Biologisch-technische Assistenten bzw. Biologisch-technische Assistentinnen sind für die Vorbereitung, Auswertung und Dokumentation von Tier-, Zell- oder Pflanzenversuchen zuständig.
Die Aufgaben eines BTA sind umfangreich und erstrecken sich von Grundlagenforschung über Routinearbeiten bis hin zu verantwortlichen Tätigkeiten. Dabei arbeiten die Angehörigen dieser Berufsgruppe meist im Labor.
Nach einer absolvierten Ausbildung stehen die Berufschancen des BTA gut. Biologisch-technische Assistenten werden in verschiedenen Zweigen der Industrie, wie z. B. im Nahrungsmittel-, Pharmazie- und Pflanzenschutzmittelbereich, in der Forschung und in der Medizin gebraucht.
Erstmalig kam der Beruf des Biologisch-technischen Assistenten oder kurz BTA im Jahr 1964 auf, inzwischen kann er an über 30 Schulen in Deutschland erlernt werden. Die schulische Ausbildung dauert in der Regel zwei Jahre und beinhaltet mindestens ein betriebliches Praktikum. Wenn im Rahmen der Ausbildung parallel noch die Fachhochschulreife oder die Allgemeine Hochschulreife erworben wird, verlängert sich die Ausbildungszeit auf drei oder vier Jahre. Ausgebildet wird entweder an staatlichen Berufsfachschulen oder Berufskollegs oder an privaten Bildungseinrichtungen. Letztere verlangen in der Regel allerdings ein Schulgeld. Bei der Finanzierung der Ausbildung gibt es die Möglichkeit, bei der zuständigen Behörde BAföG für Auszubildende zu beantragen.
Besonders in der Forschung, aber auch sonst ist es für BTA wichtig, fachlich immer auf dem Laufenden zu bleiben. Fort- und Weiterbildungen sind daher unumgänglich und werden häufig direkt vom Arbeitgeber angeboten. Eine weitere Weiterbildungsoption ist das Studium der Biologie oder eines technischen Studiengangs. Hierfür ist allerdings eine Hochschulzugangsberechtigung notwendig.