Gehaltsspanne: Wohnbereichsleitung (WBL) in Deutschland

 
3.551 €
3.924 €
4.335 €
25%
50%
25%
  • 3.924 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 3.551 € (Unteres Quartil) und 4.335 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Wohnbereichsleitung (WBL)

 

Die Wohnbereichsleitung (WBL) wird beispielsweise in der Altenpflege, der Krankenpflege oder anderen betreuten Wohneinrichtungen als Bindeglied zwischen Bewohnern, Mitarbeitern und der Führungsebene, also beispielsweise der Heimleitung oder Altenheimleitung, benötigt. Da Wohnheime häufig in verschiedene Wohnbereiche unterteilt sind, werden auch unterschiedliche Wohnbereichsleitungen benötigt, um die Koordination zu vereinfachen und die Verantwortlichkeiten festzulegen.

Die Tätigkeiten einer Wohnbereichsleitung ähneln häufig denen einer Stationsleitung, wobei diese aber eher in Kliniken und Krankenhäusern zu finden sind.

 
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Jobangebote für Wohnbereichsleitung (WBL)

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Aufgaben und Tätigkeiten einer Wohnbereichsleitung

Die Wohnbereichsleitung ist Ansprechpartner für alle Belange des Wohnbereichs. Sie hat umfangreiche Aufgaben in der Pflege, Verwaltung, Beratung und Anleitung. Dementsprechend gehört es zu ihrer Arbeit, gut über alle Belange des Wohnbereichs informiert zu sein. Um dies zu gewährleisten, führt sie regelmäßig Teambesprechungen sowie Mitarbeitergespräche und informiert sich bei den anderen Wohnbereichen über für sie relevante Pläne oder Änderungen. Dies garantiert die reibungslose Zusammenarbeit der einzelnen Wohn- und Funktionsbereiche. Die Wohnbereichsleiterin steht auch mit der Führungsebene in regelmäßigem Austausch und informiert diese über eventuelle Unstimmigkeiten.

In den Aufgabenbereich der WBL fällt auch die Einhaltung und Durchsetzung geltender Gesetze, beispielsweise in den Bereichen Arbeitsschutz, Hygienevorschriften oder Brandschutz. Um ihre Mitarbeiter zu koordinieren, erstellt sie Dienstpläne, in denen sie die Mitarbeiter so einteilt, dass die Versorgung der Bewohner optimal gestaltet werden kann. Um auch die Übersicht über die Verfassung der Bewohner zu behalten, führt die Wohnbereichsleitung regelmäßig Pflegevisiten durch. Auch Fallbesprechungen, bei denen es um einzelne Klienten und deren Situation geht, gehören dazu. Um neue Bewohner bei der Eingewöhnung zu unterstützen, führt die WBL die Heimaufnahme durch und steht für Fragen jederzeit zur Verfügung.

Zum Teil hat sie auch die Übersicht und Verantwortung für die Materialbestände, die zur Pflege benötigt werden, und bestellt diese gegebenenfalls nach. Werden Bewohner krank bzw. ändert sich das Krankheitsbild des Bewohners, informiert die Wohnbereichsleitung die Angehörigen, entsprechende Hausärzte oder Fachärzte oder die zuständigen Therapeuten.

Wo arbeiten Wohnbereichsleitungen?

Wohnbereichsleiter werden in allen Einrichtungen, die in Wohnbereiche gegliedert werden, benötigt. Hierzu zählen beispielsweise Altenheime, Pflegeheime, Seniorenzentren, Wohnangebote für Kinder und Jugendliche oder Wohnheime für Menschen mit Behinderungen.

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Gehälter nach Bundesland: Wohnbereichsleitung (WBL)
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 4.109 €
Bayern: 4.009 €
Berlin: 3.783 €
Brandenburg: 3.450 €
Bremen: 3.838 €
Hamburg: 4.043 €
Hessen: 4.081 €
Mecklenburg-Vorpommern: 3.374 €
Niedersachsen: 3.747 €
Nordrhein-Westfalen: 3.938 €
Rheinland-Pfalz: 3.885 €
Saarland: 3.810 €
Sachsen: 3.462 €
Sachsen-Anhalt: 3.422 €
Schleswig-Holstein: 3.707 €
Thüringen: 3.458 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Wie wird man Wohnbereichsleitung?

Als Voraussetzung für die Weiterbildung zur Wohnbereichsleitung gilt eine abgeschlossene Berufsausbildung im pflegerischen Bereich und mindestens zwei Jahre Berufserfahrung. Liegt die Berufstätigkeit länger als acht Jahre zurück, besteht keine Berechtigung für die Weiterbildung mehr.

Folgende Berufsausbildungen bieten sich an, um die Weiterbildung zur WBL antreten zu können:

Auch mit einem Bachelorabschluss im pflegerischen Bereich ist die Teilnahme an der Weiterbildung möglich. Die Berufspraxis ist allerdings auch für Absolventen eines passenden Studiengangs zwingend erforderlich. Folgende Studiengänge eignen sich als Vorbildung:

  • Pflegewissenschaften
  • Pflegemanagement
  • Gesundheitsökonomie

Als Aufstiegsweiterbildung für Wohnbereichsleitungen bieten sich für Absolventen einer Berufsausbildung die obigen Bachelorstudiengänge in der Pflege an. Für Bachelorabsolventen eignen sich entsprechende Masterstudiengänge.

Fähigkeiten und Kompetenzen einer Wohnbereichsleitung

Eine Wohnbereichsleitung benötigt unterschiedlichste Kompetenzen, um allen Aufgaben gerecht zu werden: Hierzu zählen beispielsweise umfangreiche Kommunikations- und Sozialkompetenzen, da sie sich in regem Austausch mit verschiedenen Personen befindet. Um ihren pflegerischen Tätigkeiten gerecht zu werden, benötigt sie außerdem entsprechende pflegerische Kenntnisse.

Durch die permanente Ansprechbarkeit muss die WBL stressresistent sein, eine gute Selbstorganisation und Zeitmanagement besitzen. Durch Eigeninitiative beweist sie Führungskompetenzen, die zur Motivation der Mitarbeiter beitragen. Durch Empathie entwickelt sie ein vertrauensvolles Verhältnis zu den Bewohnern und Mitarbeitern, welches auf gegenseitiger Wertschätzung basiert.

Da eine Wohnbereichsleitung häufig mit alten und kranken Menschen arbeitet und es nicht unwahrscheinlich ist, dass diese im Laufe der Zeit sterben, ist mentale Belastbarkeit wichtig, um mit dem Verlust von zum Teil vertrauten Personen umgehen zu können. Bei pflegerischen Tätigkeiten spielt auch die körperliche Verfassung eine Rolle, weshalb auch physische Belastbarkeit eine große Bedeutung haben kann.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
3.908 €
 
7–9 Jahre
3.670 €
 
3–6 Jahre
3.601 €
 
< 3 Jahre
3.548 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
4.285 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
4.200 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
4.040 €
 
< 100 Mitarbeiter
3.812 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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