuelle Fehler bei der Ausübung identifizieren und beheben zu können.

Unverzichtbar für jede Yogalehrerin sind zudem Empathie und ein gutes Gedächtnis, damit sie individuell auf jede Schülerin eingehen kann. Ein fixes Lehrbuch gibt es nicht, daher kann sie dem Unterricht mit etwas Einfallsreichtum zudem eine persönliche Note aufdrücken. Da der Alltag einer Yogalehrerin regelmäßige körperliche Betätigung beinhaltet, ist zudem grundlegende Fitness notwendig. Im Falle der beruflichen Selbstständigkeit sind des Weiteren Kenntnisse in den Bereichen Buchhaltung und Selbstvermarktung hilfreich.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
3.557 €
 
7–9 Jahre
3.298 €
 
3–6 Jahre
3.227 €
 
< 3 Jahre
3.174 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
3.909 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
3.865 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
3.693 €
 
< 100 Mitarbeiter
3.449 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
Diese Berufe könnten für Sie auch interessant sein:
Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Jobangebote für Yogalehrer/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden
Die Zukunft des Bewerbungstrainings
Mit dem Stepstone Interviewer zum perfekten Vorstellungsgespräch