Gehaltsspanne: Stationsarzt/-ärztin in Deutschland

 
5.712 €
6.454 €
7.294 €
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  • 6.454 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 5.712 € (Unteres Quartil) und 7.294 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Stationsarzt/-ärztin

 

Stationsärzte bzw. Stationsärztinnen sind spezialisierte Fachärzte, die für die Behandlung von Patienten und die Organisation einer oder mehrerer Stationen in einem Krankenhaus zuständig sind. Sie leiten ein Team aus Ärzten und Ärztinnen sowie dem Pflegepersonal und stellen gemeinsam mit diesen eine angemessene Versorgung für jeden Patienten sicher. Sie kennen alle medizinischen und dokumentarischen Abläufe ihrer Station und sorgen durch ihre ständige Einsatzbereitschaft für das Gelingen des Krankenhausalltages.

Berufe mit sich teils überschneidenden Aufgabenbereichen sind die des Assistenzarztes bzw. der Assistenzärztin, des Stationsassistenten bzw. der Stationsassistentin, des Stationssekretärs bzw. der Stationssekretärin sowie der Stationsleitung.

 
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Jobangebote für Stationsarzt/-ärztin

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Die Aufgaben eines Stationsarztes

Wenn eine schwerkranke oder pflegebedürftige Person neu auf seiner Station aufgenommen wird, bemüht sich der Stationsarzt zunächst, die richtige Diagnose zu stellen. Dazu ordnet er eine Blutabnahme an und lässt die Probe im Labor auf Auffälligkeiten überprüfen. Er führt die Untersuchung der Patienten durch und berät sie hinsichtlich der Behandlungsmöglichkeiten. In Absprache mit dem Patienten verschreibt und verabreicht der Stationsarzt Medikamente und entwickelt einen Plan für die nächsten Behandlungsschritte.

Fest zum Arbeitsalltag eines Stationsarztes gehören zudem die regelmäßigen Visiten in den Patientenzimmern, um den Heilungsprozess bei den Patienten zu kontrollieren. Dabei hat er häufig engen Körperkontakt mit ihnen, weshalb Infektionsgefahr besteht. Das Tragen von Schutzkleidung und die Einhaltung der Hygienevorschriften sind daher besonders wichtig. Wenn der Stationsarzt die Behandlung eines Patienten als erfolgreich abgeschlossen bewertet, kann dieser aus dem Krankenhaus entlassen werden. Der Stationsarzt verfasst dann einen Arztbrief, den er an den Hausarzt des Patienten übermittelt.

Neben der direkten Arbeit mit den Patienten gehört die Dokumentation des Behandlungsverlaufs zu den Aufgaben des Stationsarztes, denn es ist seine Pflicht, den ihm vorgesetzten Oberarzt stets über den Zustand der Patienten zu informieren. Außerdem nimmt der Stationsarzt einige Verwaltungsaufgaben und Organisationsaufgaben wahr. Er leitet das Personal an und stellt bei der Behandlung die Beachtung der Patientenverfügung sicher. Auch die Erstellung besonderer Anträge und Gutachten sowie die Abrechnung sind Teil des Aufgabenbereiches des Stationsarztes. Wenn ein Stationsarzt in einer Uniklinik arbeitet, leitet er zudem die Studierenden an und ist an der Forschung beteiligt.

Einsatzgebiete von Stationsärztinnen

Stationsärztinnen finden eine Anstellung in Krankenhäusern und Universitätskliniken. Sie werden dort je nach Größe der Klinik auf einer oder mehreren Stationen eingesetzt, unter anderem in folgenden Bereichen:

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Gehälter nach Bundesland: Stationsarzt/-ärztin
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 6.758 €
Bayern: 6.595 €
Berlin: 6.224 €
Brandenburg: 5.675 €
Bremen: 6.314 €
Hamburg: 6.651 €
Hessen: 6.712 €
Mecklenburg-Vorpommern: 5.549 €
Niedersachsen: 6.164 €
Nordrhein-Westfalen: 6.478 €
Rheinland-Pfalz: 6.391 €
Saarland: 6.267 €
Sachsen: 5.694 €
Sachsen-Anhalt: 5.630 €
Schleswig-Holstein: 6.098 €
Thüringen: 5.688 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Zugang zum Beruf der Stationsärztin

Die Aufgaben einer Stationsärztin können sowohl von einer Ärztin, die sich noch in der Facharztausbildung befindet, als auch von einer Fachärztin mit bestandener Facharztprüfung übernommen werden. Voraussetzung ist aber ein Studienabschluss der Humanmedizin und die ärztliche Approbation. Auf das Studium folgt die Weiterbildung zur Fachärztin und daraufhin die Anerkennung durch die zuständige Landesärztekammer. Je nach Einsatzgebiet wird ein Nachweis gemäß Strahlenschutzverordnung gefordert.

Die ständige Weiterbildung ist gesetzlich festgelegt, zum Beispiel in den folgenden Bereichen:

Ein weiterführendes Studium eignet sich als Aufstiegsmöglichkeit:

  • Gesundheitsförderung, Gesundheitspädagogik
  • Gesundheitsmanagement, Gesundheitsökonomie
  • Gesundheitswissenschaft
  • Public Health
  • Medizinische Informatik

Besondere Fähigkeiten

Ein Stationsarzt arbeitet eng mit Ärzten und Ärztinnen sowie dem Pflegepersonal zusammen. Daher ist Kommunikationsstärke und Durchsetzungsvermögen für seinen Beruf grundlegend. Er ist verantwortlich für die Gesundheit schwerkranker Menschen und ist somit häufig mit schweren Schicksalen konfrontiert, was eine psychische Belastung darstellen kann, die es zu bewältigen gilt. Er muss den Patienten gegenüber Einfühlungsvermögen zeigen und die ärztliche Schweigepflicht beachten. Bei der Dokumentation der Behandlungsverläufe arbeitet der Stationsarzt mit viel Sorgfalt. Zudem weist er ständige Einsatzbereitschaft auf, denn die Wochenarbeitszeiten von Stationsärzten sind meist lang und sie müssen zudem mit Schichtdiensten und Bereitschaftsdiensten rechnen.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
7.112 €
 
7–9 Jahre
6.335 €
 
3–6 Jahre
5.993 €
 
< 3 Jahre
5.721 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
7.903 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
7.676 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
6.833 €
 
< 100 Mitarbeiter
5.739 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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