Gehaltsspanne: Jobcoach in Deutschland

 
3.079 €
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  • 3.528 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 3.079 € (Unteres Quartil) und 4.042 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Jobcoach

 

Karrierestart, berufliche Neuorientierung oder Rückkehr in den Arbeitsmarkt – ein Jobcoach berät und unterstützt seine bzw. ihre Klienten bei Anliegen rund um Beruf und Karriere. Hierzu gehören beispielsweise die Suche nach dem passenden Job, die Schärfung des persönlichen Profils oder die Lösung von Problemen im Arbeitsalltag. Die Berufsbezeichnung ist nicht geschützt und wird in unterschiedlichen Kontexten verwendet. Im sozialen Bereich bezeichnet Job Coaching die Unterstützung von Menschen mit Behinderung bei der beruflichen Eingliederung.

 
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Jobangebote für Jobcoach

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Tätigkeiten als Jobcoach: Viele Aufgaben, eine Berufsbezeichnung

Jobcoaches können eine Vielzahl unterschiedlicher Aufgaben ausführen und verschiedene Schwerpunkte setzen. Das liegt vor allem daran, dass die Berufsbezeichnung nicht geschützt ist und keine spezielle Ausbildung erfordert. Allgemein gilt jedoch, dass Jobcoaches Menschen bei verschiedenen Themen rund um Karriere und Beruf unterstützen.

Ein zentrales Tätigkeitsfeld von Jobcoaches ist die Unterstützung bei der Arbeitssuche. Hierbei begleiten sie ihre Klienten von der Suche nach Stellenangeboten bis hin zur Bewerbung. Damit dieses Unterfangen gelingt, analysieren sie zunächst die aktuelle Situation ihres Auftraggebers sowie seine berufliche Vergangenheit. Dies hilft ihnen bei der Entwicklung individueller Strategien, welche Bewerbungstrainings oder sogar eine berufliche Neuorientierung vorsehen können.

Zu ihrer Zielgruppe können Absolventen, Facharbeiter oder Langzeitarbeitslose gehören – aber auch Menschen, die aufgrund der Situation ihres Arbeitgebers gezwungen sind, einen neuen Arbeitsplatz zu finden. Im Falle eines Stellenabbaus können Jobcoaches spezielle Outplacement-Beratungen anbieten, um Noch-Mitarbeitern zu einem möglichst reibungslosen Jobwechsel zu verhelfen. In diesem Falle beraten sie ihre Klienten sowohl in Kündigungsfragen als auch bei der Suche nach einem neuen Arbeitgeber.

Bei der Beratung von Arbeitnehmern helfen Jobcoaches ihren Klienten bei der Verwirklichung ihrer Karrierewünsche. Diese können vom beruflichen Aufstieg bis hin zur kompletten Neuorientierung reichen. Die Coaches helfen ihren Auftraggebern dabei, ihre Stärken, Schwächen und Interessen genau zu identifizieren und ungenutzte Potenziale zu nutzen. Hierzu beraten und informieren sie über Weiterbildungen sowie Fortbildungen, welche zur Schärfung des eigenen Profils beitragen können. Zudem suchen Arbeitnehmer Jobcoaches auf, wenn sie sich im Arbeitsalltag mit scheinbar unlösbaren Schwierigkeiten konfrontiert sehen. Dies können sowohl zwischenmenschliche Spannungen als auch persönliche Herausforderungen sein, bei denen ein externer Experte möglicherweise zur Problemlösung beitragen kann.

Die Berufsbezeichnung des Jobcoaches wird auch im sozialen Bereich verwendet: Hier wirken sie aktiv an der Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Behinderung mit, indem sie alle beteiligten Akteure unter Berücksichtigung der speziellen Umstände beraten.

Wo arbeitet ein Jobcoach?

Je nach Arbeitsschwerpunkt arbeiten Jobcoaches in unterschiedlichen Bereichen und gehen ihrer Arbeit unter Umständen unter abweichender Berufsbezeichnung nach. So können sie bei der Bundesagentur für Arbeit oder Jobcentern vermittelnd tätig sein oder entlassene Arbeitnehmer im Rahmen von Outplacement-Beratungen bei der Neuorientierung unterstützen. Ebenso können sie an Universitäten Absolventen bei der Arbeitssuche beraten.

Allerdings handelt es sich nur selten um feste Anstellungen, weshalb die Mehrheit der Jobcoaches selbstständig oder bei Coaching-Beratungen tätig ist. Entsprechend sind sie seltener in klassischen Unternehmen zu finden, wo ihr Tätigkeitsfeld meist im Bereich der Personalentwicklung angesiedelt ist. Im sozialen Bereich unterstützen sie im Auftrag von Rehabilitationsträgern, Integrationsämtern und sozialen Dienstleistern die Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Behinderung.

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Gehälter nach Bundesland: Jobcoach
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 3.694 €
Bayern: 3.605 €
Berlin: 3.402 €
Brandenburg: 3.102 €
Bremen: 3.451 €
Hamburg: 3.635 €
Hessen: 3.669 €
Mecklenburg-Vorpommern: 3.033 €
Niedersachsen: 3.369 €
Nordrhein-Westfalen: 3.541 €
Rheinland-Pfalz: 3.493 €
Saarland: 3.426 €
Sachsen: 3.112 €
Sachsen-Anhalt: 3.077 €
Schleswig-Holstein: 3.333 €
Thüringen: 3.109 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Wie wird man Jobcoach?

Da die Berufsbezeichnung weder geschützt noch reglementiert ist, gibt es keinen konkreten Bildungsweg, um Jobcoach zu werden. Im Grunde steht es also Jedem frei, sich als Jobcoach zu bezeichnen. Allerdings braucht es zum beruflichen Erfolg als Coach ein überzeugendes persönliches Profil. Der Anspruch, über Fachwissen zu verfügen, muss in der Regel durch langjährige Praxiserfahrungen in der Berufswelt oder durch eine einschlägige Vorbildung belegt werden. Ebenso stellt sich die Frage nach seinen pädagogischen Fähigkeiten und seiner Beratungskompetenz. Diese können durch die Absolvierung spezieller Fortbildungen gezielt erlernt und geschult werden.

Je nachdem, in welchem Kontext ein Jobcoach tätig ist, können Auftrag- oder Arbeitgeber konkrete Anforderungen an einen Jobcoach haben. Dabei kann es sich um Branchenwissen oder einen spezifische Bildungsweg handeln. Dies ist beispielsweise im sozialen Bereich der Fall, wo oftmals ein einschlägiges Studium oder eine thematisch passende Ausbildung gefordert wird.

Über welche Persönlichkeitsmerkmale sollte ein Jobcoach verfügen?

Um Menschen effektiv beraten zu können, benötigt ein Jobcoach vor allem Menschenkenntnis und Beratungskompetenz. Doch dies allein reicht nicht aus: Sie muss die Wünsche und besonderen Bedürfnisse ihrer Klienten identifizieren und berücksichtigen können, selbst wenn sie anderer Ansicht ist. Dies erfordert zugleich analytische Fähigkeiten als auch Empathie und ausgeprägte Sozialkompetenzen. Insbesondere bei der Arbeit mit Menschen in schwierigen Situationen helfen Kommunikationsstärke und ein verständnisvolles und motivierendes Auftreten dabei, positive Ergebnisse zu erzielen. Schließlich benötigt sie Kenntnisse der Berufswelt und ein Verständnis für soziale Beziehungen am Arbeitsplatz, welche sie möglicherweise aus ihrer eigenen Arbeitserfahrung ziehen kann.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
3.584 €
 
7–9 Jahre
3.215 €
 
3–6 Jahre
3.085 €
 
< 3 Jahre
2.984 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
4.917 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
3.949 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
3.636 €
 
< 100 Mitarbeiter
3.212 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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