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Glasindustrie – Brancheninformationen

In der deutschen Glasindustrie gibt es diverse Bereiche. Dazu zählen Behälterglas, Spezialglas und Flachglas. Glasbearbeitung- und Veredelung erweisen sich als Teil dieser Branche. Etwa 400 Branchenbetriebe birgt die Glasindustrie. Für diesen Zweig arbeiten knapp 54.000 Angestellte. 2011 betrug die Gesamteinnahme 9,65 Milliarden Euro.

Die sechs Teilbranchen der Glasindustrie:

Die Glasherstellung dient zum verschiedenen Einsatz. Die sechs Teilbereiche befassen sich damit unterschiedlich. Die Flachglasindustrie führt die Flachglas-Veredelung- und Verarbeitung aus. Bauwirtschaft und Architektur nutzen diese Flachgläser. Die fertigen Flachgläser finden im gleichen Fall im Automobil- und Fahrzeugbau sowie in der Möbelindustrie Verwendung. Die Behälterglas-Industrie widmet sich der Herstellung Glasverpackungen. Diese erweisen sich in der Kosmetikbranche und der Getränke- und Ernährungsindustrie als nützlich. Gleiches gilt für Arzneimittel-Hersteller. Die Kristall- und Wirtschaftsglas-Industrie gilt für Gastronomie und Endkunde als bedeutsam. Hierzu zählt die Herstellung von Trinkgläsern und Glasware aller Art. Textile Glasfasern (Garne) finden sich in der Textilindustrie. Die Mineralfaser-Industrie produziert diese Verstärkungsfasern im gleichen Fall für die Kunststoff-Industrie. Im Bau wirken sie als Dämmstoffe wie Glas- und Steinwolle.

Als größter Zweig entpuppt sich der Gebrauchs- und Spezialglas-Hersteller. Die Endprodukte finden zahlreich ihren Nutzen. Investitionsgüter-Hersteller gelten hauptsächlich als Abnehmer. Dazu gehört die Elektroindustrie (Displays, Beleuchtung). Feinmechanik und Optik benötigen optische Gläser. Diese verwenden im gleichen Maß Nachrichten- und Umwelttechnik. Spezialglas und technische Gläser erweisen sich in Chemiebranchen, Medizin und Wissenschaft als unabdingbar.

Der Werkstoff Glas als Alleskönner:

Vom Menschen geschaffen, gilt Glas als universelles Material. Es findet in zahllosen Bereichen des Alltags Gebrauch. Trotzdem sank der Gesamtumsatz seit dem Jahr 2009. Dieser Rückgang beträgt 7,3 Prozent. Sowohl Inlandsumsatz, als auch Auslandsumsatz gelten als betroffen. Seit 2013 steigen die Beschäftigungszahlen. Produktlösungen aus Glas zeigen sich zukunftsweisend. Trends weisen auf zahlreiche Novitäten auf dem Markt. Diese prägt Glas als Werkstoff und fördert die Innovationskraft. Glas erweist sich seit Jahrtausenden als nützlich. Es erweist sich als Universal-Werkstoff im Alltag. Die Glasindustrie stellt das begehrte Produkt aus natürlichen und naturidentischen Rohstoffen her. Diese erweisen sich als anorganisch und finden sich größtenteils in Deutschland. Geforderte Eigenschaften und Verfahren der Herstellung des Glases bestimmen die jeweiligen Anteile der Rohstoffe. 100 Prozent davon gelten als stofflich wiederverwendbar.

Die Produktion und Glasarten:

Aufgrund des Holzbedarfs zur Glasherstellung liegen die Zentren der Glasindustrie in Mittelgebirgen mit Waldreichtum. In den Regionen bildeten sich verschiedene Spezialisierungen heraus. Als Beispiele gelten Weihnachtsschmuck aus Lauscha oder Laborgerätschaften aus Ilmenau. Die Glasproduktion besteht aus sechs Schritten. Die Gemenge-Zubereitung aus den Rohstoffen erfolgt zuerst. Im Glasschmelzofen findet die Aufschmelzung statt. Dabei verbinden sich die Bestandteile. In der Phase der Läuterung steigt dünnflüssige Schmelze durch Läutermittel schneller auf. Nach der Formgebung kühlt der Hersteller das Glas ab. Um das ideale Endprodukt zu erhalten, folgt die Qualitätskontrolle. Im sechsten Schritt zeigt sich das Glas veredelt, verpackt und palettiert.

Verschiedene Glasarten weisen unterschiedliche Merkmale auf. Die chemische Zusammensetzung, Methoden der Produktion und der Zustand während der Verarbeitung gehören dazu. Häufig erfolgt die Einteilung nach der Zusammensetzung. Hierbei unterscheiden sich Bleigläser, Borosilicat-Gläser und Kalknatrongläser. Sie machen 95 Prozent der eingeschmolzenen Gläser aus. Spezialgläser gelten mit fünf Prozent als seltener. Für die Glasindustrie gilt Nachhaltigkeit als wichtig. Wirtschaft, Umwelt und soziale Entwicklung verflechten sich miteinander. Glas gilt als umweltfreundliches Material zur Verpackung. Es erweist sich als recycelbar. Jede Glasflasche besteht heute im Schnitt aus 60 Prozent Alt-Scherben. Durch die Branche der Solarindustrie trägt die Glasindustrie zur nachhaltigen Energiegewinnung bei. Dämm- und Isolierstoffe sparen Energie. Die Glasindustrie führt einen aktiven Beitrag zum Klima- und Umweltschutz aus.

Vertreter für Arbeitnehmer und Arbeitgeber in der Glasindustrie:

IG BCE vertritt die Arbeitnehmer der deutschen Glasindustrie. IG BCE steht für die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie. Die Arbeitgeber vertritt der Bundesarbeitgeberverband Glas und Solar e. V. mit Sitz in München. Dieser gilt als Berufsverband für die deutsche Glas- und Solarindustrie. Seit seiner Gründung 1946 wahrt und fördert der Verband die Interessenvertretung seiner Mitglieder. Dies bezieht sich auf sozialpolitische, arbeitsrechtliche und tarifliche Strukturen.

Das Gehalt in der Glasindustrie:

Je nach Position fällt das Einkommen im Bereich der Glasindustrie unterschiedlich aus.

Maschinenführer oder Angestellte in den Glasschmelzanlagen verdienen jährlich zwischen 30.000 und 32.000 Euro. Wer in der Glas- und Holzindustrie für die Prüfung zuständig ist, erhält ein Einkommen zwischen 27.000 und 27.300 Euro pro Jahr. Projekt- und Prozessingenieure verdienen 27.000 bis 36.000 Euro in der Glasindustrie, Bereich Solarindustrie. Das Durchschnittsgehalt in Transport und Logistik der Glasindustrie liegt für einen Lagerleiter bei knapp 34.000 Euro. Betriebsleiter und Controller verdienen jährlich 50.000 bis 90.000 Euro. Das Produktmanagement erhält ein Durchschnittseinkommen von 56.000 Euro.

Jobangebote für Glasindustrie

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

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