Gehaltsspanne: Beton- und Stahlbetonbauer/-in in Deutschland

 
3.081 €
3.429 €
3.815 €
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25%
  • 3.429 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.
  • 3.081 € (Unteres Quartil) und 3.815 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
  • Die berechneten Werte beziehen sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in diesem Beruf (unabhängig von Berufserfahrung, Personalverantwortung etc.).
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Bruttogehalt:
 

Beton- und Stahlbetonbauer/-in

 

Kaum ein Gebäude oder eine Konstruktion kommt heutzutage ohne ihre Arbeit aus: Beton- und Stahlbetonbauer bzw. Beton- und Stahlbetonbauerinnen mischen Betonmischungen und verwenden Schalungen, um Bauteile aus Beton und Stahlbeton herzustellen. Vom Neubau bis zur Bausanierung kommen sie auf allen Arten von Baustellen zum Einsatz.

 
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Jobangebote für Beton- und Stahlbetonbauer/-in

Bruttogehalt:
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Die Arbeit als Beton- und Stahlbetonbauer

Beton- und Stahlbetonbauer stellen den wohl wichtigsten Baustoff der Baubranche her und sind von Baustellen kaum wegzudenken. Sie stellen Beton- und Stahlbetonkonstruktionen für die verschiedensten Bauprojekte her – vom Hochhaus bis zum Staudamm. Bevor Beton jedoch in seiner festen Form verbaut wird, muss er zuerst in flüssiger Form angemischt werden. Hierfür berechnen Betonbauer jeweils das richtige Verhältnis von Wasser, Zement und Zuschlagstoffen wie Kies und Sand. Im Anschluss führen sie die Prüfung der Konsistenz und Zusammensetzung des Flüssigbetons durch und stellen sicher, dass die Mischung für das jeweilige Bauvorhaben geeignet ist.

Außerdem sind Betonbauer für die Fertigung von Schalen verantwortlich, in welche der flüssige Beton zum Aushärten gegossen wird. Mit Rüttel- und Stampfmaschinen stellen sie sicher, dass die Flüssigkeit dabei gleichmäßig verteilt wird. Wenn der Beton starke Belastungen aushalten soll, werden verstärkende Stahleinlagen, sogenannte Bewehrungen, verwendet. Diese müssen vom Stahlbetonbauer zuvor zurechtgebogen, geflochten und in die gewünschte Form gebracht werden.

Nach dem Erhärten des Betons werden die Schalungen entfernt und die Oberfläche bei Bedarf bearbeitet. Danach kümmern sich die Beton- und Stahlbetonbauer um die Montage und Isolierung der Betonfertigteile. Dabei achten sie nicht nur auf eine passgenaue Verarbeitung, sondern isolieren den Beton auch gegen äußere Einflüsse wie Feuchtigkeit oder schwankende Temperaturen. Bei Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten überprüfen die Beton- und Stahlbetonbauer den Zustand des Betons, beheben kleinere Schäden und erneuern die Schutzisolierungen. In einigen Fällen können Betonschäden aber auch Hinweise für schlechte Bausubstanz oder Fehler bei der Bauplanung sein.

Wo arbeiten Beton- und Stahlbetonbauer?

Beton- und Stahlbetonbauer arbeiten in der Regel in verschiedenen Betrieben der Baubranche. Diese können beispielsweise Unternehmen des Hoch- oder Fertigteilbaus sein, wo sie am Bau von Gebäuden oder an der Errichtung von Fertigbauten und sogar Schornsteinen und Industrieöfen beteiligt sind. Im Tief-, Straßen- oder Wasserbau arbeiten sie beim Tunnel- oder Brückenbau oder wirken an Staudämmen und Straßen mit. Außerdem können sie in Unternehmen der Baustoffproduktion tätig sein.

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Gehälter nach Bundesland: Beton- und Stahlbetonbauer/-in
Bruttogehalt:
Baden-Württemberg: 3.705 €
Bayern: 3.616 €
Berlin: 3.412 €
Brandenburg: 3.111 €
Bremen: 3.462 €
Hamburg: 3.646 €
Hessen: 3.680 €
Mecklenburg-Vorpommern: 3.042 €
Niedersachsen: 3.380 €
Nordrhein-Westfalen: 3.552 €
Rheinland-Pfalz: 3.504 €
Saarland: 3.436 €
Sachsen: 3.122 €
Sachsen-Anhalt: 3.086 €
Schleswig-Holstein: 3.343 €
Thüringen: 3.118 €
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
Minimum Maximum
Durchschnitt
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden

Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer

Der Beruf Beton- und Stahlbetonbauer ist eine anerkannte duale Ausbildung in Industrie und Handwerk. Für die Dauer von drei Jahren erlernen die Azubis die relevanten Kenntnisse in der Berufsschule und im Betrieb. Rechtlich ist kein bestimmter Bildungsabschluss vorgeschrieben. Handwerksbetriebe stellen vermehrt Auszubildende mit Hauptschulabschluss ein, während Azubis in Industriebetrieben über unterschiedliche Qualifikationen verfügen.

Ausgebildete Beton- und Stahlbetonbauer sollten regelmäßig ihre Fachkenntnisse vertiefen und neue Technologien kennenlernen. Beispiele für entsprechende Anpassungsweiterbildungen sind:

  • Schalungsbau, Bewehrung
  • Baumaschinenführung
  • Isolierung, Dämmung
  • Bauschäden, Bausanierung
  • Arbeitssicherheit, Arbeitsschutz, Unfallverhütung

Durch Aufstiegsweiterbildungen können sie ihre Karrierechancen verbessern und in Führungspositionen aufsteigen. Hier stehen ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl, von der Meisterweiterbildung bis zum Studium. Beispiele hierfür sind:

Anforderungen an eine Beton- und Stahlbetonbauerin

Der Beruf ist kein Bürojob, sondern verlangt körperliche Belastbarkeit und Widerstandsfähigkeit: Eine Beton- und Stahlbetonbauerin ist auf der Baustelle bei Wind und Wetter unterwegs, während sie Maschinen bedienen und schwere Sand- und Zementsäcke tragen muss. Außerdem arbeitet sie oft auch in unbequemer Körperhaltung mit lautem Arbeitslärm, Rauch und Staub. In so einem Umfeld kann es schnell zu Unfällen und Fehlern kommen, weshalb Betonbauerinnen stets wachsam, vorausschauend und verantwortungsbewusst agieren müssen.

 

Gehalt nach Berufserfahrung:

Bruttogehalt:
 
> 9 Jahre
3.441 €
 
7–9 Jahre
3.291 €
 
3–6 Jahre
3.236 €
 
< 3 Jahre
3.194 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
 

Gehalt nach Unternehmensgröße:

Bruttogehalt:
 
> 20.000 Mitarbeiter
4.168 €
 
1.001 – 20.000 Mitarbeiter
4.056 €
 
101 – 1.000 Mitarbeiter
3.777 €
 
< 100 Mitarbeiter
3.394 €
 
 
Durchschnittliches Bruttogehalt bei 40 Wochenstunden.
 
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