Gehaltsspanne: Berufstaucher/-in in Deutschland

 
2.734 €
3.084 €
3.478 €
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  • 3.084 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 2.734 € (Unteres Quartil) und 3.478 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Berufstaucher/-in

 

Die Faszination für das Tauchen und die Unterwasserwelt teilen viele Menschen. Doch nur wenige wissen, dass man dieses Hobby auch zum Beruf machen und als Berufstaucher bzw. als Berufstaucherin sein Geld verdienen kann. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: vom Tauchlehrer über Einsätze bei der Polizei oder Feuerwehr bis hin zum Unterwasser-Handwerk ist alles möglich.

 
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Jobangebote für Berufstaucher/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Die Aufgaben eines Berufstauchers

Die Arbeit unter Wasser haben alle Berufstaucher gemeinsam, allerdings können die Aufgaben je nach gewähltem Berufsfeld stark variieren. Die gängigsten Berufsfelder sind:

Der Forschungstaucher

Der Forschungstaucher gehört zu den Berufstauchern mit akademischem Hintergrund. Er hat beispielsweise ein abgeschlossenes Studium der Meeresbiologie oder Archäologie und beschäftigt sich hauptsächlich mit Ausgrabungen und Bergungen von versunkenen Städten oder Schiffen. Zu seinen Aufgaben gehören unter anderem auch Vermessungen, Schweißarbeiten und Unterwasserfotografie.

Polizei-, Feuerwehr- oder Marinetaucher

Polizeitaucher sowie Feuerwehrtaucher übernehmen immer dann, wenn Erste Hilfe unter Wasser nicht mehr ausreichend ist. Sie kommen als Bergungstaucher auch bei Bergungen von Leichen oder Autos nach Unfällen oder Verbrechen zum Einsatz und unterstützen große Wasserrettungsorganisationen. Die Aufgaben eines Marinetauchers sind ähnlich, jedoch wird er auch mit der Bergung von Bomben oder Sprengkörpern beauftragt und übernimmt Unterwassererkundungen und die Spionage in Kriegsgebieten.

Unterwasser-Handwerker

Nicht nur an Land werden Reparaturarbeiten vorgenommen oder Dinge neu gebaut, auch unter Wasser fallen immer wieder handwerkliche Arbeiten an. Taucher, die diesen Weg wählen, warten als Industrietaucher hauptsächlich Schiffe, Häfen, Bohrinseln oder Brücken und übernehmen andere Reparaturarbeiten. Dabei müssen sie trotz starker Strömungen millimetergenau arbeiten.

Tauchlehrer bzw. Tauchguide

Tauchlehrer sind dafür verantwortlich, Sporttaucher sowie Berufstaucher gewissenhaft auszubilden. Da unter Wasser jeder Fehler Konsequenzen für den Taucher und seine Begleiter hat sowie teilweise gefährliche Folgen haben kann, übernimmt der Tauchlehrer eine große persönliche Verantwortung. Viele Tauchlehrer leiten als sogenannte Tauchguides zusätzlich Führungen durch örtliche Gewässer.

Hier arbeitet eine Berufstaucherin: Feuerwehr, Polizei oder Tauchschule

Je nachdem, welchen beruflichen Werdegang die Berufstaucherin gewählt hat, kann sie sich beispielsweise bei Polizei, Militär oder Feuerwehr anstellen lassen. Als Tauchlehrerin arbeitet sie an einer Tauchschule oder in einem Sportzentrum, als Forschungstaucherin an wissenschaftlichen Instituten oder Forschungszentren. Auch die Anstellung in auf Unterwasserarbeiten spezialisierten handwerklichen Betrieben ist möglich.

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Gehälter nach Bundesland: Berufstaucher/-in
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 3.229 €
Bayern: 3.151 €
Berlin: 2.974 €
Brandenburg: 2.712 €
Bremen: 3.017 €
Hamburg: 3.178 €
Hessen: 3.207 €
Mecklenburg-Vorpommern: 2.795 €
Niedersachsen: 2.945 €
Nordrhein-Westfalen: 3.095 €
Rheinland-Pfalz: 3.054 €
Saarland: 2.995 €
Sachsen: 2.721 €
Sachsen-Anhalt: 2.836 €
Schleswig-Holstein: 2.914 €
Thüringen: 2.718 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Das Hobby zum Beruf machen: So wird man Berufstaucher

In den meisten Fällen handelt es sich bei der Ausbildung zum Berufstaucher um ein Aufbaumodul. Viele Bewerber haben zuvor eine technische Ausbildung abgeschlossen, etwa zum Mechaniker, oder ihre ersten beruflichen Erfahrungen bei der Bundeswehr gesammelt. Auch ein Studium einer Ingenieurswissenschaft, der Meeresbiologie oder der Archäologie ist eine passende Vorbildung.

Um zur Ausbildung zum Berufstaucher zugelassen zu werden, müssen eine bestandene Tauchprüfung sowie 200 Stunden Taucherfahrung nachgewiesen werden. Je nach Einsatzgebiet ist die Intensität und Dauer der Ausbildung unterschiedlich, beträgt durchschnittlich aber etwa zwei Jahre und darf in jedem Tauchbetrieb, der einen Tauchmeister beschäftig, absolviert werden. Ist der Taucher bei Institutionen wie der Polizei, Feuerwehr oder Bundeswehr beschäftigt, geht der berufliche Aufstieg meist mit der Anzahl der Dienstjahre einher. Denkbar wäre hier beispielsweise ein Aufstieg zum Einsatzleiter. Mit einer gewissen Berufserfahrung ist es ebenfalls möglich, sich selbstständig zu machen und beispielsweise eine eigene Tauchschule zu eröffnen.

Diese Fähigkeiten muss eine Berufstaucherin mitbringen

Die Faszination für die Unterwasserwelt und das Tauchen sind bei den meisten Taucherinnen bereits gegeben. Doch da das berufliche Tauchen große körperliche und geistige Anstrengungen mit sich bringen kann, muss die Taucherin zusätzlich sehr belastbar sein. Da kleine Einschränkungen unter Wasser schnell lebensgefährlich werden können, müssen alle Bewerber eine streng vorgegebene gesundheitliche Untersuchung bestehen. Auch die verantwortungsbewusste Arbeit im Team ist unbedingt notwendig, um gefährliche Situationen zu vermeiden. Vor allem Marinetaucherinnen müssen außerdem risikofreudig sein und dürfen keine Angst vor einer Herausforderung haben. Tauchlehrerinnen sollten eine gute Menschenkenntnis besitzen und Wissen gut vermitteln können. Als Unterwasser-Handwerkerin sind körperliche Fitness und Geschicklichkeit besonders gefragt.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
3.183 €
 
7–9 Jahre
2.621 €
 
3–6 Jahre
2.446 €
 
< 3 Jahre
2.315 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
3.088 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
3.087 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
3.083 €
 
< 100 Mitarbeiter
3.076 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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