Gehaltsspanne: Produktionsfachkraft Chemie in Deutschland

 
4.811 €
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  • 5.482 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 4.811 € (Unteres Quartil) und 6.247 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Produktionsfachkraft Chemie

 

Bei chemietechnischen Produktions- und Verarbeitungsprozessen, wie zum Beispiel der Herstellung von Kunststoffen und Waschmitteln, kommen komplexe verfahrenstechnische Anlagen zum Einsatz. Die Bedienung und Instandhaltung dieser Anlagen ist die Aufgabe von Produktionsfachkräften Chemie. Sie begleiten den gesamten Herstellungsprozess von der Lieferung der Rohstoffe über deren Verarbeitung bis hin zur Verpackung und Lagerung der Endprodukte.

 
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Jobangebote für Produktionsfachkraft Chemie

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Was machen Produktionsfachkräfte Chemie?

Zu den wichtigsten Aufgaben von Produktionsfachkräften in der Chemie gehört es, die zur Verarbeitung verwendeten Anlagen regelmäßig zu warten und, wenn nötig, zu reparieren. Zusätzlich sind sie für die Bedienung der Anlagen während der Produktion zuständig.

Wenn Lieferungen mit Rohstoffen und Chemikalien eintreffen, ist es die Aufgabe der Chemie-Produktionsfachkräfte, diese entgegenzunehmen und fachgerecht zu lagern. Vor Beginn der Produktion stellen sie die benötigten Ausgangsstoffe bereit, mischen die Chemikalien und Rohstoffe nach vorliegender Rezeptur an und dosieren sie. Anschließend richten sie die Maschinen für die Produktion ein. Dabei werden unter anderem Rohrleitungen installiert und abgedichtet sowie Ventile und Pumpen eingebaut. Dann werden die Ausgangsstoffe eingefüllt und die Maschinen auf die richtige Temperatur erhitzt.

Während des laufenden Produktionsvorgangs bedienen die Fachkräfte die Anlagen und prüfen, ob die Prozesse richtig ablaufen. Sie achten unter anderem darauf, dass die Temperatur und der Druck richtig eingestellt sind und der Füllstand nicht zu niedrig wird. Dabei arbeiten sie mit Thermometern und elektronischen Messgeräten. Zusätzlich entnehmen sie Proben und untersuchen diese im Labor, um die Produktqualität zu überprüfen. Bei Störungen im Produktionsvorgang suchen sie die Fehler und beheben sie. Abschließend werden die fertigen Endprodukte abgewogen und verpackt.

Da es zu ihrem Arbeitsalltag gehört, mit giftigen Stoffen und explosiven Gemischen zu arbeiten, achten Produktionskräfte Chemie bei ihrer Arbeit vor allem auf die Sicherheit und tragen Schutzkleidung wie Kittel, Handschuhe und Schutzbrillen. Außerdem sorgen sie dafür, dass Rückstände und Abfallprodukte fach- und umweltgerecht entsorgt und transportiert werden.

Wo arbeiten Produktionsfachkräfte Chemie?

Produktionsfachkräfte der Chemie finden eine Anstellung in der chemischen und der pharmazeutischen Industrie. Sie arbeiten unter anderem in der Herstellung von chemischen Grundstoffen sowie Reinigungsmitteln, Farb- und Duftstoffen.

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Gehälter nach Bundesland: Produktionsfachkraft Chemie
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 5.741 €
Bayern: 5.602 €
Berlin: 5.286 €
Brandenburg: 4.820 €
Bremen: 5.363 €
Hamburg: 5.649 €
Hessen: 5.702 €
Mecklenburg-Vorpommern: 4.714 €
Niedersachsen: 5.236 €
Nordrhein-Westfalen: 5.502 €
Rheinland-Pfalz: 5.428 €
Saarland: 5.323 €
Sachsen: 4.836 €
Sachsen-Anhalt: 4.782 €
Schleswig-Holstein: 5.179 €
Thüringen: 4.831 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Wie wird man Produktionsfachkraft Chemie?

Um als Produktionsfachkraft im Bereich Chemie tätig sein zu können, ist eine zweijährige duale Berufsausbildung in der Industrie erforderlich. Anschließend bietet es sich an, eine Prüfung als Industriemeister der Fachrichtung Chemie oder Pharmazie abzulegen. Weitere Möglichkeiten, um nach der Ausbildung beruflich voranzukommen, bieten folgende Aufstiegsweiterbildungen:

  • Techniker/-in der Fachrichtung Chemietechnik mit verschiedenen Schwerpunkten, z. B. Betriebstechnik oder Umweltschutz
  • Synthesetechniker/-in in der Chemie
  • Techniker/-in der Fachrichtung Umweltschutztechnik
  • Technische/-r Fachwirt/-in

Auch ein Studium kann nützlich für einen beruflichen Aufstieg sein. Naheliegend sind zum Beispiel die Studiengänge Chemie, Chemieingenieurwesen, Biochemie, Lebensmittelchemie oder Pharmatechnik.

Zusätzlich können Produktionsfachkräfte Chemie ihre beruflichen Kenntnisse durch eine Anpassungsweiterbildung aktuell halten. Hierfür stehen die folgenden Themenbereiche zur Wahl:

  • Chemie und chemische Technik Verfahrenstechnik
  • Produktions- und Fertigungstechnik
  • Qualitätsprüfung und -technik
 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
5.614 €
 
7–9 Jahre
5.032 €
 
3–6 Jahre
4.844 €
 
< 3 Jahre
4.702 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
6.905 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
6.242 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
5.591 €
 
< 100 Mitarbeiter
4.740 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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