Gehaltsspanne: Lebensmittelchemiker/-in in Deutschland

 
4.008 €
4.538 €
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  • 4.538 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 4.008 € (Unteres Quartil) und 5.137 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Lebensmittelchemiker/-in

 

Ist das essbar oder schon gesundheitsschädlich? Ein Lebensmittelchemiker bzw. eine Lebensmittelchemikerin untersucht und beurteilt die chemischen Stoffe in Nahrungsmitteln und Gebrauchsgegenständen. Dabei untersuchen sie unter anderem den Einfluss auf den menschlichen Organismus oder die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Lebensmitteln. Sie können ihr Fachwissen zudem in den Bereichen Entwicklung, Produktion, Forschung, Qualitätssicherung oder Beratung einsetzen.

 
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Jobangebote für Lebensmittelchemiker/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Tätigkeiten eines Lebensmittelchemikers

Lebensmittelchemiker beschäftigen sich mit den verschiedensten Aspekten rund um Lebens- und Gebrauchsmittel. Bei chemischen Analysen kontrollieren sie die Zusammensetzung von Naturprodukten sowie Fertigprodukten und bewerten, ob sie für den Verzehr bzw. den Gebrauch geeignet sind. Ebenso untersuchen sie Lebensmittel, um sicherzustellen, dass diese keine Schadstoffe enthalten. Im Rahmen der Nahrungsmittelherstellung liegt ihr Augenmerk auf der Entwicklung neuer Produkte und Verfahren während sie zugleich verschiedene Prozesse steuern und überprüfen. Außerdem führen sie regelmäßige Kontrollen durch, um die Qualität der Produkte sicherzustellen.

Zudem können Lebensmittelchemiker in Behörden und Verwaltungen tätig sein, wo sie die Einhaltung lebensmittelrechtlicher Regelungen überwachen. Des Weiteren können sie beratende Funktionen einnehmen und unterschiedliche Akteure und Institutionen – von Verbrauchern über Unternehmen bis hin zu Behörden – beim Thema der Lebensmittelsicherheit unterstützen. Weitere Tätigkeitsfelder für Lebensmittelchemiker sind die wissenschaftliche Forschung und Entwicklung sowie die Hochschullehre. Dort beschäftigen sie sich mit der Entwicklung neuer Analysemethoden, forschen zu verschiedenen Schwerpunkten und veröffentlichen die Forschungsergebnisse. Zudem unterrichten sie Studierende und halten Vorlesungen und Seminare.

Wo arbeitet eine Lebensmittelchemikerin?

Lebensmittelchemikerinnen können ihr Fachwissen in unterschiedlichen Branchen mit Bezug zu Nahrungsmitteln einsetzen: Zu ihren typischen Arbeitgebern gehören beispielsweise Institute für Lebensmitteluntersuchung und Lebensmittelüberwachung oder Verbraucherorganisationen und Umweltämter. Häufig arbeiten sie auch in Laboren der Nahrungsmittelindustrie oder an Hochschulen. Zudem ist auch eine Tätigkeit in der chemischen und pharmazeutischen Industrie denkbar.

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Gehälter nach Bundesland: Lebensmittelchemiker/-in
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 4.751 €
Bayern: 4.637 €
Berlin: 4.375 €
Brandenburg: 3.990 €
Bremen: 4.439 €
Hamburg: 4.676 €
Hessen: 4.719 €
Mecklenburg-Vorpommern: 3.901 €
Niedersachsen: 4.334 €
Nordrhein-Westfalen: 4.554 €
Rheinland-Pfalz: 4.493 €
Saarland: 4.406 €
Sachsen: 4.003 €
Sachsen-Anhalt: 3.958 €
Schleswig-Holstein: 4.287 €
Thüringen: 3.999 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Wie wird man Lebensmittelchemiker?

Die Tätigkeit als Lebensmittelchemiker erfordert in der Regel ein abgeschlossenes Studium der Lebensmittelchemie. Dabei spielt der Grad des Abschlusses eine wesentliche Rolle: Für die Bezeichnung Staatlich geprüfter Lebensmittelchemiker müssen Berufsanwärter das Studium mit der Ersten Staatsprüfung bzw. einem Master- oder Diplomabschluss abgeschlossen haben und zusätzlich eine einjährige praktische Ausbildung absolvieren. Höhere Bildungsabschlüsse werden auch für Führungsposten, spezialisierte Aufgaben und für einen Einstieg in die Wissenschaft vorausgesetzt.

Lebensmittelchemiker sollten regelmäßig Anpassungsweiterbildungen belegen, um ihr Fachwissen den aktuellen Trends und Entwicklungen anzugleichen. Mögliche Weiterbildungsthemen sind:

Was zeichnet eine gute Lebensmittelchemikerin aus?

Die Arbeit im Labor verlangt von Lebensmittelchemikerinnen nicht nur Präzision und Feinarbeit, sondern auch Geschicklichkeit und hohe Konzentration. Außerdem erfordern der Umgang mit Chemikalien und die Suche nach Schadstoffen in Lebensmitteln eine verantwortungsbewusste und gründliche Arbeitsweise. Damit ihre Tests und Experimente erfolgreich sind, müssen Lebensmittelchemikerinnen sich auf ihr analytisches Denken verlassen können. Gute Lebensmittelchemikerinnen sollten auch über ein gutes Durchhaltevermögen verfügen, damit die Qualität ihrer Arbeit auch bei langwierigen Versuchsreihen nicht nachlässt. In der Hochschullehre sollten sie im Idealfall über pädagogische sowie fachdidaktische Kenntnisse verfügen.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
5.177 €
 
7–9 Jahre
4.462 €
 
3–6 Jahre
4.259 €
 
< 3 Jahre
4.108 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
5.778 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
5.032 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
4.598 €
 
< 100 Mitarbeiter
4.015 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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