Gehaltsspanne: Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft, Werkschutzfachkraft in Deutschland

 
3.089 €
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  • 3.397 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 3.089 € (Unteres Quartil) und 3.735 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft, Werkschutzfachkraft

 

Schutz und Sicherheit ist ihr Beruf: Geprüfte Schutz- und Sicherheitskräfte (bzw. Werkschutzfachkräfte) sind für den Schutz von Eigentum und Objekten verantwortlich. Dabei kann es sich sowohl um Gebäude wie Firmen, Geschäftshäuser oder Wohnanlagen als auch um Veranstaltungen oder sensible Informationen handeln. Weitere Tätigkeiten reichen vom Pförtnerdienst bis zur Durchführung von Werttransporten.

Der Weiterbildungsberuf Werkschutzfachkraft wurde im Jahr 2006 durch die Weiterbildung zur Geprüften Schutz- und Sicherheitskraft abgelöst. Die Prüfung zur Weiterbildung wird vor der Industrie- und Handelskammer (IHK) abgelegt. Verwandte Berufe sind Security, Sicherheitsmitarbeiterin, Luftsicherheitskontrollkraft, Fachkraft für Schutz und Sicherheit oder Einsatzleiter im Sicherheitsdienst.

 
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Jobangebote für Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft, Werkschutzfachkraft

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Tätigkeiten und Aufgaben als Werkschutzfachkraft

Die Themen Schutz und Sicherheit stehen im beruflichen Fokus einer Werkschutzfachkraft. Zu ihren häufigsten Aufgaben gehört der Schutz von Objekten und Eigentum. Im Rahmen dieses Auftrags überwachen sie beispielsweise Fabrikanlagen, Geschäftshäuser oder Wohnhäuser. Ebenso können sie mit dem Schutz von Daten sowie Informationen betraut werden und für die Unversehrtheit von Datenträgern, Plänen und Patenten sorgen.

Eine Werkschutzfachkraft kann zudem für die Aufrechterhaltung von Ordnung und Sicherheit bei Veranstaltungen und in Betrieben verantwortlich sein. Dabei gehört die Durchführung von Personenkontrollen und Streifengängen zum möglichen Aufgabenspektrum. Auf diese Weise stellt die Werkschutzfachkraft sicher, dass unbefugte Personen bzw. unzulässige Gegenstände ferngehalten werden. Außerdem registriert sie Alarmmeldungen, untersucht deren Ursprung und leitet im Notfall angemessene Schritte ein. Im Pförtnerdienst übernimmt eine Werkschutzfachkraft ähnliche Aufgaben, empfängt allerdings auch Besucher und erteilt Auskünfte.

Ein weiteres Einsatzfeld als Werkschutzfachkraft ist die Durchführung und Überwachung von Sicherheitstransporten, Geldtransporten oder Werttransporten. Diese Tätigkeit kann mit dem Tragen von Waffen verbunden sein, um die Sicherheit des Transports zu gewährleisten. Allerdings sind Werkschutzfachkräfte auch darin geschult, Konflikte möglichst deeskalierend zu lösen. Eine Werkschutzfachkraft kann außerdem an der Erstellung von Sicherheitskonzepten mitwirken und Mitarbeiter entsprechend anleiten.

Arbeitsbereiche und Arbeitgeber von Geprüften Schutz- und Sicherheitskräften

Geprüfte Schutz- und Sicherheitskräfte sind vor allem in den Bereichen Objektschutz, Wachdienst und Sicherheit tätig. Dementsprechend finden sie Anstellung bei Unternehmen des Objektschutzes und Eigentumsschutzes sowie im Aufsichtsdienst. Zur Gruppe der potenziellen Arbeitgeber gehören zudem Wachunternehmen und Sicherheitsunternehmen, die ihren Kunden verschiedene Sicherheitsdienstleistungen anbieten. Aus diesem Grund können Geprüfte Schutz- und Sicherheitskräfte sowohl im Innendienst als auch im Außendienst für den Schutz von öffentlichen Gebäuden, Geschäften oder Veranstaltungen aktiv sein.

Geprüfte Schutz- und Sicherheitskräfte können ihre Expertise auch im Bereich Sicherheitsberatung bzw. Sicherheitsschulung anwenden. Dort wirken sie zum Beispiel an Schutzkonzepten mit oder geben ihr Wissen in speziellen Trainings weiter. Außerdem können Geprüfte Schutz- und Sicherheitskräfte bei Flughafenbetrieben, in der Schifffahrt oder bei Verkehrsgesellschaften des öffentlichen Nahverkehrs eine Anstellung finden. Darüber hinaus davon können sie in nahezu allen Branchen eingesetzt werden. Egal ob in der Chemieindustrie, in der Landwirtschaft oder im Finanzsektor: Als Teil des firmeneigenen Sicherheitspersonals können Geprüfte Schutz- und Sicherheitskräfte für den Schutz von Mitarbeitern, Materialien und sensiblen Informationen sorgen.

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Gehälter nach Bundesland: Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft, Werkschutzfachkraft
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 3.557 €
Bayern: 3.471 €
Berlin: 3.275 €
Brandenburg: 2.986 €
Bremen: 3.323 €
Hamburg: 3.500 €
Hessen: 3.532 €
Mecklenburg-Vorpommern: 2.920 €
Niedersachsen: 3.244 €
Nordrhein-Westfalen: 3.409 €
Rheinland-Pfalz: 3.363 €
Saarland: 3.298 €
Sachsen: 2.996 €
Sachsen-Anhalt: 2.962 €
Schleswig-Holstein: 3.209 €
Thüringen: 2.993 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Ausbildung und Weiterbildung als Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft

Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft ist ein IHK-geprüfter Weiterbildungsberuf, welcher im Jahr 2006 die Weiterbildung zur Werkschutzfachkraft ablöste. Nach der abgeschlossenen Prüfung tragen Absolventen den Berufstitel Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft (zuvor Geprüfte Werkschutzfachkraft). Als Zulassungsvoraussetzung müssen ein Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf, zum Beispiel zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit, sowie eine mindestens zweijährige Tätigkeit in der Sicherheitswirtschaft nachgewiesen werden. Die Dauer der Weiterbildung variiert je nach Bildungsanbieter und Unterrichtsform – insbesondere, da die Teilnahme am Unterricht nicht verpflichtend ist. Darüber hinaus können unterschiedliche Zusatzqualifikationen im Laufe der Weiterbildung erworben werden. Hierzu gehören beispielsweise:

  • Betriebssanitäter/-in
  • Brandschutzhelfer/-in
  • Erste-Hilfe-Unterweisung
  • Interventionskraft (VdS)
  • IHK Sachkundeprüfung §34a GewO
  • Einsatzbezogene Sanitätsausbildung
  • Waffensachkundeprüfung §7 WaffG

Der Beruf der Geprüften Schutz- und Sicherheitskraft steht auch anderen Fachkräften aus dem Sicherheitsbereich offen. Allerdings wird in einigen Fällen der Nachweis von speziellen Qualifikationen vorgeschrieben.

Werkschutzfachkräfte können Anpassungsweiterbildungen nutzen, um sich neue Technologien anzueignen oder um ihre Kompetenzen zu erweitern. Mögliche Weiterbildungsthemen sind unter anderem:

  • Sicherheitstechnik
  • Unfallverhütung
  • Betrieblicher Katastrophenschutz
  • Brandschutz im Werksicherungsdienst und Objektsicherungsdienst
  • Erste Hilfe
  • Kommunikationstechnik
  • Relevante Gesetzesänderungen

Darüber hinaus bieten Aufstiegsweiterbildungen die Möglichkeit, die eigenen Karriereperspektiven zu verbessern und in Führungspositionen aufzusteigen. Hierzu eigenen sich beispielsweise die Weiterbildung zur Meisterin für Schutz und Sicherheit sowie ein Studium in den Bereichen Sicherheitstechnik oder Sicherheitsmanagement.

Wichtige Eigenschaften als Werkschutzfachkraft

Der Schutz von Gebäuden, Personen und Informationen ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Dementsprechend sollten Werkschutzfachkräfte über Verantwortungsbewusstsein und Pflichtbewusstsein verfügen. Ebenso wichtig sind Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Verschwiegenheit. Da sie häufig in Teams arbeiten und Kontakt zu vielen Personen haben, sollten sie sowohl teamfähig als auch kommunikationsstark sein. Nachlässigkeiten können ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen, weshalb Wachsamkeit und eine sorgfältige Arbeitsweise in diesem Beruf von großer Bedeutung sind.

Werkschutzfachkräfte sollten sich auch durch körperliche Fitness und Belastbarkeit auszeichnen. Sie verbringen viel Zeit im Stehen oder bei Kontrollgängen und sollten dennoch in der Lage sein, im Ernstfall einschreiten zu können. Konfliktsituationen erfordern in der Regel schnelles Reaktionsvermögen und überlegtes Handeln von den Werkschutzfachkräften, die trotz angespannter Stimmung nie die Selbstbeherrschung verlieren sollten.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
3.396 €
 
7–9 Jahre
3.319 €
 
3–6 Jahre
3.291 €
 
< 3 Jahre
3.269 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
4.091 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
3.634 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
3.432 €
 
< 100 Mitarbeiter
3.150 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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