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Das steckt wirklich hinter der Gehaltsangabe in der Bewerbung!

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Kategorie: Karriere & Ratgeber
15.09.2015
Tipps & Tricks zum Thema Gehalt, Karriere & Berufsleben
findest du im Stepstone Magazin

Jobwechsel für besseren Verdienst

Das steckt wirklich hinter der Gehaltsangabe im Lebenslauf!

Jährlich bewerben sich Arbeitnehmer auf passende Jobangebote, um in der neuen Firma ein besseres Gehalt zu verdienen. Im eigenen Unternehmen sind die Aufstiegsmöglichkeiten vielleicht beschränkt oder gar nicht vorhanden. Wer mehr Verantwortung übernehmen möchte und kann, erhofft sich davon den analogen Anstieg im Entgelt. Wie berechnen Bewerber jedoch den neuen Gehaltswunsch? Niemand möchte von Anfang an zu hoch pokern und eine sofortige Absage riskieren. Andererseits hegt ebenfalls niemand den Wunsch, sich unter Wert zu verkaufen.

Den Gehaltswunsch in die Bewerbung aufnehmen

Nicht nur Arbeitnehmer möchten abfragen, wieviel Einkommen sie in einem neuen Job beziehen können. Arbeitgeber und Unternehmen selektieren die eingehenden Bewerbungen von vornherein auch nach den geäußerten Gehaltsvorstellungen. Daher ist vielfach in Stellenausschreibungen zu lesen, dass Bewerber bitte ihren Gehaltswunsch angeben. Wer diese Aufforderung ignoriert, ist nicht unbedingt der beste Kandidat für die freie Stelle und läuft Gefahr, sofort aussortiert werden. Damit alle Beteiligten sich auf folgende persönliche Gespräche vorbereiten können, sollten Bewerber ihr gewünschtes Entgelt angemessen beziffern.

Das gewünschte Entgelt korrekt berechnen

Verschiedene Punkte beeinflussen die Gehaltsvorstellung, die Bewerber in ihre Unterlagen aufnehmen. Ausschlaggebend ist dabei die Position an sich. Ebenfalls elementar sind die Branche und die Region, in der die Firma beheimatet ist. Die Größe des Betriebes spielt darüber hinaus eine entscheidende Rolle. Bewerber informieren sich im Vorfeld, wie hoch das übliche Brutto-Jahresgehalt unter Berücksichtigung der genannten Faktoren ist. Das Internet bietet Gehaltsreporte, die branchenspezifische Angaben machen. Zudem können Wirtschaftszeitungen hilfreich sein.

Nachdem der grundsätzliche Marktwert feststeht, definieren Bewerber die Höhe eines Brutto-Jahreslohnes, der vorteilhaft und gleichzeitig realistisch ist. Das aktuelle beziehungsweise letzte Jahresgehalt sollte um nicht mehr als 15 % bis maximal 20 % erhöht werden. Ein Ersuchen nach weiteren Zuschüssen und Leistungen durch den neuen Arbeitgeber sollten Bewerber aus ihren Bewerbungsunterlagen herausstreichen. Zu den sonstigen Zahlungen zählen beispielsweise Fahrtkostenzuschüsse und Urlaubsgeld. Weitere geldwerte Vorteile, auf die Bewerber erst in einem persönlichen Gespräch hinweisen sollten, sind:

  • Vermögenswirksame Leistungen,
  • Weihnachtsgeld,
  • Übernahme von Weiterbildungskosten,
  • Betriebliche Altersvorsorge,
  • Zusätzliche Versicherungen,
  • Stellung eines Firmenwagens,
  • Firmenrabatte,
  • Beteiligungsmöglichkeiten,
  • Aktienoptionen.

 

Beste Ausgangsbasis für Bewerbungen und Gehaltswünsche

 

Gut gestellt sind Bewerber, die sich aus einem festen Arbeitsverhältnis heraus bewerben. Sie verfügen über Berufserfahrung und ihr Ziel ist meist eine Optimierung der finanziellen und beruflichen Situation. Wer eine solche Basis innehält, ist nicht gezwungen, den nächstmöglichen Job anzunehmen. Er/sie kann Verhandlungen gelassen angehen und bei Nichtgefallen einfach ablehnen. Anders sieht es bei arbeitslos gemeldeten Bewerbern aus. Sie müssen häufig als Gehaltswunsch eine Untergrenze angeben, um überhaupt in den Kreis der zum Vorstellungsgespräch geladenen Bewerber aufgenommen zu werden. Ähnlich ungünstig stehen Berufsanfänger da. Sie haben kaum eine Chance, ein sogenanntes Wunschgehalt zu äußern, sondern müssen sich mit kleinen Schritten begnügen. Gute Zeugnisse und Studienabschlüsse ersetzen für Arbeitgeber in der Regel eine mehrjährige praktische Berufserfahrung nicht.

Clevere Formulierungen zum Gehaltswunsch

Personalsachbearbeiter sind im Allgemeinen schwer zu beeindrucken. Den Gehaltswunsch, den Bewerber sich ausgerechnet haben, sollten sie präzise und selbstsicher nennen. Dabei kann es sich um eine konkrete Zahl oder um eine Gehaltsspanne handeln. Letztere ist sinnvoll, wenn der Bewerber nicht sicher ist, ob und welche geldwerten Vorteile im Unternehmen eventuell zur Geltung kommen. Die Bereitschaft zu Verhandlungen bietet die Aussage „Mein Gehaltswunsch liegt im Bereich von xxx Euro brutto im Jahr“. Außerdem kann das direkte Angebot eines Verhandlungsgespräches unterbreitet werden: „Mein Wunschgehalt liegt zwischen xxx und xxx Euro brutto pro Jahr. Ich freue mich, wenn wir darauf in einem persönlichen Gespräch näher eingehen“. Die Formulierung sollte in jedem Fall zum gesamten Sprachstil des Bewerbers passen. Wer sich mit einem solchen Satz vom Rest seiner Unterlagen stark abhebt, hat schlechte Aussichten auf eine Einladung zum Interview. Eine denkbare Alternative, bei der Bewerber sich nicht auf eine neue Summe festlegen brauchen, ist die Angabe des momentanen Brutto-Jahresgehaltes. Dass dieses künftig höher liegen soll, ist allen Beteiligten klar.

Wo gehört die Angabe des Gehaltswunsches in einer Bewerbung hin?

Formell ist es gebräuchlich, die Angabe des gewünschten Gehaltes in das Bewerbungsanschreiben zu inkludieren. Der Lebenslauf enthält persönliche Angaben und eine Chronologie von Ausbildung und Berufserfahrung. Hier ist eine Gehaltsangabe fehl am Platz. Oftmals wird der Abschnitt mit dem Gehaltswunsch an das Ende des Anschreibens einer Bewerbung gesetzt. Hier fasst der Bewerber dann noch einmal seine Qualifikation und Erwartungshaltung zusammen.

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