Gehaltsspanne: Pharmakologe/-in in Deutschland

 
5.016 €
5.751 €
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  • 5.751 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 5.016 € (Unteres Quartil) und 6.593 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Pharmakologe/-in

 

Die Pharmakologie befasst sich mit Arzneimitteln und deren Wechselwirkungen mit Lebewesen. Obwohl die Wurzeln dieser Wissenschaft bis in die griechische Antike und die hippokratische Medizin zurückreichen, ist sie heute immer noch von großer Bedeutung und bildet die Grundlage der modernen Medizin. Im Labor untersuchen Pharmakologen und Pharmakologinnen verschiedene Inhaltsstoffe auf deren Wirksamkeit und stellen mit diesen Erkenntnissen Arzneimittel her. Sie teilen sich sehr viele Tätigkeitsbereiche mit Pharmazeuten und Pharmakantinnen. Auch Apotheker, Ärztinnen und Biologen beschäftigen sich mit mehreren Teilaspekten der Pharmakologie bzw. der Pharmazeutik.

 
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Jobangebote für Pharmakologe/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Was machen Pharmakologinnen?

Der Großteil der Arbeit von Pharmakologinnen spielt sich in Laboren ab. Mithilfe von chemischen, biochemischen oder physikalischen Verfahren arbeiten sie an der Erforschung von Medikamenten und Wirkstoffen. Sie untersuchen verschiedene Inhaltsstoffe auf ihre Wirkungsweise und beurteilen so deren medizinische Nutzbarkeit. Sie nutzen ihre Kenntnisse über synthetische sowie über natürlich vorkommende Heilstoffe um die Zusammensetzungen der Arzneimittel an die verschiedensten Anwendungszwecke anzupassen. Dafür reicht es aber nicht, die generellen Wirkungsweisen der Heilstoffe zu kennen. Sie müssen ebenfalls die Wechselwirkungen mit dem menschlichen Körper beachten. Hierunter fallen alle möglichen Prozesse, die nach Einnahme der Medizin im Körper ablaufen. Sie beschäftigen sich beispielsweise mit der Verteilung im Körper und ermitteln daran die optimale Einnahmevariante, ob als Tablette, als Pulver oder als Spritze. Weiter machen sie sich Gedanken über den Abbau der Medizin im Körper und die Ausscheidung, was unter anderem die Dosierung beeinflussen kann. Schließlich müssen Pharmakologinnen auch die biochemischen und physiologischen Effekte auf den Körper in ihre Überlegungen einbeziehen. Dies ist besonders wichtig, um ungewünschte Nebenwirkungen zu vermeiden, die durch andere Medikamente, Unverträglichkeiten oder Drogenkonsum hervorgerufen werden können.

Ein weiteres Aufgabenfeld von Pharmakologinnen liegt in der Durchführung und Auswertung von Arzneimittelstudien. Mithilfe von computergesteuerten Simulationen lassen sich neue Arzneimittel mit bekannten Wirkstoffen testen, ohne dass Versuchstiere oder Versuchspersonen notwendig sind. Aber komplett auf Versuchstiere und Testpersonen verzichten können die Pharmakologen noch nicht. Vor allem wenn mit neuen Wirkstoffen gearbeitet wird, müssen sie Studien organisieren, entsprechende Tests durchführen und diese anschließend auswerten.

Wo arbeiten Pharmakologen?

Der Arbeitsort von Pharmakologen liegt in den allermeisten Fällen in einem pharmakologischen Labor oder in entsprechenden Forschungseinrichtungen der Pharmaindustrie oder an Hochschulen und Universitäten. In allen Fällen arbeiten sie mit einem Team aus pharmazeutisch-technischen Assistenten oder mit Experten aus vergleichbaren wissenschaftlichen Disziplinen wie etwa Chemikern oder Biologen.

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Gehälter nach Bundesland: Pharmakologe/-in
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 6.022 €
Bayern: 5.876 €
Berlin: 5.545 €
Brandenburg: 5.056 €
Bremen: 5.626 €
Hamburg: 5.926 €
Hessen: 5.981 €
Mecklenburg-Vorpommern: 4.944 €
Niedersachsen: 5.492 €
Nordrhein-Westfalen: 5.772 €
Rheinland-Pfalz: 5.694 €
Saarland: 5.584 €
Sachsen: 5.073 €
Sachsen-Anhalt: 5.016 €
Schleswig-Holstein: 5.433 €
Thüringen: 5.068 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Wie wird man Pharmakologin?

Um als Pharmakologin zu arbeiten, ist in allen Fällen ein Studium der Pharmazie erforderlich. Ein entsprechendes Studium dauert in der Regel acht Semester und endet mit dem Staatsexamen. Während des Studiums müssen die Studierenden ein achtwöchiges Praktikum (eine sogenannte Famulatur) absolvieren, davon mindestens die Hälfte der Zeit in einer Apotheke und die verbleibende Zeit in einer anderen pharmazeutischen Einrichtung. Dazu zählen Krankenhaus- oder Bundeswehrapotheken, die Pharmaindustrie oder eine Arzneimitteluntersuchungsstelle. Außerdem können die Studierenden noch weitere Praktika absolvieren, um zusätzliche spezifische Berufserfahrung zu sammeln.

Was sollten Pharmakologen außerdem mitbringen?

Eine der wichtigsten Fähigkeiten von Pharmakologen ist eine analytische Denkweise. Da sie sich ständig mit verschiedensten Medikamenten beschäftigen, ist es ebenso wichtig, dass sie immer genau und zuverlässig und mit einem gewissen Verantwortungsbewusstsein arbeiten. Außerdem sollten sie über chemisches und biochemisches Verständnis verfügen und technische Kenntnisse mitringen, um die verschiedenen Geräte und Softwares in den Laboren zu bedienen.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
6.434 €
 
7–9 Jahre
5.288 €
 
3–6 Jahre
4.984 €
 
< 3 Jahre
4.763 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
7.109 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
6.331 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
5.850 €
 
< 100 Mitarbeiter
5.197 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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