Gehaltsspanne: PR-Berater/-in in Deutschland

 
4.681 €
5.356 €
6.127 €
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  • 5.356 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 4.681 € (Unteres Quartil) und 6.127 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

PR-Berater/-in

 

Die Außenwahrnehmung eines Unternehmens, einer Partei oder eines Vereins ist ausschlaggebend für deren Erfolg und erfordert Geschick und ein vielseitiges Knowhow in der Öffentlichkeitsarbeit. Hier werden PR-Berater und PR-Beraterinnen tätig: In Agenturen und Unternehmen, die sich auf Public Relations spezialisiert haben, übernehmen sie Aufgaben wie Pressearbeit, kreative und textuelle Website-Arbeit bis hin zur Veranstaltungsplanung und -durchführung. Der Fokus liegt dabei bei der Herstellung und Verbreitung eines Images für den Kunden oder die Kundin sowie Reputations- und Krisenmanagement.

Verwandte Berufsbezeichnungen sind PR-Manager und Referentin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. PR-Manager oder PR-Managerinnen fokussieren sich über die Öffentlichkeitsarbeit hinaus stärker auf Koordinierungs- und Kommunikationsaufgaben. Eine andere Bezeichnung für den Beruf PR-Berater und PR-Beraterin ist PR-Consultant.

 
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Jobangebote für PR-Berater/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Strategie, Konzeption und Umsetzung: die vielfältigen Aufgaben des PR-Beraters

Die Tätigkeiten eines PR-Beraters oder PR-Consultants drehen sich rund um die Öffentlichkeitsarbeit, die Verbreitung und Festigung eines Images für einen oder mehrere Auftraggeber. Ein weiteres Feld, in dem sich PR-Berater behaupten, ist die Arbeit im Krisen-PR.

Der Fokus liegt auf der Vermittlung der Inhalte und Werte des Auftraggebers nach außen und damit auch auf der Kommunikation zwischen Kunde und Zielgruppe. Dies eröffnet bereits viele unterschiedliche Aufgabenbereiche, für die PR-Berater zuständig sind. Je nach Kunde können zu den Tätigkeiten Veranstaltungskonzeption und -umsetzung, Kundenberatung, das Entwerfen und Publizieren von Magazinen und Broschüren, sowie die Erstellung und Veröffentlichung von Pressemappen und -meldungen gehören.

Die Arbeit der PR-Berater ist auch in Krisensituationen für Unternehmen unverzichtbar. Ob negative Presse, Produktfehler oder Massenentlassungen: Der PR-Berater erkennt frühzeitig einen möglichen Reputationsverlust seines Kunden und ergreift Maßnahmen, um dessen Image zu schützen. Dazu gehören:

  • Informieren von Presse und Öffentlichkeit
  • Herstellung und Erhalt einer internen Kommunikation
  • Beobachtung von Online- und Print-Medien

Die laufende Medienbeobachtung ist vor allem wichtig, um Meinungsbilder analysieren und Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.

Grundsätzlich spielt das Reputationsmanagement für die PR-Arbeit eine bedeutende Rolle: Für die positive Außenwahrnehmung eines Unternehmens sind eine gekonnte mediale Darstellung von dessen Werten wichtig. Um zwischen Kunde und Öffentlichkeit zu vermitteln, kümmert sich der PR-Berater daher darum, entsprechende Kommunikationskonzepte aufzustellen und zu implementieren. Auch eine Tätigkeit im Online-Marketing wird von den Kunden zunehmend gefordert. Dazu gehören die multi-mediale und inhaltliche Bearbeitung von Websites, Suchmaschinenoptimierung (SEO) und die Evaluation von Plattformen und Anbietern für einen bestmöglichen Online-Auftritt des Kunden.

Die Arbeit des PR-Beraters zeichnet sich durch Eigenverantwortung und proaktive Projektbetreuung aus. Es gilt, Entwicklungen innerhalb der Zielgruppen zu beobachten und schnell zu intervenieren, wenn die Reputation des Kunden-Schaden zu nehmen droht. Außerdem gehören zu seinen Aufgaben die Organisation neuer Projekte und damit auch Kostenplanung und enger Kundenkontakt. Denn aus den Wünschen und Ideen der Auftraggeber entwickelt der PR-Berater konkrete und durchführbare Konzepte. So werden Tätigkeiten als Werbetexter, Manager und Grafiker in einem kreativen und abwechslungsreichen Beruf vereint.

Wo arbeiten PR-Berater?

Eingesetzt werden PR-Berater in Presse- und Öffentlichkeitsabteilungen von Betrieben, in Verbänden oder Organisationen, in Unternehmen, die sich auf Public-Relations-Beratung spezialisiert haben, und nicht zuletzt in PR-Agenturen. Die PR-Unternehmen und PR-Agenturen können sich außerdem auf eine bestimmte Kundengruppe spezialisieren.

Mögliche Auftraggeber sind Unternehmen nahezu aller Branchen sowie Parteien und Vereine, wobei die PR-Beratung im politischen Umfeld eine Komplementierung zu Public Affairs-Abteilungen bildet.

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Gehälter nach Bundesland: PR-Berater/-in
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 5.608 €
Bayern: 5.473 €
Berlin: 5.164 €
Brandenburg: 4.709 €
Bremen: 5.239 €
Hamburg: 5.519 €
Hessen: 5.570 €
Mecklenburg-Vorpommern: 4.605 €
Niedersachsen: 5.115 €
Nordrhein-Westfalen: 5.375 €
Rheinland-Pfalz: 5.303 €
Saarland: 5.200 €
Sachsen: 4.725 €
Sachsen-Anhalt: 4.671 €
Schleswig-Holstein: 5.060 €
Thüringen: 4.720 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Der Weg zur PR-Beraterin

Bei der Berufsbeschreibung PR-Beraterin handelt es sich um keinen geschützten Begriff. Es gibt deshalb keinen expliziten Ausbildungsweg oder Studiengang als Ausgangspunkt für den Beruf. Grundsätzlich ist ein abgeschlossenes Studium, beispielsweise in Kommunikationswissenschaften oder Kulturmanagement erwünscht. In der Regel ist darüber hinaus jedoch vor allem die umfassende Erfahrung im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit für den Berufseinstieg relevant, um in diesem ebenso anspruchsvollen wie umworbenen Beruf Fuß fassen zu können.

Der Ausbildungsweg endet also nicht mit dem Studium: Volontariate, Praktika oder eine Beschäftigung als Junior PR-Beraterin sind geeignete Grundlagen für eine Bewerbung als PR-Beraterin und werden häufig sogar vorausgesetzt. Die Einstiegsgehälter für Volontärinnen und Praktikantinnen liegen in der Regel weit unter den späteren Gehaltsaussichten.

Innerhalb des weiten Berufsfeldes sind auch Spezialisierungen möglich. Zum Beispiel kann die PR-Arbeit hinsichtlich der Zielgruppe gesellschaftlich oder politisch ausgerichtet sein. Verwandt ist mit einer solchen Ausrichtung ist die Arbeit der Corporate-Social-Responsibility-Managerin, die für ihre Auftraggeberin nachhaltige oder soziale Projekte plant und koordiniert und dafür Strategien in die Unternehmensstruktur implementiert. Auch die Unternehmensgröße, an die die Beratung angepasst wird, kann eine Rolle spielen. Aus der steigenden Nachfrage nach Online-PR ergibt sich außerdem eine mögliche Spezialisierung im Social-Media-Bereich. Durch eine entsprechende Aus- bzw. Weiterbildung ist auch die Arbeit im PR-Management eine Karriereoption.

Was muss eine PR-Beraterin mitbringen?

Da der Beruf auf Beratung und diese wiederum auf guter Vermittlung zwischen den Akteuren beruht, ist eine sehr ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit Grundvoraussetzung für die Tätigkeit als PR-Beraterin. Sie sollte sich gerne mit Auftraggeberinnen auseinandersetzen und sich verständlich ausdrücken können. Kreativität ist ein weiterer wichtiger Baustein für die Tätigkeit in der PR-Beratung: Erst die Fähigkeit, sich in unterschiedliche Zielgruppen hineinzuversetzen, ermöglicht eine an diese angepasste Kommunikation. Für gewöhnlich wird daher ein guter verbaler Ausdruck und Schreibstil gefordert und darüber hinaus Sprachsicherheit auch im Englischen.

Eine hohe Belastbarkeit ist ebenfalls von Vorteil, da sich zuweilen viele Projekte auf einmal ansammeln können, die zeitnah bearbeitet werden müssen. Die Vielseitigkeit der Tätigkeiten fordert auch eine ausgeprägte Multitasking-Fähigkeit und eine schnelle Auffassungsgabe, da PR-Beraterinnen von Aufgabe zu Aufgabe im Inhalt unterschiedlich gefordert sind und zeitliche Überschneidungen der unterschiedlichen Projekte häufig vorkommen.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
5.865 €
 
7–9 Jahre
5.045 €
 
3–6 Jahre
4.772 €
 
< 3 Jahre
4.564 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
7.316 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
5.957 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
5.506 €
 
< 100 Mitarbeiter
4.891 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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