Gehaltsspanne: Molekularbiologe/-in in Deutschland

 
4.303 €
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  • 4.871 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 4.303 € (Unteres Quartil) und 5.515 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Molekularbiologe/-in

 

Die Molekularbiologie ist eine Teildisziplin der Biologie, die sich mit den molekularen Grundlagen der Zellproteine sowie deren Translationsmechanismen und Replikationsmechanismen beschäftigt. Molekularbiologinnen und Molekularbiologen tragen mit ihrer Forschung dazu bei, diese Prozesse und damit die Grundlage aller Lebensvorgänge besser zu verstehen. Beruhend auf ihren Erkenntnissen entwickeln sie Konzepte, wie diese Vorgänge auch für andere Zwecke genutzt werden können.

Ähnliche Berufe sind beispielsweise Biologe, Biomedizinerin, Biologielaborant, Mikrobiologin oder Biochemiker.

 
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Jobangebote für Molekularbiologe/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Die Aufgaben eines Molekularbiologen

Ein Molekularbiologe kann in verschiedenen Bereichen tätig sein. Aus diesem Grund sind auch die Aufgaben sehr vielfältig und abhängig von der gewählten Branche. Grundsätzlich erforscht ein Molekularbiologe die Struktur und Biosynthese der Nukleinsäuren. Er setzt sich also mit der DNA und allen dazugehörigen Prozessen und Funktionsweisen auseinander. So ist es ihm beispielsweise möglich, krank machende Fehlfunktionen zu verstehen und gegebenenfalls zu heilen.

Im Bereich Wissenschaft und Forschung beschäftigt sich ein Molekularbiologe intensiv mit den Proteinen in der Zelle und liefert so die benötigten Forschungsergebnisse für die praktische Anwendung in verschiedenen Bereichen. Seine Erkenntnisse veröffentlicht er, hält Vorlesungen und Seminare und macht anderen Wissenschaftlern sowie Studierenden seine Unterlagen zugänglich.

In der chemisch-pharmazeutischen Industrie bieten sich einem Molekularbiologen die verschiedensten Beschäftigungsfelder. Beruhend auf den Ergebnissen intensiver Forschung, erarbeitet oder verbessert er beispielsweise Herstellungsverfahren für Wirkstoffe und pharmazeutische Zwischenprodukte oder ist an der Neuentwicklung und Produktion neuer Arzneimittel beteiligt. Dabei achtet ein Molekularbiologe stets darauf, dass alle Geräte, Anlagen und Analysemethoden für die äußerst sensiblen Produkte den geforderten Qualitätsstandard aufweisen.

Arbeiten im Labor

Der klassische Arbeitsplatz eines Molekularbiologen ist ein Forschungslabor. Dabei kann er in verschiedenen Branchen eine Beschäftigung finden. In der Regel ist er bei einem Forschungsinstitut, beispielsweise in den Bereichen Medizin oder Naturwissenschaft, angestellt. Ein Molekularbiologe kann jedoch auch in der chemisch-pharmazeutischen Industrie oder an Hochschulen arbeiten. Auch Umweltämter sind potenzielle Arbeitgeber.

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Gehälter nach Bundesland: Molekularbiologe/-in
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 5.101 €
Bayern: 4.978 €
Berlin: 4.697 €
Brandenburg: 4.283 €
Bremen: 4.766 €
Hamburg: 5.020 €
Hessen: 5.066 €
Mecklenburg-Vorpommern: 4.188 €
Niedersachsen: 4.652 €
Nordrhein-Westfalen: 4.889 €
Rheinland-Pfalz: 4.823 €
Saarland: 4.730 €
Sachsen: 4.298 €
Sachsen-Anhalt: 4.249 €
Schleswig-Holstein: 4.602 €
Thüringen: 4.293 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Wie wird man Molekularbiologin?

Der Weg zur Molekularbiologin ist lang und sehr arbeitsintensiv. Zunächst haben alle angehenden Molekularbiologinnen ein Bachelorstudium der Biologie oder der Molekularwissenschaften absolviert, welches in der Regel sechs Semester dauert. Nach dem erfolgreich abgeschlossenen, grundständigen Studium ist es weiterhin empfehlenswert, ein Masterstudium in einem der Bereiche zu absolvieren. 

Nach dem Studium hat eine Molekularbiologin weiterhin die Möglichkeit, eine Weiterbildung, die auf bereits erworbenen Qualifikationen aufbaut, anzutreten. Beispielsweise kommt hier eine Weiterbildung zur Fachhumangenetikerin infrage. Für Führungspositionen oder Tätigkeiten in der Forschung und Wissenschaft ist die Promotion bzw. Habilitation gegebenenfalls erforderlich.

Diese Eigenschaften sollte eine Molekularbiologin mitbringen

Da eine Molekularbiologin stets den Überblick behalten muss, sollte sie sehr sorgfältig und strukturiert arbeiten. Genauso wichtig ist jedoch ein gewisses Organisationstalent sowie die Fähigkeit im Team und gleichzeitig sehr eigenständig und zielorientiert zu arbeiten. Da eine Molekularbiologin auch an der Entwicklung neuer Wirkstoffe und Arzneien beteiligt ist, sollte sie nicht nur eine innovative Denkweise und Neugier besitzen, sondern auch ein hohes Verantwortungsbewusstsein und Eigeninitiative mitbringen.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
5.558 €
 
7–9 Jahre
4.790 €
 
3–6 Jahre
4.572 €
 
< 3 Jahre
4.410 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
6.203 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
5.402 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
4.936 €
 
< 100 Mitarbeiter
4.311 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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