Gehaltsspanne: Archäologe/-in in Deutschland

 
3.738 €
4.259 €
4.853 €
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  • 4.259 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 3.738 € (Unteres Quartil) und 4.853 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Archäologe/-in

 

Archäologen bzw. Archäologinnen arbeiten mit historischen Quellen und können aus ihnen Kenntnisse über die kulturelle Entwicklung des Menschen ableiten. Ihre Ergebnisse vermitteln sie dann der Öffentlichkeit, z. B. durch die Publikation von Fachliteratur, das Unterrichten in Bildungseinrichtungen oder die Organisation von Ausstellungen.

 
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Jobangebote für Archäologe/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Aufgaben einer Archäologin: von Fundstücken zur Kulturvermittlung

Der Einsatz bei archäologischen Ausgrabungen beginnt mit der Aufsuchung und der Freilegung von Fundstücken, letzteres mithilfe spezieller Werkzeuge. Bei den Fundstücken handelt es sich häufig um Kunst- oder Alltagsgegenstände der Kulturen aus verschiedenen Epochen. Die Fundstücke sowie der Fundort werden von der Archäologin skizziert, digital festgehalten und katalogisiert, damit sie später ausgewertet werden können.

Die Daten können auch für die Restaurierung und Konservierung von Fundstücken verwendet werden. Die Entwicklung von Maßnahmen zum Schutz der Objekte oder zur Restaurierung gehört ebenfalls zum Aufgabengebiet einer Archäologin.

Zur Informationsaufbereitung arbeiten Archäologinnen in Archiven. Dort können sie aus den Forschungsergebnissen Sammlungen aufbauen und den Fachbereich Archäologie betreuen.

Außerdem besteht die Möglichkeit, sich als Archäologin auf die Vermittlung der neu gewonnenen Erkenntnisse in verschiedenen Einrichtungen zu konzentrieren:

  • Verlagswesen und Journalismus: Die Archäologen betreuen Autoren bei der Überarbeitung ihrer Manuskripte oder verfassen selbst Fachbeiträge und Reportagen.
  • Kulturmanagement: Die Forschungsergebnisse werden der breiten Öffentlichkeit in einer Ausstellung unter Anwendung von museumspädagogischen Konzepten präsentiert.
  • Bildung: In der Erwachsenenbildung können Archäologinnen Vorträge zu geschichtlichen und kulturellen Themen halten.

Als Wissenschaftlerinnen spezialisieren sich Archäologinnen meist auf eine Epoche, ein Themengebiet und eine Region. Gegebenenfalls schließen sie sich dann mit anderen Experten zu Forscherteams zusammen. Spezialisierungsbereiche können sein:

Auch die Lehre an einer Hochschule ist Teil der Arbeit als Wissenschaftlerin. Dort betreut die Archäologin wissenschaftliche Arbeiten von Studierenden, führt Vorlesungen und Seminare durch und nimmt Prüfungen ab.

Wo arbeiten Archäologen?

Archäologen arbeiten für Museen direkt vor Ort bei öffentlich zugänglichen historischen Stätten oder sie sind innerhalb des Museums an der Organisation von Ausstellungen beteiligt. Sie finden zudem bei Presseagenturen, Unternehmen oder Verlagen Anstellung, für die sie in Archiven und Bibliotheken recherchieren sowie als Lektoren oder Autoren arbeiten.

Außerdem finden Archäologen eine Beschäftigung bei Einrichtungen für den Denkmalschutz, wie dem Landesamt für Denkmalpflege. Als Wissenschaftler oder Lehrende können sie an einer Hochschule angestellt werden.

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Gehälter nach Bundesland: Archäologe/-in
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 4.460 €
Bayern: 4.352 €
Berlin: 4.107 €
Brandenburg: 3.745 €
Bremen: 4.167 €
Hamburg: 4.389 €
Hessen: 4.430 €
Mecklenburg-Vorpommern: 3.662 €
Niedersachsen: 4.068 €
Nordrhein-Westfalen: 4.275 €
Rheinland-Pfalz: 4.217 €
Saarland: 4.136 €
Sachsen: 3.757 €
Sachsen-Anhalt: 3.715 €
Schleswig-Holstein: 4.024 €
Thüringen: 3.753 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Wie wird man Archäologe?

Neben einem ausgeprägten Interesse an Geschichte und Kulturen ist für den erfolgreichen Berufseinstieg als Archäologe auch ein grundständiges Studium der Archäologie Voraussetzung. Hauptinhalte des Studiums sind die Vermittlung der Forschungsmethoden des Fachbereiches Archäologie sowie Kenntnisse über den europäischen und vorderasiatischen Raum. Für eine Tätigkeit in der Wissenschaft ist ein Masterstudium und eine Promotion oder Habilitation erforderlich. Des Weiteren sind für den Beruf des Archäologen Fremdsprachenkenntnisse, besonders der klassischen Sprachen, von Vorteil.

Persönliche Voraussetzungen

Genauigkeit bei der Untersuchung der Fundstücke und ein analytisches Denkvermögen zur Einordnung der Funde in den geschichtlichen Kontext sind wichtige Fähigkeiten für Archäologinnen. Zudem sind sie bereit, ihre Methoden praktisch anzuwenden und Forschungsreisen zu unternehmen sowie zu organisieren. Je nach Einsatzgebiet sollten sie außerdem eine robuste Gesundheit mitbringen. Da Archäologinnen häufig in Teams mit lokalen Kolleginnen und Kollegen zusammenarbeiten, sollten sie auch ein Gespür für den interkulturellen Austausch haben.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
4.676 €
 
7–9 Jahre
4.089 €
 
3–6 Jahre
3.887 €
 
< 3 Jahre
3.731 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
5.381 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
4.559 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
4.270 €
 
< 100 Mitarbeiter
3.870 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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