Gehaltsspanne: Bischof / Bischöfin in Deutschland

 
6.927 €
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  • 8.132 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 6.927 € (Unteres Quartil) und 9.547 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Bischof / Bischöfin

 

Ein Bischof bzw. eine Bischöfin übernimmt Leitungsaufgaben in Kirchen. Dazu zählen unter anderem katholische, evangelische, orthodoxe und lutherische Glaubenshäuser. Als Nachfolger und Nachfolgerin der Apostel sind sie für den weiteren Weg der Kirche verantwortlich.

Während Bischöfe nur für ein Bistum oder Diözese, also einen kirchlichen Verwaltungsbereich, zuständig sind, leiten Erzbischöfinnen mehrere Kirchenprovinzen und Bistümer. Ein Weihbischof, auch Hilfsbischof genannt, assistiert der Bischöfin bei ihren Aufgaben. Weitere kirchliche Berufe sind Diakon, Pfarrerin oder Dekan.

 
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Jobangebote für Bischof / Bischöfin

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Leiten, lehren und heiligen: Die Aufgaben eines Bischofs

Da das Bischofsamt ein Wächteramt ist, stellt der Bischof das geistliche und administrative Oberhaupt seines Verwaltungsbereichs dar. Er befähigt die Christen und die Priester dazu, ihren Dienst in der Kirche auszuüben und sorgt für Ordnung und Einheit an seinem Standort.

Als Führungsfigur in seinem Bistum übernimmt der Bischof Aufgaben in den Bereich des Betens, der Liturgie, des Gottesdienstes sowie der sozialen, caritativen und kulturellen Dienste. Dort befinden sich auch seine Hauptaufgaben. Er verkündet das Wort Gottes und lehrt dieses den Menschen. Dafür sucht er das persönliche Gespräch mit ihnen. Zusätzlich ist der für die Spendung der Sakramente verantwortlich und initiiert Eucharistiefeiern. Innerhalb seiner Amtszeit leitet und präsentiert der Bischof sein Bistum nach außen. Er übernimmt Seelsorgearbeit, gibt ökumenische Impulse in Vorträgen und versucht die ihm anvertrauten Gläubigen zu einer Einheit zusammenzuführen. Weiterhin ist der Bischof Mitglied im Kollegium aller Bischöfe und untersteht dem Papst. Er darf Männer zu Priestern weihen und übernimmt grundsätzliche Verwaltungsarbeiten innerhalb der Kirche.

Wo arbeitet eine Bischöfin?

Die Bischöfin ist in erster Linie in den jeweiligen Kirchen, Gemeinden oder ähnlichen religiösen Gemeinschaften anzutreffen. Dazu zählen orthodoxe, evangelische, römisch-katholische, altkatholische, aber auch reformierte Kirchen. Zwischenzeitlich sieht man sie aber auch außerhalb der Einrichtungen, zum Beispiel auf dem Weg zu Bischofskonferenzen.

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Gehälter nach Bundesland: Bischof / Bischöfin
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 8.515 €
Bayern: 8.309 €
Berlin: 7.841 €
Brandenburg: 7.150 €
Bremen: 7.955 €
Hamburg: 8.379 €
Hessen: 8.457 €
Mecklenburg-Vorpommern: 6.992 €
Niedersachsen: 7.766 €
Nordrhein-Westfalen: 8.161 €
Rheinland-Pfalz: 8.051 €
Saarland: 7.896 €
Sachsen: 7.174 €
Sachsen-Anhalt: 7.093 €
Schleswig-Holstein: 7.682 €
Thüringen: 7.166 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Wie wird man Bischof?

Je nach Konfession gibt es unterschiedliche Voraussetzungen, um Bischof zu werden. Nur Männer können Katholische Bischöfe werden. Diese müssen mindestens 35 Jahre alt sein und seit über fünf Jahren das Priesteramt ausüben. Nicht selten muss auch ein Doktortitel vorhanden sein, in Ausnahmefällen reicht auch eine akademische Lehrerlaubnis in den Bereichen Heilige Schrift, Theologie oder Kirchenrecht. Die Ausbildung zum Priester umfasst ein Vorbereitungsjahr, ein fünfjähriges Studium der Theologie an einer staatlichen oder kirchlichen Fakultät und ein bis zwei weitere Jahre Priesterseminar im Rahmen einer Praktikumsgemeinde. Nach erfolgreichem Abschluss werden sie erst zum Diakon und dann zum Priester geweiht. Priesterkandidaten müssen mindestens 25 Jahre alt und unverheiratet sein und müssen nach kirchlichem Urteil als geeignet deklariert werden. Nach fünf Jahren Priesteramt können sich Interessierte für ein Bischofsamt bewerben. Sie werden dann entweder direkt vom Papst oder durch das Leitungsgremium zum Bischof ernannt. Letzteres muss durch den Papst abgesegnet werden.

Im Evangelium dürfen sowohl Männer als auch Frauen Bischöfe werden. In der Regel müssen sie Pfarrer, also ordinierte Theologen, sein, die Leitungserfahrung beispielsweise in einem Kirchenwerk haben. Ein Doktortitel ist nicht notwendig. Für die Ausbildung zum Pfarrer ist ein Theologiestudium und anschließend eine berufspraktische Ausbildungszeit, das sogenannte Vikariat, zielführend. Dort stehen ihnen Mentoren zur Seite. Danach erfolgt der meist zweijährige Pfarrer-Probedienst, der mit Abschluss zum Pfarrdienst befähigt. Im Gegensatz zu den Katholiken ist es untypisch, dass sich Pfarrer für das Bischofsamt bewerben. Stattdessen gehen Mitglieder der Parlamente der evangelischen Landeskirchen auf mögliche Kandidaten zu, schlagen sie vor und stimmen demokratisch über den neuen Bischof ab.

Die Amtszeit von Bischöfen endet regulär mit dem 75. Lebensjahr. Bei schlechter Gesundheit oder ähnlichen Gründen können sie ihr Amt auch früher niederlegen.

Welche Eigenschaften benötigt eine Bischöfin?

Eine gute Bischöfin zeichnet sich durch einen starken Glauben, Klugheit und viel Lebensweisheit aus. Sie trinkt keinen Alkohol, ist friedliebend sowie demütig und sanftmütig. Von Gewalt sieht sie ebenso ab wie von Geldgier. Ebenfalls hat sie eine gute Erziehung genossen, weshalb sie innerhalb der Gemeinde einen guten Ruf genießt. Sie bringt die Einstellung und den Willen mit viel zu lernen, ist anständig und wird von dem inneren Bedürfnis angetrieben, Menschen etwas Gutes zu tun.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
8.277 €
 
7–9 Jahre
7.345 €
 
3–6 Jahre
7.079 €
 
< 3 Jahre
6.881 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
8.947 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
8.821 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
8.331 €
 
< 100 Mitarbeiter
7.647 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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