Gehaltsspanne: Betriebswirt/-in des Handwerks in Deutschland

 
3.812 €
4.297 €
4.844 €
25%
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25%
  • 4.297 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 3.812 € (Unteres Quartil) und 4.844 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Betriebswirt/-in des Handwerks

 

Den eigenen Handwerksbetrieb leiten oder eine Führungsposition im Unternehmen wahrnehmen – Betriebswirten und Betriebswirtinnen im Handwerk stehen die Türen offen. Ihre fachliche, kaufmännische sowie betriebswirtschaftliche Expertise ermöglicht es ihnen, Geschäftsprozesse zu steuern, Personalmanagement zu betreiben und die Konkurrenzfähigkeit ihres Handwerksbetriebs auf dem Markt zu sichern. 

Der Geprüfte Betriebswirt nach der Handwerksordnung (HwO) ist eine staatlich anerkannte Weiterbildung zur Führungskraft und bildet die höchste Qualifikationsebene im Handwerk. Seit dem Jahr 2016 ist diese Aufstiegsfortbildung deutschlandweit vereinheitlicht und ersetzt die bisherige Bezeichnung des Betriebswirts der Handwerkskammer (HWK).

 
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Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Das leistet eine Betriebswirtin des Handwerks

Auf der Managementebene im Betrieb oder als Selbstständige – die Betriebswirtin übernimmt eine hohe Verantwortung im Unternehmen und koordiniert verschiedenste Bereiche und Prozesse. 

Ihre Fachkenntnisse und Erfahrungswerte ermöglichen es der Betriebswirtin, den Überblick über alle laufenden Projekte zu behalten, Kennzahlen zu erfassen und anhand dieser die Wirtschaftlichkeit des Betriebs zu bewerten. Dabei berücksichtigt sie ebenfalls die aktuelle Marktsituation und zieht Vergleiche zur Konkurrenz. Das Ergebnis dient ihr zur Entwicklung einer nachhaltigen und ganzheitlichen Unternehmensstrategie.

Die Betriebswirtin im Handwerk führt Kostenrechnung und Kalkulationen durch, ist für die Finanzplanung verantwortlich und kann ihre Konzepte entsprechend umsetzen. Beispielsweise erstellt sie im Einkauf passende Angebote, identifiziert Einsparpotenziale und führt Verhandlungen mit Lieferantinnen, Kundinnen oder Dienstleisterinnen. Sie kennt aktuelle Trends, trifft Investitionsentscheidungen und sorgt für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Verordnungen. 

Einen wichtigen Teil nehmen die Mitarbeiterführung und das Personalmanagement ein. Die Betriebsleiterin überwacht Arbeitsabläufe und koordiniert Projekte, beispielsweise eine Baustelle. Dabei plant sie den Mitarbeitereinsatz, motiviert die Arbeitskräfte und organisiert individuelle Fördermöglichkeiten, um Prozesse und das Arbeitsklima zu optimieren. Sie führt Vorstellungsgespräche und stellt neue Mitarbeiterinnen ein und ist außerdem an Marketingmaßnahmen beteiligt. Hierbei arbeitet sie beispielsweise mit Werbeagenturen zusammen und erstellt Briefings. 

Wo arbeitet ein Betriebswirt des Handwerks?

Der Betriebswirt des Handwerks ist hoch qualifiziert und hat die Möglichkeit, leitende Positionen in Handwerksfirmen unterschiedlicher Branchen zu übernehmen, beispielsweise im Bauwesen oder in der Holzindustrie. 

In Besitz eines Meistertitels kann er sich ebenfalls mit einem eigenen Handwerksbetrieb selbstständig machen.

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Gehälter nach Bundesland: Betriebswirt/-in des Handwerks
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 4.499 €
Bayern: 4.391 €
Berlin: 4.143 €
Brandenburg: 3.778 €
Bremen: 4.203 €
Hamburg: 4.427 €
Hessen: 4.468 €
Mecklenburg-Vorpommern: 3.694 €
Niedersachsen: 4.104 €
Nordrhein-Westfalen: 4.312 €
Rheinland-Pfalz: 4.254 €
Saarland: 4.172 €
Sachsen: 3.790 €
Sachsen-Anhalt: 3.748 €
Schleswig-Holstein: 4.059 €
Thüringen: 3.786 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Wie wird man Betriebswirtin des Handwerks?

Ein betriebswirtschaftliches Studium, zum Beispiel im Bereich Handwerksmanagement oder Business Administration, ermöglicht die Tätigkeit als Betriebswirtin im Handwerk.

Eine Alternative stellt die wesentlich praxisbezogenere Weiterbildung zur Geprüften Betriebswirtin der Handwerksordnung (HwO) dar. Diese baut in der Regel auf eine Meisterausbildung auf, kommt für Handwerks- und Industriemeisterinnen, Fachkauffrauen oder berufserfahrene Technikerinnen infrage und wird an einer Handwerksakademie absolviert. Nach Einstufung des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) ist das Niveau der Weiterbildung sowohl mit einer von der IHK (Industrie- und Handelskammer) geprüften Betriebswirtin als auch einem entsprechenden Masterstudienabschluss gleichzusetzen. 

Auch ohne Hochschulzugangsberechtigung ist eine Betriebswirtin des Handwerks durch ihren Abschluss befähigt, ein Studium zu beginnen.

Diese Qualitäten zeichnen einen Betriebswirt des Handwerks aus

Als Führungskraft sollte der Betriebswirt im Handwerk über Durchsetzungsvermögen, Eigenorganisation und Kommunikationsfähigkeit verfügen. Ebenso wichtig sind fachliche Expertise und handwerkliche Erfahrung, Teamfähigkeit sowie ein gutes Zahlenverständnis. Ein Betriebswirt sollte analysefähig, selbstständig und sozialkompetent sein. Verhandlungsgeschick spielt in seinem Beruf ebenfalls eine wichtige Rolle. 

 

 

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
4.376 €
 
7–9 Jahre
3.940 €
 
3–6 Jahre
3.803 €
 
< 3 Jahre
3.698 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
5.412 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
4.984 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
4.567 €
 
< 100 Mitarbeiter
4.007 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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