Gehaltsspanne: Wassermeister/-in in Deutschland

 
3.268 €
3.655 €
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  • 3.655 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 3.268 € (Unteres Quartil) und 4.089 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Wassermeister/-in

 

Ohne sie hätten wir kein sauberes Trinkwasser. Wassermeister bzw. Wassermeisterinnen sind Führungskräfte, die sowohl fachliche als auch leitende und verwaltende Tätigkeiten in Wasserwerken und Wasserversorgungsbetrieben ausüben. Dort leiten sie die Wassergewinnung und Wasserspeicherung, organisieren und überwachen die Prozesse und pflegen den Kontakt zu Geschäftspartnern. Darüber hinaus sind sie für die betriebliche Ausbildung und die Anleitung neuer Mitarbeiter zuständig.

Eine weitere übliche Berufsbezeichnung ist Meisterin bzw. Meister in der Ver- und Entsorgung (Wasser).

 
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Jobangebote für Wassermeister/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Aufgaben von Wassermeistern: Zwischen Organisation, Führung und fachlichen Tätigkeiten

Ein Wassermeister arbeitet in den Bereichen der Wassergewinnung, der Wasserförderung, der Wasserspeicherung und Wasserverteilung sowie im Bereich der Wasseruntersuchung. In einem Wasserwerk oder einer Wasseraufbereitungsanlage koordiniert er die Arbeitsabläufe, plant den Personaleinsatz, erstellt Bereitschaftspläne und überwacht die einzelnen Aufbereitungsanlagen.

Als Führungsperson übernimmt er sowohl fachliche als auch leitende Aufgaben. In einem Wasserwerk ist er dafür zuständig, dass alle Prozesse reibungslos ablaufen. Dazu muss er die Anlagen überwachen und gegebenenfalls Reparaturmaßnahmen vornehmen. Der Wassermeister prüft die Qualität des Wassers und stellt sicher, dass seine Mitarbeiter die Sicherheitsvorkehrungen einhalten.

Zudem ist der Meister für die betriebliche Ausbildung sowie für die Einarbeitung und Anleitung neuer Mitarbeiter verantwortlich. Er fördert seine Mitarbeiter und setzt gegebenenfalls Weiterbildungen an. Als Führungsperson erarbeitet er zudem Strategien und macht Vorschläge für neue Investitionen. Er hält stets die Entwicklung der Kosten im Blick und erstellt Budget- und Kostenpläne.   

Darüber hinaus steht der Meister Geschäftspartnern und Kunden beratend zur Seite und informiert diese rund um das Thema Wasserversorgung.

Zu den weiteren Aufgaben eines Wassermeisters gehören:

  • Dokumentation der Betriebsabläufe
  • Erstellung von Arbeitsprotokollen
  • Beschaffung von Betriebsmitteln
  • Festlegung der Druckzonenaufteilung
  • Durchführung von Planungen und Berechnungen (z. B. Rohrnetzberechnungen)
  • Erstellung von Notfallplänen

Wo arbeiten Wassermeister?

Wassermeister arbeiten hauptsächlich in Unternehmen der Wasserversorgung oder der Abwasserwirtschaft. Sie finden beispielsweise Beschäftigung bei:

  • Wasserwerken
  • Wasserversorgungsunternehmen (WVU)
  • Kläranlagen
  • Betreibern von Abwasserkanälen
  • Betreibern von Rohrnetzen
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Gehälter nach Bundesland: Wassermeister/-in
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 3.828 €
Bayern: 3.735 €
Berlin: 3.525 €
Brandenburg: 3.214 €
Bremen: 3.576 €
Hamburg: 3.767 €
Hessen: 3.802 €
Mecklenburg-Vorpommern: 3.143 €
Niedersachsen: 3.491 €
Nordrhein-Westfalen: 3.669 €
Rheinland-Pfalz: 3.619 €
Saarland: 3.550 €
Sachsen: 3.225 €
Sachsen-Anhalt: 3.188 €
Schleswig-Holstein: 3.453 €
Thüringen: 3.221 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Ausbildung zur Wassermeisterin

Der Beruf der Wassermeisterin ist eine berufliche Meisterweiterbildung. Um den Titel tragen zu dürfen, ist eine bestandene Prüfung zur Wassermeisterin erforderlich. Nur wer einen der drei folgenden Punkte erfüllt, wird zur Meisterprüfung zugelassen:

  • Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf in Verbindung mit einer elektrotechnischen Qualifikation
  • Dreijährige Berufspraxis in Verbindung mit einer elektrotechnischen Qualifikation

Nach der bestandenen Meisterprüfung kann eine Wassermeisterin ihre Karrierechancen durch ein Studium in den Fachrichtungen Versorgungstechnik, Wasser- und Bodenmanagement, Wassertechnologie, Umwelttechnik oder Umweltwissenschaft weiter ausbauen. Auch eine kaufmännische Weiterbildung zur Technischen Betriebswirtin kann ihre Karriere begünstigen.

Um neue Entwicklungen in der Wasserwirtschaft nicht zu verpassen, ist die regelmäßige Teilnahme an Anpassungsweiterbildungen wichtig. Folgende Themenbereiche sind für Wassermeisterinnen unter anderem sinnvoll:

  • Wasserversorgung
  • Qualitätsmanagement, Qualitätssicherung
  • Mitarbeiterführung
  • Betriebliche Aus- und Fortbildung

Diese Kompetenzen sollte eine Wassermeisterin mitbringen

Eine Wassermeisterin leitet in der Regel einen Betrieb oder einen Betriebsteil. Dafür benötigt sie Führungsqualitäten wie Durchsetzungsfähigkeit, Organisationstalent und Verantwortungsbewusstsein. Zudem sollte sie zu Schichtarbeit und Bereitschaftsdienst bereit sein. Die Arbeit im Freien oder auf Baustellen macht einer Wassermeisterin nichts aus. Bei der Anleitung neuer Mitarbeiter und Auszubildenden beweist sie zudem pädagogische Fähigkeiten und ist stets verständnisvoll.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
3.699 €
 
7–9 Jahre
3.447 €
 
3–6 Jahre
3.348 €
 
< 3 Jahre
3.270 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
4.803 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
4.054 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
3.848 €
 
< 100 Mitarbeiter
3.559 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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