Gehaltsspanne: Tierwirtschaftsmeister/-in in Deutschland

 
3.787 €
4.273 €
4.822 €
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  • 4.273 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 3.787 € (Unteres Quartil) und 4.822 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Tierwirtschaftsmeister/-in

 

Der Beruf des Tierwirtschaftsmeisters umfasst die Leitung und Organisation von landwirtschaftlichen Betrieben mit Schwerpunkt auf der Tierhaltung und -zucht. Synonyme für diesen Beruf sind Tierhaltungsmeister oder Tierzuchtmeister. Tierwirtschaftsmeister arbeiten eng mit Tierärzten, Agraringenieuren und Landwirten zusammen, um effiziente und nachhaltige Tierhaltungssysteme zu entwickeln und umzusetzen.

 
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Jobangebote für Tierwirtschaftsmeister/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Tätigkeit des Tierwirtschaftsmeisters: Leitung und Organisation in der Tierhaltung

Der Tierwirtschaftsmeister ist ein Experte in der Landwirtschaft, der sich auf die Leitung und Organisation von landwirtschaftlichen Betrieben mit Schwerpunkt auf der Tierhaltung und -zucht spezialisiert hat. In dieser anspruchsvollen Position trägt der Tierwirtschaftsmeister die Verantwortung für den reibungslosen Ablauf des Betriebs, die Gesundheit und das Wohlergehen der Tiere sowie die Steigerung der Produktivität.

Ein typischer Arbeitstag eines Tierwirtschaftsmeisters beginnt oft früh am Morgen mit einer Rundgang durch den Betrieb. Dabei überprüft er den Zustand der Tiere, überwacht die Fütterung und stellt sicher, dass alle tierischen Bedürfnisse erfüllt werden. Je nach Betrieb und Jahreszeit kann dies die Kontrolle von Milchvieh, Schweine-, Geflügel- oder Nutztierhaltung umfassen.

Nach dem Rundgang kümmert sich der Tierwirtschaftsmeister um administrative Aufgaben wie die Buchführung, das Erstellen von Arbeitsplänen, die Organisation von Bestellungen und die Abwicklung von Geschäftsangelegenheiten. Er arbeitet eng mit Veterinären zusammen, um die Gesundheit der Tiere zu überwachen, Impfungen durchzuführen und Krankheiten zu behandeln. Außerdem entwickelt er Zuchtprogramme, um die genetische Qualität und Leistungsfähigkeit der Tiere zu verbessern.

Ein wichtiger Teil der Arbeit des Tierwirtschaftsmeisters besteht darin, den Betrieb effizient zu führen und die Produktivität zu maximieren. Er überwacht die Futterversorgung, kontrolliert die Lagerbestände und kümmert sich um die Optimierung von Zucht- und Aufzuchtsprozessen. Dabei legt er großen Wert auf eine nachhaltige und umweltfreundliche Tierhaltung und berücksichtigt die neuesten Erkenntnisse und Technologien in der Branche.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Tätigkeit des Tierwirtschaftsmeisters ist die Mitarbeiterführung und -entwicklung. Er leitet ein Team von landwirtschaftlichen Fachkräften und ist für die Schulung, Motivation und Arbeitsorganisation der Mitarbeiter verantwortlich. Durch seine fachliche Expertise und seine Erfahrung fungiert er als Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Tierhaltung und gibt sein Wissen an das Team weiter.

Arbeitsfelder des Tierwirtschaftsmeisters

Tierwirtschaftsmeisterinnen arbeiten in verschiedenen Branchen, die mit Tierhaltung und -zucht verbunden sind. Eine häufige Arbeitsumgebung für sie sind landwirtschaftliche Betriebe wie Bauernhöfe, Viehzuchtbetriebe und Geflügelbetriebe. Hier sind sie für die Leitung und Organisation des Tierbestands sowie die Sicherstellung einer effizienten und nachhaltigen Tierhaltung verantwortlich.

Darüber hinaus finden Tierwirtschaftsmeisterinnen auch Beschäftigungsmöglichkeiten in landwirtschaftlichen Genossenschaften, Tierzuchtverbänden, Forschungseinrichtungen oder staatlichen Institutionen, die sich mit Tiergesundheit und -zucht befassen. Sie können auch in der Lebensmittelindustrie arbeiten, insbesondere in Unternehmen, die sich auf tierische Produkte wie Milch, Fleisch oder Eier spezialisiert haben.

Der tägliche Arbeitsort einer Tierwirtschaftsmeisterin kann je nach Branche und Betrieb variieren. In der Regel verbringen sie jedoch den Großteil ihrer Arbeitszeit vor Ort auf dem landwirtschaftlichen Betrieb. Dort sind sie eng mit den Tieren und dem Team von landwirtschaftlichen Fachkräften zusammen, um den Betrieb zu überwachen, Maßnahmen zur Verbesserung der Tierhaltung zu ergreifen und den reibungslosen Ablauf sicherzustellen.

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Gehälter nach Bundesland: Tierwirtschaftsmeister/-in
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 4.475 €
Bayern: 4.367 €
Berlin: 4.120 €
Brandenburg: 3.757 €
Bremen: 4.180 €
Hamburg: 4.403 €
Hessen: 4.444 €
Mecklenburg-Vorpommern: 3.674 €
Niedersachsen: 4.081 €
Nordrhein-Westfalen: 4.289 €
Rheinland-Pfalz: 4.231 €
Saarland: 4.150 €
Sachsen: 3.770 €
Sachsen-Anhalt: 3.727 €
Schleswig-Holstein: 4.037 €
Thüringen: 3.766 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Berufsweg zum Tierwirtschaftsmeister: Ausbildungen und Studiengänge

Um Tierwirtschaftsmeister zu werden, stehen verschiedene Ausbildungs- und Studienwege zur Verfügung. Eine Möglichkeit ist eine Ausbildung zum Landwirt oder Tierwirt mit anschließender Weiterbildung zum Tierwirtschaftsmeister. Während der Ausbildung werden grundlegende Kenntnisse in der Landwirtschaft und Tierhaltung vermittelt. Anschließend kann man sich auf den Tierwirtschaftsmeister spezialisieren, indem man eine zusätzliche Weiterbildung absolviert.

Eine weitere Option ist ein Studium im Bereich Agrarwissenschaften, Tierwissenschaften oder Agrarmanagement. Hier kann man sich in einem spezifischen Studiengang auf Tierhaltung und -zucht fokussieren. Nach dem Studium kann man ebenfalls eine Weiterbildung zum Tierwirtschaftsmeister absolvieren, um das notwendige praktische Wissen und die Führungskompetenzen zu erlangen.

Für Tierwirtschaftsmeister, die ihre Kenntnisse vertiefen oder sich spezialisieren möchten, gibt es verschiedene Weiterbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten. Dazu gehören beispielsweise Seminare zu Tiergesundheit, Tierernährung, Zuchtprogrammen oder Betriebsmanagement. Auch der Erwerb von Zusatzqualifikationen, wie beispielsweise im Bereich der ökologischen Landwirtschaft oder der artgerechten Tierhaltung, ist möglich.

Darüber hinaus gibt es verschiedene Spezialisierungsmöglichkeiten für Tierwirtschaftsmeister. Man kann sich beispielsweise auf bestimmte Tierarten wie Rinder, Schweine oder Geflügel spezialisieren. Auch die Ausrichtung auf einen bestimmten Bereich wie Tierzucht, Tiergesundheit oder Betriebsmanagement ist möglich. Diese Spezialisierungen ermöglichen es Tierwirtschaftsmeistern, sich weiter zu professionalisieren und in ihrem Fachgebiet Expertenwissen aufzubauen.

Eigenschaften einer Tierwirtschaftsmeisterin: Schlüsselqualifikationen für erfolgreiches Arbeiten

Eine Tierwirtschaftsmeisterin sollte über bestimmte Eigenschaften verfügen, um ihre vielfältigen Aufgaben erfolgreich bewältigen zu können. Sie benötigt ein fundiertes Fachwissen in Tierhaltung und -zucht sowie betriebswirtschaftliche Kenntnisse. Ihre Aufgaben erfordern ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Organisationstalent.

Während eines Arbeitstages ist es wichtig, dass die Tierwirtschaftsmeisterin ihre Fähigkeiten zur Teamführung und Kommunikation unter Beweis stellt. Sie muss in der Lage sein, effektiv mit ihrem Team von landwirtschaftlichen Fachkräften zu kommunizieren und klare Anweisungen zu geben. Dies gewährleistet einen reibungslosen Betriebsablauf und eine effiziente Arbeitsorganisation.

Des Weiteren ist es von großer Bedeutung, dass die Tierwirtschaftsmeisterin über ein ausgeprägtes Problemlösungsvermögen verfügt. Sie muss in der Lage sein, auftretende Herausforderungen und unvorhergesehene Ereignisse schnell zu erkennen und angemessene Lösungen zu finden. Dies könnte beispielsweise die schnelle Diagnose und Behandlung von Krankheiten bei den Tieren oder die Anpassung der Fütterung an geänderte Bedingungen erfordern.

Eine weitere wichtige Eigenschaft ist das Einfühlungsvermögen gegenüber den Tieren. Eine Tierwirtschaftsmeisterin sollte ein Verständnis für das Verhalten und die Bedürfnisse der Tiere haben und in der Lage sein, entsprechend zu handeln. Sie muss in der Lage sein, das Wohlbefinden der Tiere zu überwachen, ihre Gesundheit zu schützen und angemessene Maßnahmen zur Förderung des Tierwohls zu ergreifen.

Darüber hinaus erfordert der Beruf des Tierwirtschaftsmeisters auch körperliche Belastbarkeit und die Fähigkeit, in verschiedenen Umgebungen zu arbeiten. Dies könnte das Arbeiten im Freien bei unterschiedlichen Witterungsbedingungen oder das Bewegen von schweren Gegenständen umfassen.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
4.320 €
 
7–9 Jahre
4.065 €
 
3–6 Jahre
3.978 €
 
< 3 Jahre
3.910 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
5.527 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
4.857 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
4.430 €
 
< 100 Mitarbeiter
3.859 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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