Gehaltsspanne: Wirtschaftsförderer/-förderin in Deutschland

 
4.658 €
5.189 €
5.781 €
25%
50%
25%
  • 5.189 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 4.658 € (Unteres Quartil) und 5.781 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Wirtschaftsförderer/-förderin

 

Wirtschaftsförderer und Wirtschaftsfördererinnen sind Fachkräfte, die sich für die Förderung und Entwicklung der lokalen Wirtschaft in einer bestimmten Region oder Stadt einsetzen. Sie unterstützen Unternehmen bei der Ansiedlung, Expansion oder Verlagerung und sind Ansprechpartner für wirtschaftliche Belange. Wirtschaftsförderer arbeiten eng mit Unternehmern, Investoren, lokalen Behörden, Kammern, Verbänden und Bildungseinrichtungen zusammen, um gemeinsam die Wirtschaft voranzutreiben und geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen. Sie kooperieren auch mit anderen Fachkräften wie Stadtplanern, Immobilienexperten und Regionalentwicklern, um Projekte zu realisieren und die wirtschaftliche Entwicklung einer Region zu unterstützen.

 
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Jobangebote für Wirtschaftsförderer/-förderin

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Unterstützung für wirtschaftliche Entwicklung

Die Tätigkeit eines Wirtschaftsförderers umfasst eine Vielzahl von Aufgaben und erfordert ein breites Spektrum an Fähigkeiten und Kenntnissen. In einem typischen Arbeitstag könnte ein Wirtschaftsförderer folgende Aktivitäten durchführen:

  1. Recherche und Analyse: Der Tag beginnt oft mit der Recherche und Analyse relevanter Daten und Informationen zur lokalen Wirtschaft und aktuellen Trends. Der Wirtschaftsförderer sammelt Informationen über den Arbeitsmarkt, die Wirtschaftsstruktur, potenzielle Zielbranchen und Investitionsmöglichkeiten.
  2. Kontaktpflege: Der Wirtschaftsförderer knüpft und pflegt Kontakte zu Unternehmen, Investoren, Wirtschaftsverbänden und anderen relevanten Partnern. Er führt Gespräche, besucht Unternehmensstandorte und nimmt an Veranstaltungen teil, um potenzielle Investoren anzusprechen und Beziehungen aufzubauen.
  3. Beratung und Unterstützung: Der Wirtschaftsförderer bietet Beratung und Unterstützung für Unternehmen an, die sich in der Region ansiedeln oder expandieren möchten. Er beantwortet Fragen, gibt Auskunft über Förderprogramme und -möglichkeiten, vermittelt Kontakte zu Behörden und begleitet den Prozess der Unternehmensansiedlung.
  4. Projektentwicklung: Der Wirtschaftsförderer arbeitet an der Entwicklung und Umsetzung von Projekten zur Stärkung der Wirtschaft. Dies kann die Schaffung von Infrastruktur, die Förderung von Innovationszentren oder die Durchführung von Marketingkampagnen zur Attraktivitätssteigerung der Region umfassen.
  5. Netzwerkarbeit: Ein wichtiger Teil der Arbeit besteht darin, ein starkes Netzwerk aufzubauen und zu pflegen. Der Wirtschaftsförderer nimmt an regionalen und überregionalen Netzwerktreffen, Konferenzen und Veranstaltungen teil, um sich über aktuelle Entwicklungen auszutauschen und mögliche Kooperationen zu identifizieren.
  6. Öffentlichkeitsarbeit und Marketing: Der Wirtschaftsförderer ist auch für die Öffentlichkeitsarbeit und das Marketing der Region zuständig. Dies beinhaltet die Erstellung von Informationsmaterialien, die Gestaltung von Online-Präsenzen, die Organisation von Veranstaltungen und die Medienarbeit, um die Attraktivität der Region für Unternehmen und Investoren hervorzuheben.

Ein Arbeitstag eines Wirtschaftsförderers ist geprägt von einer Vielzahl von Aufgaben, die darauf abzielen, die wirtschaftliche Entwicklung der Region zu fördern, Unternehmen zu unterstützen und das wirtschaftliche Potenzial auszuschöpfen.

Arbeitsort Wirtschaftsförderung: Zwischen Büro und Außeneinsätzen

Die Tätigkeit als Wirtschaftsförderin bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Branchen und Organisationen. Wirtschaftsförderinnen arbeiten in der Regel in folgenden Bereichen:

  1. Kommunen und Landkreisen: Wirtschaftsförderinnen sind häufig in den Wirtschaftsförderungsämtern von Städten, Gemeinden und Landkreisen tätig. Sie arbeiten eng mit lokalen Behörden und Verwaltungen zusammen, um die wirtschaftliche Entwicklung der Region voranzutreiben und Unternehmen anzusiedeln.
  2. Wirtschaftsfördergesellschaften: In vielen Regionen gibt es spezialisierte Wirtschaftsfördergesellschaften, die sich ausschließlich der Förderung der regionalen Wirtschaft widmen. Wirtschaftsförderinnen können in solchen Organisationen beschäftigt sein und haben die Aufgabe, die Wirtschaftsstruktur zu stärken und Investitionen anzuziehen.
  3. Industrie- und Handelskammern: In den Industrie- und Handelskammern sind Wirtschaftsförderinnen ebenfalls anzutreffen. Dort unterstützen sie Unternehmen bei ihrer Entwicklung, vermitteln Kontakte und informieren über Fördermöglichkeiten und regionale Standortvorteile.
  4. Wirtschaftsverbände und -vereine: Wirtschaftsförderinnen können auch in Wirtschaftsverbänden und -vereinen tätig sein, um die Interessen der Mitgliedsunternehmen zu vertreten und die regionale Wirtschaft zu stärken.

Der tägliche Arbeitsort einer Wirtschaftsfördererin kann je nach Arbeitgeber variieren. In der Regel arbeiten sie in Büros, sowohl in städtischen Verwaltungen als auch in spezialisierten Wirtschaftsförderungseinrichtungen. Der Arbeitsplatz kann sich jedoch auch auf die gesamte Region erstrecken, da Wirtschaftsförderinnen oft Termine außerhalb des Büros wahrnehmen. Dies umfasst Besuche bei Unternehmen, Teilnahme an Netzwerkveranstaltungen und die Vertretung der Region auf Konferenzen und Messen.

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Gehälter nach Bundesland: Wirtschaftsförderer/-förderin
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 5.434 €
Bayern: 5.302 €
Berlin: 5.004 €
Brandenburg: 4.562 €
Bremen: 5.076 €
Hamburg: 5.347 €
Hessen: 5.396 €
Mecklenburg-Vorpommern: 4.461 €
Niedersachsen: 4.956 €
Nordrhein-Westfalen: 5.208 €
Rheinland-Pfalz: 5.138 €
Saarland: 5.039 €
Sachsen: 4.578 €
Sachsen-Anhalt: 4.526 €
Schleswig-Holstein: 4.902 €
Thüringen: 4.573 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Wege zur Karriere als Wirtschaftsförderer: Ausbildung und Studiengänge

Um Wirtschaftsförderer zu werden, gibt es verschiedene Bildungswege und Qualifikationen, die hilfreich sein können. Eine gängige Ausbildung für angehende Wirtschaftsförderer ist ein Studium im Bereich Wirtschaftswissenschaften, Regionalentwicklung, Stadtplanung oder ähnlichen Fachrichtungen. Hier erlangt man fundierte Kenntnisse über wirtschaftliche Zusammenhänge, Standortentwicklung, Fördermaßnahmen und Projektmanagement.

Ein Bachelor- oder Masterabschluss in den genannten Fachbereichen kann eine gute Basis bieten, um in den Bereich der Wirtschaftsförderung einzusteigen. Ergänzend dazu können Praktika oder Tätigkeiten in wirtschaftsnahen Organisationen oder kommunalen Verwaltungen hilfreich sein, um erste praktische Erfahrungen zu sammeln und ein Netzwerk aufzubauen.

Weiterbildungen und Fortbildungen sind entscheidend, um sich als Wirtschaftsförderer weiterzuentwickeln und auf dem neuesten Stand zu bleiben. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Weiterbildung, wie zum Beispiel:

  1. Weiterbildungen im Bereich Standortmarketing und Regionalentwicklung: Diese bieten vertiefte Kenntnisse in den Bereichen Marketingstrategien, Marktforschung, Zielgruppenanalyse und Standortentwicklung.
  2. Seminare und Workshops zu spezifischen Themen wie EU-Fördermittel, Existenzgründungsförderung oder Innovationsmanagement, um das Fachwissen in bestimmten Bereichen zu erweitern.
  3. Zertifizierte Fortbildungen zum Wirtschaftsförderer: Diese Programme bieten eine umfassende Weiterbildung und Anerkennung als qualifizierter Wirtschaftsförderer.

Spezialisierungsmöglichkeiten für Wirtschaftsförderer können je nach individuellen Interessen und regionalen Schwerpunkten variieren. Einige Beispiele für Spezialisierungen sind:

  1. Branchenspezifische Wirtschaftsförderung: Hier konzentriert sich der Wirtschaftsförderer auf bestimmte Branchen oder Industriezweige, um diese gezielt zu fördern und anzusiedeln.
  2. Internationale Wirtschaftsförderung: In diesem Bereich liegt der Fokus auf der Anwerbung ausländischer Unternehmen und Investoren sowie der Unterstützung bei internationalen Kooperationen und Exportaktivitäten.
  3. Nachhaltige Wirtschaftsförderung: Eine Spezialisierung auf nachhaltige Entwicklung und grüne Technologien ermöglicht es dem Wirtschaftsförderer, ökologische Aspekte in seine Arbeit einzubeziehen und nachhaltiges Wachstum zu fördern.

Erfolgsfaktoren für eine Wirtschaftsfördererin: Schlüsselqualifikationen für den Beruf

Ein Wirtschaftsförderer sollte über verschiedene Eigenschaften verfügen, um ihre Aufgaben erfolgreich zu erfüllen. Eine wichtige Eigenschaft ist Kommunikationsstärke. Als Wirtschaftsfördererin ist es wichtig, effektiv mit Unternehmen, Behörden und anderen Partnern zu kommunizieren, um Kooperationen und Projekte zu fördern. Dies zeigt sich beispielsweise darin, dass sie regelmäßig Meetings mit Unternehmensvertretern organisiert, um über Fördermöglichkeiten zu informieren und Potenziale zu identifizieren.

Des Weiteren sollte eine Wirtschaftsfördererin über analytische Fähigkeiten verfügen. Sie muss in der Lage sein, Marktdaten und Wirtschaftstrends zu analysieren, um Standortpotenziale zu erkennen und strategische Entscheidungen zu treffen. Ein Beispiel hierfür ist die Auswertung von Daten zur Standortentwicklung, um die Bedürfnisse von Unternehmen zu verstehen und passende Maßnahmen zur Förderung der Wirtschaft vorzuschlagen.

Eine weitere wichtige Eigenschaft ist Netzwerkfähigkeit. Eine Wirtschaftsfördererin sollte in der Lage sein, ein breites Netzwerk von Kontakten aufzubauen und zu pflegen, darunter Unternehmen, Wirtschaftsverbände, Forschungseinrichtungen und Behörden. Dies ermöglicht es ihr, Synergien zu schaffen und Kooperationen zwischen verschiedenen Akteuren zu fördern. Ein Beispiel für diese Eigenschaft ist die Teilnahme an regionalen Wirtschaftsveranstaltungen, um neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Beziehungen zu vertiefen.

Zu guter Letzt ist auch Innovationsbereitschaft eine wichtige Eigenschaft. Eine Wirtschaftsfördererin sollte offen für neue Ideen und Lösungsansätze sein, um die Wirtschaftsentwicklung voranzutreiben. Sie sollte bereit sein, innovative Projekte und Förderprogramme zu initiieren und umzusetzen. Dies zeigt sich beispielsweise darin, dass sie neue Technologien und Trends im Auge behält und Möglichkeiten zur Förderung von Innovationen identifiziert.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
5.712 €
 
7–9 Jahre
4.890 €
 
3–6 Jahre
4.647 €
 
< 3 Jahre
4.466 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
6.977 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
6.251 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
5.764 €
 
< 100 Mitarbeiter
5.102 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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