Gehaltsspanne: Pricing-Manager/-in in Deutschland

 
4.343 €
4.891 €
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  • 4.891 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 4.343 € (Unteres Quartil) und 5.508 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Pricing-Manager/-in

 

Damit sich ein Produkt gut verkauft, müssen nicht nur Qualität und Image stimmen, sondern auch der Preis – dies ist Aufgabe eines Pricing-Managers bzw. einer Pricing-Managerin. Beim sogenannten Preismanagement (auf Englisch: Pricing) handelt es sich somit um eine zentrale betriebswirtschaftliche Funktion: Während ein zu hoher Preis potenzielle Kunden abschrecken kann, wird bei einem zu niedrigen Preis die maximale Gewinnspanne nicht zur Gänze ausgereizt.

Die Aufgaben des Pricing-Managers überschneiden sich mit den Aufgaben der Pricing Analyst und des Pricing Specialist.

 
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Jobangebote für Pricing-Manager/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Was macht ein Pricing-Manager?

Unter dem Preismanagement werden alle Aspekte der Preispolitik zusammengefasst, welche schlussendlich zur Erreichung der Unternehmensziele führen sollen. Hierzu zählen sowohl die Planung und Festlegung als auch die Umsetzung und Überwachung nicht nur von Preisen, sondern auch von Konditionen wie Lieferzeit oder Qualität. Somit besteht eine enge Verbindung zu Marketing und strategischem Management, doch auch Input aus Produktion, Vertrieb, Finanzwesen und Entwicklung hat einen Einfluss auf die Preisgestaltung.

Bevor eine Preisstrategie entwickelt werden kann, muss zuerst der Markt analysiert werden. Hierbei ist es entscheidend, dass ein Pricing-Manager alle Einflussfaktoren identifiziert und versteht, z. B. Wettbewerber, allgemeine Nachfrage und rechtliche Rahmenbedingungen. Besonders wichtig ist die Perspektive des Abnehmers, weswegen auch Kundenbefragungen zurate gezogen werden können. Gleichzeitig muss die übergeordnete Unternehmensstrategie im Auge behalten werden.

Im nächsten Schritt wird anhand der gewonnenen Erkenntnisse eine Preisstrategie entwickelt. Dabei müssen gleichzeitig Maßnahmen und Instrumente entwickelt werden, um alle Entscheidungen auch auf dem Markt umsetzen zu können. Mittels Simulationen ist es möglich, die Folgen der eigenen Preispolitik abzuschätzen. Erst dann werden die konkreten Preise und Konditionen definiert und anschließend veröffentlicht – bei der Umsetzung der planerischen Überlegungen ist ein Pricing-Manager dann operativ tätig. Zuletzt werden der Erfolg der Preisstrategie kontrolliert und bewertet sowie nötige Anpassungen eingeleitet. Da sich der Markt regelmäßig verändert, ist es ebenso wichtig, dass eine Preisstrategie flexibel auf alle Veränderungen reagiert.

Berufliche Einsatzmöglichkeiten

Eine Pricing-Managerin kann in jedem Unternehmen mit kommerziellem Interesse beschäftigt sein. Somit steht ihr eine Anstellung in nahezu allen Wirtschaftsbranchen offen. Größere Unternehmen besitzen häufig eine eigene Pricing-Abteilung, in anderen Fällen ist das Preismanagement in Marketing, Vertrieb oder Controlling integriert.

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Gehälter nach Bundesland: Pricing-Manager/-in
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 5.121 €
Bayern: 4.998 €
Berlin: 4.716 €
Brandenburg: 4.300 €
Bremen: 4.785 €
Hamburg: 5.040 €
Hessen: 5.086 €
Mecklenburg-Vorpommern: 4.205 €
Niedersachsen: 4.671 €
Nordrhein-Westfalen: 4.909 €
Rheinland-Pfalz: 4.843 €
Saarland: 4.749 €
Sachsen: 4.315 €
Sachsen-Anhalt: 4.266 €
Schleswig-Holstein: 4.621 €
Thüringen: 4.310 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

So wird man Pricing-Managerin

Bei der Pricing-Managerin handelt es sich nicht um einen geregelten Ausbildungsberuf, gleichermaßen stellt Preismanagement kein eigenes Studienfach dar: Somit existiert kein festgelegter Weg zum Ziel. In der Regel wird jedoch ein universitärer Abschluss in einem Fach mit wirtschaftlichem Bezug gefordert, z. B. in Wirtschaftswissenschaften oder Betriebswirtschaftslehre (BWL), doch auch Business Administration, Mathematik oder verwandte Studiengänge können die notwendigen Fähigkeiten vermitteln. Häufig wird zudem bereits während der Ausbildung ein ausgeprägter Fokus auf Marketing, Controlling oder Statistik gelegt.

Persönliche Voraussetzungen und Eigenschaften

Analytische Stärke, ein schnelles Auffassungsvermögen sowie eine ausgeprägte Affinität zu Zahlen und Daten gehören zum grundlegenden Rüstzeug eines Pricing-Managers. Ebenso ist es wichtig, sich rasch auf neue Wettbewerbs- und Marktbedingungen einstellen zu können und entsprechend zu reagieren: Daher stellen Handlungsgeschwindigkeit und Flexibilität notwendige Qualitäten dar.

Da das Preismanagement eine Schnittstelle zwischen verschiedenen Abteilungen darstellt, sind Kommunikationsfähigkeiten von großer Bedeutung. Insbesondere wenn das Pricing als ausgegliederte Funktion innerhalb eines Unternehmens existiert, kann ein Pricing-Manager auch leitende Verantwortung für ein Team haben – deswegen können Führungskompetenzen hilfreich sein.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
5.213 €
 
7–9 Jahre
4.456 €
 
3–6 Jahre
4.217 €
 
< 3 Jahre
4.037 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
6.258 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
5.516 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
4.985 €
 
< 100 Mitarbeiter
4.281 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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