Gehaltsspanne: Sonderpädagoge/-in in Deutschland

 
3.801 €
4.225 €
4.697 €
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  • 4.225 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 3.801 € (Unteres Quartil) und 4.697 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Sonderpädagoge/-in

 

Für Menschen mit einer Behinderung, die Schwierigkeiten damit haben, ihren Alltag selbstständig zu bewältigen, stellen Sonderpädagogen und Sonderpädagoginnen eine Unterstützung dar. Sie betreuen diese Personen individuell und nehmen beispielsweise pflegerische oder erzieherische Aufgaben wahr. Außerdem erarbeiten sie Konzepte für neue sonderpädagogische Angebote.

Für diesen Beruf finden auch die Bezeichnungen Behindertenpädagoge und Erzieherin für Sonderpädagogik Verwendung.

Häufig werden auch Lehrer und Lehrerinnen mit einem abgeschlossenen Studium der Sonderpädagogik als Sonderpädagogen bezeichnet. Um diese soll es hier jedoch nicht gehen; Informationen zu Sonderpädagogen mit schulischem bzw. lehrendem Schwerpunkt sind auf der Seite zu Förderschullehrern und Sonderschullehrerinnen zu finden.

Angrenzende Berufe sind unter anderem Sozialpädagogischer Assistent, Sozialpädagogische Familienhilfe, Heilerziehungspflegerin und Erzieher.

 
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Jobangebote für Sonderpädagoge/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Was macht ein Sonderpädagoge?

Ein Sonderpädagoge betreut Personen mit körperlicher, geistiger oder seelischer Behinderung und ermöglicht diesen eine Eingliederung in Schule oder Beruf sowie eine selbstständige Lebensgestaltung. Im Alltag unterstützt er die Personen entsprechend ihres individuellen Förderbedarfs. Er nimmt vor allem erzieherische Aufgaben wahr und übt pflegerische Tätigkeiten aus, hilft also beispielsweise bei der Körperpflege.

Außerdem berät er die Angehörigen der zu betreuenden Personen und erarbeitet zielgruppenspezifische sonderpädagogische Unterstützungsangebote und Bildungsangebote, beispielsweise in den Bereichen Frühförderung und Erwachsenenbildung. Auch die Durchführung dieser Angebote kann zu den Aufgaben eines Sonderpädagogen gehören.

Branchen und Arbeitgeber

Sonderpädagogen sind vor allem im Sozialwesen beschäftigt und arbeiten beispielsweise in sonderpädagogischen Schulen, Heimen oder Tagesstätten. Auch Altenheime, Behindertenwohnheime und ambulante Pflegedienste stellen potenzielle Arbeitgeber für Sonderpädagogen dar.

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Gehälter nach Bundesland: Sonderpädagoge/-in
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 4.424 €
Bayern: 4.317 €
Berlin: 4.074 €
Brandenburg: 3.715 €
Bremen: 4.133 €
Hamburg: 4.354 €
Hessen: 4.394 €
Mecklenburg-Vorpommern: 3.632 €
Niedersachsen: 4.035 €
Nordrhein-Westfalen: 4.240 €
Rheinland-Pfalz: 4.183 €
Saarland: 4.102 €
Sachsen: 3.727 €
Sachsen-Anhalt: 3.685 €
Schleswig-Holstein: 3.991 €
Thüringen: 3.723 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Wie wird man Sonderpädagogin?

Sonderpädagogin ist eine Weiterbildung, die innerhalb von drei Jahren abgeschlossen wird. Neben dem erfolgreichen Abschluss der Weiterbildung muss für die Ausübung dieses Berufs aufgrund der Arbeit mit Minderjährigen üblicherweise auch ein erweitertes Führungszeugnis vorgelegt werden. Um zur Teilnahme an der Weiterbildung zugelassen zu werden, ist eine abgeschlossene Berufsausbildung im Bereich der Pädagogik, zum Beispiel zur Heilerziehungspflegerin oder zur Erzieherin, in Kombination mit einschlägiger Berufspraxis in diesem Bereich erforderlich. Im Rahmen der Weiterbildung zur Sonderpädagogin werden unter anderem folgende Inhalte vermittelt:

  • Behinderung und soziale Integration
  • Entwicklung von sonderpädagogischen Konzepten
  • Sonderpädagogische Prinzipien, Unterrichtsmethoden und Didaktik
  • Beziehungsgestaltung und Kommunikation

Wer nach der abgeschlossenen Weiterbildung seine Karrierechancen weiter ausbauen möchte, kann dies durch ein Studium erreichen. Durch den Weiterbildungsabschluss kann ein Studium auch ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung aufgenommen werden. Naheliegend ist beispielsweise ein Studium in einem der folgenden Studiengänge:

  • Soziale Arbeit
  • Heilpädagogik
  • Pädagogische Psychologie
  • Rehabilitationspädagogik, Sonderpädagogik
  • Lehramt an Sonderschulen/an Förderschulen/für Sonderpädagogik

Mithilfe von Anpassungsweiterbildungen können Sonderpädagoginnen ihr erworbenes berufliches Wissen an neue Entwicklungen anpassen oder erweitern. Unter anderem werden Anpassungsweiterbildungen in folgenden Themenbereichen angeboten:

  • Heilpädagogik und Sonderpädagogik
  • Elternberatung und Erziehungsberatung
  • Lernpädagogik und Lernberatung
  • Sonderpädagogische Diagnostik und Frühförderung
Fachrichtungen und Spezialisierungen:
Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Persönliche Voraussetzungen

Für den Umgang mit Menschen mit körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderungen sollten Sonderpädagoginnen in jedem Fall Sorgfalt, Einfühlungsvermögen, Umsicht und Verantwortungsbewusstsein mitbringen. Auch Kommunikationsstärke und Freude an der Arbeit mit Menschen sind wichtige Voraussetzungen für die Arbeit in diesem Beruf. Zudem sollten Sonderpädagoginnen psychisch belastbar sein, da ihr Beruf zahlreiche psychische Herausforderungen mit sich bringt. Darüber hinaus sollte eine Bereitschaft für Körperkontakt mit den zu betreuenden Menschen bei pflegerischen Tätigkeiten bestehen. In einigen sonderpädagogischen Einrichtungen kann es zu Schichtdienst kommen und im Bereich der ambulanten Pflege sind die Arbeitszeiten häufig unregelmäßig – hierfür sollte also ebenfalls eine Bereitschaft vorhanden sein.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
4.273 €
 
7–9 Jahre
4.056 €
 
3–6 Jahre
3.981 €
 
< 3 Jahre
3.923 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
4.488 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
4.456 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
4.330 €
 
< 100 Mitarbeiter
4.149 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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