Wer als Zooleiter beziehungsweise Zooleiterin tätig sein will, muss sich vor allem hocharbeiten. Es gibt keine spezielle Ausbildung, die einen für diese Tätigkeit qualifiziert, allerdings haben die meisten Menschen in dieser Funktion ein abgeschlossenes Studium der Veterinärmedizin. Dabei handelt es sich meistens um einen Master- oder höheren Abschluss. Ein solches Studium dauert dann mindestens vier Jahre und wird an verschiedenen Hochschulen angeboten. Eine weitere Möglichkeit, um Zugang zu diesem Beruf zu bekommen, ist eine kaufmännische Ausbildung, die im Durchschnitt drei bis dreieinhalb Jahre dauert. Weiter ist es sinnvoll, verschiedene Pratikas in einem Zoo absolviert zu haben, sowie mindestens ein Volontariat in einem Zoo gemacht zu haben. Auch das Studium der Biologie kann einen für diese Tätigkeit qualifizieren.
Wichtig ist vor allem, dass man über ausreichende Kenntnisse in den Bereichen des Managements, der Betriebswirtschaft, der Mitarbeiterführung und des Marketings besitzt. Man muss eine Führungspersönlichkeit sein und über diplomatisches Geschick verfügen. Erfüllt man diese Voraussetzungen, kann man die Direktion von Zoos verschiedener Führungsrichtungen übernehmen
Man würde zunächst behaupten, dass ein Zooleiter viel mit Tieren zu tun hat. Allerdings liegen die Hauptaufgaben in dieser Funktion im Bereich Management. So muss man zum Beispiel die wirtschaftlichen Angelegenheiten des Zoos regeln und auch die Mitarbeiterführung übernehmen. Das bedeutet, dass man, wenn es keine spezielle Abteilung dafür gibt, die Arbeits- und Urlaubspläne erstellen, Personal schulen lassen, neu einstellen oder strukturieren. Weiter muss man als Zooleiter vor allem den Zoo in der Öffentlichkeit repräsentieren. Das bedeutet, dass man die Öffentlichkeitsarbeit übernimmt und auch in den Medien für den Zoo steht.
Ein weiterer Bereich ist die Kontaktpflege mit Spendern und Sponsoren, sowie Partnern und Förderern. Aber auch die Tiere haben natürlich einen hohen Stellenwert. Man muss für die Einhaltung der Tierschutzgesetze sorgen und auch die Gesundheit der Tiere beziehungsweise die Haltung regelmäßig selbst kontrollieren beziehungsweise untersuchen lassen.