Gehaltsspanne: Chief Research Officer (CRO) in Deutschland

 
5.476 €
6.181 €
6.977 €
25%
50%
25%
  • 6.181 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 5.476 € (Unteres Quartil) und 6.977 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Chief Research Officer (CRO)

 

Ein Chief Research Officer (CRO) ist gesamtverantwortlich für den Bereich der Forschung und Entwicklung eines Unternehmens oder einer Forschungseinrichtung. Somit ist er oder sie für ein Gebiet zuständig, welches besonders in international operierenden Unternehmen auch Research and Development (R&D) genannt wird.

Gelegentlich wird ein Chief Research Officer ebenso als Chief Science Officer oder Chief Scientific Officer bezeichnet. Dieser wird dann als CSO abgekürzt (nicht zu verwechseln mit einem Chief Sales Officer, Chief Strategic Officer oder Chief Security Officer).

Die Abkürzung des CRO kann sich auch auf einen Chief Restructuring Officer, Chief Risk Officer oder Chief Revenue Officer beziehen.

 
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Jobangebote für Chief Research Officer (CRO)

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Wofür ist ein Chief Research Officer zuständig?

Die Aufgaben eines Chief Research Officer sind vielfältig und abhängig von Branche und Arbeitgeber. Des Weiteren unterscheiden sich die Tätigkeiten eines CRO in einem Wirtschaftsunternehmen stark von denen eines CRO im universitären Kontext. Kern der Arbeit ist aber in beiden Fällen dieselbe: Die strategische, operative und personelle Leitung, Planung und Steuerung der gesamten Forschungs- und Entwicklungsabteilung.

In wissenschaftlichen Instituten, z. B. in einer Universität, koordiniert ein Chief Research Officer sämtliche Forschungsaktivitäten und -teams. Er verantwortet den reibungslosen Ablauf aller Arbeitsprozesse, was auch eine angemessene Ausstattung beinhaltet. Bedeutend ist zudem die Ausarbeitung einer strategischen Forschungsvision für die gesamte Einrichtung, an der die einzelnen wissenschaftlichen Projekte ausgerichtet werden. Hierbei fallen auch Aufgaben der Budgetierung und Mittelbeschaffung in seine Zuständigkeit. Üblicherweise wird direkt an das Präsidium des Forschungsinstituts berichtet. Während der Titel des CRO bei international ausgerichteten Einrichtungen durchaus Eingang gefunden hat, ist dies in Deutschland bei klassischen Universitäten nicht gängig; stattdessen werden andere Positionsbezeichnungen verwendet, z. B. als Wissenschaftlicher Vorstand.

In der freien Wirtschaft ist es zusätzlich wichtig, die Forschungsleitlinie an den Gesamtzielen des Unternehmens auszurichten. Hierzu wird auch Konsumentenforschung betrieben sowie eng mit Produktion, Vertrieb und Marketing zusammengearbeitet. Ebenso wird regelmäßiger Kontakt mit externen wissenschaftlichen Institutionen aufrechterhalten. In Großkonzernen existieren häufig zahlreiche Forschungsdivisionen, welche global an mehreren Standorten operieren und vom Chief Research Officer koordiniert und harmonisiert werden müssen. In einem Unternehmen berichtet ein CRO in der Regel an den Chief Executive Officer (CEO). Ein besonders wichtiger Ansprechpartner ist der Chief Technology Officer (CTO), welcher näher an der Produktebene operiert als ein CRO – oftmals fallen beide Positionen aber auch zusammen.

Berufliche Perspektiven für CROs: Führungskräfte in Unternehmen oder Universitäten

Chief Research Officers sind in Universitäten, Fachhochschulen oder sonstigen Forschungseinrichtungen tätig. Darüber kann ein CRO eine Anstellung in allen größeren Unternehmen des produzierenden Gewerbes finden – mögliche Wirtschaftszweige sind etwa:

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Gehälter nach Bundesland: Chief Research Officer (CRO)
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 6.472 €
Bayern: 6.316 €
Berlin: 5.960 €
Brandenburg: 5.434 €
Bremen: 6.047 €
Hamburg: 6.369 €
Hessen: 6.428 €
Mecklenburg-Vorpommern: 5.314 €
Niedersachsen: 5.903 €
Nordrhein-Westfalen: 6.203 €
Rheinland-Pfalz: 6.120 €
Saarland: 6.002 €
Sachsen: 5.453 €
Sachsen-Anhalt: 5.391 €
Schleswig-Holstein: 5.839 €
Thüringen: 5.447 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

So wird man Chief Research Officer

Einen festgelegten Weg zum Chief Research Officer gibt es nicht. Erforderlich ist aber in jedem Fall ein abgeschlossenes Hochschulstudium im relevanten Fachbereich. Für eine entsprechende leitende Position in Forschungsinstituten wird zudem mindestens ein Doktortitel erwartet; hier kann sogar eine erfolgreiche wissenschaftliche Karriere inklusive Habilitation Voraussetzung sein.

Zentrale Voraussetzung ist in der Regel vieljährige Berufspraxis – hierbei ist bloße Forschungspraxis nicht ausreichend; zusätzlich sollte Erfahrung bei der Führung wissenschaftlicher und unter Umständen auch nicht-wissenschaftlicher Teams nachgewiesen werden können.

 

Diese Eigenschaften sollte ein Chief Research Officer mitbringen

Neben exzellenten fachlichen, betriebswirtschaftlichen und gegebenenfalls technischen Kenntnissen im jeweiligen Feld sind ausgeprägte analytische und strategische Fähigkeiten notwendig. Ein Chief Research Officer sollte kostenbewusst und effizient, aber gleichzeitig auch vorausblickend und visionär arbeiten. Führungsqualitäten, gepaart mit ausgeprägten Kommunikations-, Networking- und Organisationsfähigkeiten, runden das Profil eines CRO ab. Wichtig sind außerdem ausgezeichnete Englischkenntnisse.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
6.914 €
 
7–9 Jahre
5.845 €
 
3–6 Jahre
5.527 €
 
< 3 Jahre
5.290 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
7.727 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
6.658 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
6.150 €
 
< 100 Mitarbeiter
5.459 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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