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NGOs – Brancheninformationen

Menschenrechte, Politik, Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit – in all diesen Bereichen sind Non-Governmental Organisations (NGOs), nicht-staatliche Organisationen, tätig. NGOs können als Vereinigungen bestimmt werden, die auf der Basis privater Initiativen beruhen und unabhängig von staatlichen Instanzen und Regierungen sind. Sie greifen überall dort ein, wo dringend benötigte Unterstützung nicht geleistet wird und verfolgen somit in der Regel Ziele auf ideeller und nicht gewinnorientierter Ebene. Eine weitere Bezeichnung, die in diesem Zusammenhang für die entsprechenden Organisationen verwendet wird, ist Non-Profit Organisation (NPO). In vielen Fällen sind NGOs, beispielsweise Greenpeace oder Amnesty International, also auch gemeinnützige NPOs, die keine wirtschaftlichen Gewinnziele verfolgen.

Insgesamt gibt es weltweit mehr als 8.000 NGOs, die auf internationaler Ebene und in den verschiedensten Bereichen tätig sind. In den letzten Jahren ist das Interesse an der Arbeit in dieser Branche, besonders bei jungen Menschen, stark gestiegen. Allein die größte nicht- staatliche Organisation BRAC beschäftigt rund 120.000 Menschen. NGOs sind also nicht nur in Deutschland, sondern auch weltweit, ein wichtiger Arbeitgeber.

Die Geschichte und Bedeutung von NGOs

Vorgänger von Hilfsorganisationen existieren bereits im 17. Jahrhundert. Erste Vorläufer heutiger NGOs werden in den 1830er-Jahren gegründet und setzen sich in erster Linie dafür ein, menschliches Leiden zu mindern. Später gründen sich auch Organisationen, die sich unter anderem für die Umwelt und den Tierschutz einsetzen. Im 19. Jahrhundert wächst die Zahl der nicht-staatlichen Organisationen immer weiter an, der Begriff NGO wird jedoch erst im Jahr 1950 in einer Charta der UN geprägt. Das übergeordnete Ziel dieser Charta ist, zivilgesellschaftliche Organisationen an politischen Prozessen teilhaben zu lassen und sie gleichzeitig von staatlichen Vertretern abzugrenzen. Im Jahr 1972, dem Gründungsjahr der heute größten NGO BRAC, existieren bereits 2.173 nicht-staatliche Organisationen. Viele dieser Vereinigungen sind bis heute ausschließlich durch Spenden finanziert, doch viele wachsen über die Jahre auch zu lukrativen Unternehmen im Sozialbereich heran.

Nicht nur das Interesse an der Arbeit der NGOs wächst, auch die Bedeutung dieser Organisationen für die Gesellschaft nimmt zu, denn sie stellen sicher, dass Behörden und Regierung im Interesse der Öffentlichkeit handeln. Außerdem helfen sie dabei, dass Demokratien richtig funktionieren, Rechte von Menschen und Tieren gewahrt werden und Maßnahmen für den Umweltschutz ergriffen werden. Durch öffentlichen Druck auf Regierungen versuchen NGOs sicherzustellen, dass gesetzliche Verpflichtungen eingehalten und öffentliche Interessen wahrgenommen werden.

Berufsvielfalt in der NGO-Branche

Die große Anzahl der NGOs, die in den verschiedensten Bereichen tätig sind, lässt auch auf eine außergewöhnlich große Berufsvielfalt schließen. Zu den bekanntesten Organisationen gehören unter anderem:

  • Amnesty International
  • Ärzte ohne Grenzen
  • BRAC
  • Brot für die Welt
  • Greenpeace
  • Hans Böckler Stiftung
  • World Wildlife Fund (WWF)

Je nach Tätigkeitsfeld beschäftigen die Organisationen nicht nur Menschen aus der Pflege, Sozialen Arbeit oder Sozialwissenschaft, sondern auch aus der Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft oder Naturwissenschaft.

Typische Berufe und Gehälter bei NGOs

Branchentypische Berufe sind aufgrund der vielseitigen Tätigkeitsfelder der NGOs schwer feststellbar. Dennoch erfasst der folgende Überblick einige gängige Berufsbilder und ihre geschätzten Monatsgehälter:

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die Bezahlung bei einer nicht-staatlichen Organisation im Vergleich eher unterdurchschnittlich ausfällt. Dennoch muss betont werden, dass die Vergütung stark von dem jeweiligen Land, der Organisation und dem Tätigkeitsbereich abhängig und eine Vereinheitlichung somit kaum möglich ist.

Jobangebote für NGOs

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

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